Giselle Ballett Palais Garnier Paris

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Mai 2024 Next
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Giselle ist ein romantisches Ballett in zwei Akten nach einem Libretto von Theophile Gautier. Inspiriert wurde Gautier durch die Sage der Wilis aus De l’Allemagne (1835) von Heinrich Heine. Die Wilis sind darin junge Frauen, die vor ihrer Hochzeit gestorben sind. Da jedoch die Tanzlust in ihren toten Herzen weiterschlägt, verlassen ihre Geister des Nachts ihre Gräber, um an Wegkreuzungen zu tanzen. Sollten sie dabei eines Lebenden habhaft werden, so tanzen sie so lange und wild mit ihm, bis dieser tot umfällt.

 

1. Akt: In einem Dorf
Giselle, ein liebenswertes Mädchen, lebt mit ihrer Mutter in einem kleinen Dorf. Der örtliche Förster Hilarion ist unsterblich in sie verliebt.

Prinz Albrecht, der bereits mit der adligen Barthilde verlobt ist, fühlt sich einsam und gelangweilt. Albrecht, bezaubert von Giselles Schönheit und Unschuld, verkleidet sich als Bauer, kauft den angrenzenden Hof und beginnt, um Giselle zu werben. Hilarion beobachtet eifersüchtig, wie sich Giselle verliebt und glaubt, mit Albrecht verlobt zu sein. Giselles Mutter hat eine Vorahnung, dass ihre Tochter eine jener Wilis werden wird, die zwischen Mitternacht und Sonnenaufgang junge Männer in ihr Verderben führen. Als Hilarion Albrechts Verkleidung auffliegen lässt, stürzt sich Giselle gebrochenen Herzens in Albrechts Schwert.

In anderen traditionellen Versionen stirbt Giselle ausschließlich an gebrochenem Herzen.

 

2. Akt: Auf einer Lichtung
Hilarion hält Totenwache an Giselles Grab. Als es auf Mitternacht zugeht, erscheinen die Wilis mit ihrer Königin Myrtha, um Giselle in ihre Reihen aufzunehmen. Albrecht, gramgebeugt von Schuld und Reue, besucht Giselles Grab. Als er eine Vision von Giselles Geist hat, folgt er ihr in den Wald. Zur selben Zeit entdeckt Myrtha Hilarion und tanzt mit ihren Wilis mit ihm, bis er vor Erschöpfung stirbt. Als Myrtha kurz danach Albrecht findet, will sie auch ihn zwingen, mit den Wilis zu tanzen, aber er wird durch die Liebe Giselles geschützt.
Im Morgengrauen verlieren die Wilis ihre Macht und Albrecht ist gerettet. Giselle vergibt ihm und löst sich im Morgengrauen in Nebel auf.

Ende, Version 1: Albrecht bricht am Grab Giselles zusammen.
Ende, Version 2: Barthilde findet Albrecht am Grab Giselles und gemeinsam verlassen sie die Lichtung.
Ende, Version 3: Albrecht verlässt lebend aber allein die Lichtung.

Programm und Besetzung

Giselle

Ballett en deux actes (1841)

Opernlogo
Choreographie
Jean Coralli
Choreographie
Choreographie
Jules Perrot
Musik
Musik
Adolf Adam
(1803-1856)
Libretto
Libretto
Théophile Gautier
Libretto
Libretto
Jules-Henri Vernoy de Saint-Georges
Dirigent
Dirigent
Patrick Lange
Anpassung
Anpassung
Patrick Bart
Anpassung
Anpassung
Eugène Polyakov
Opernlogo
Bühnenbild
Alexandre Benois
Opernlogo
Sets realisiert von
Silvano Mattei
Opernlogo
Kostümdesign
Alexandre Benois
Opernlogo
Kostüme realisiert von
Claudia Gastine

Fotogalerie

Pariser Oper Palais Garnier

RM Europa Ticket GmbH ist ein offiziell akkreditierter Wiederverkäufer der Opera National de Paris.

 

Agenturnummer: 4848428

 

Die Pariser Oper (offizieller Name: Opéra National de Paris) und ihre Vorgängerinstitute spielen durch stilprägende Uraufführungen eine bedeutende Rolle in der Operngeschichte. Die Institution der Opéra wurde immer als unabhängig von ihren wechselnden Aufführungsorten betrachtet. Vor der Französischen Revolution (seit 1669) hieß sie Académie Royale de musique und war in die Académie Royale eingegliedert.

Die Opéra war am Ende des 17. Jahrhunderts (ähnlich wie die Comédie-Française für das gesprochene Drama) das offizielle Theater des französischen Hofs. Im Unterschied zur Comédie-Française bekam die Opéra keine königlichen Subventionen und musste ihre Kosten zum Teil durch Vermietung ihrer Privilegien decken. Am Ende des 18. Jahrhunderts gesellte sich zu ihr die Opéra-Comique als Institution einer bürgerlichen Gegenkultur zur Opéra. Im 19. Jahrhundert zog sich der Adel von der Oper zurück, und als Gegengewicht zur aufstrebenden Gattung der Opéra comique entwickelte sich die Grand opéra als neue und ebenfalls bürgerliche Stütze der Opéra. Aus den Tanzeinlagen der Opern, die in Frankreich immer sehr wichtig waren, entwickelte sich hier das eigenständige Ballett. – Als „nationale“ Institution besteht die Opéra bis heute.

Die Opéra Garnier, auch Palais Garnier genannt, ist eines der zwei Pariser Opernhäuser, die der staatlichen Institution Opéra National de Paris unterstehen. Die Opéra Garnier wurde 1875 eröffnet und liegt am rechten Seineufer im 9. Bezirk. Ihren Namen verdankt sie ihrem Erbauer Charles Garnier. Seit der Eröffnung der Opéra Bastille im Jahre 1989 wird die Opéra Garnier hauptsächlich für Ballettaufführungen des hauseigenen Ballettensembles Ballet de l'Opéra de Paris genutzt, führt aber nach wie vor auch klassische Opern auf.

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