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Beziehungsarbeit ist dann erfolgreich, wenn man sich gemeinsam unterschiedlichsten Aufgaben stellt: in der Liebe wie in der „Ehe“ zwischen Dirigent und Orchester. Asher Fisch, der neue Chefdirigent der Tiroler Festspiele, hat ein Programm jenseits der italienischen Koloratur-Knaller zusammengestellt, um einen gemeinsamen „Erler Sound“ mit seinem Orchester zu finden: von Strauss’ „Metamorphosen“ für Solostreicher zur vierten Sinfonie, deren Sätze Schumann pausenlos in einem durchkomponierten, fließenden Strom ausgießt. Auf ein Wiedersehen mit Jasminka Stancul freuen wir uns außerdem: Durch Carl Maria von Webers Konzertstück für Klavier und Orchester rauscht sie, als ob er es für sie komponiert hätte.

Programm und Besetzung

RICHARD STRAUSS

Metamorphosen

 

CARL MARIA VON WEBER

Konzertstück f-moll op.79

 

ROBERT SCHUMANN

Symphonie Nr. 4

 

Orchester der Tiroler Festspiele Erl

Dirigent Asher Fisch

Klavier Jasminka Stancul

Festspielhaus Erl

Festspielhaus

 

Das Festspielhaus verfügt über insgesamt 862 Sitzplätze ‒ 732 auf der Tribüne und 130 mobile Sitzplätze im Bereich des Orchestergrabens ‒ und den mit 160m² größten Orchestergraben der Welt. Die gesamte Nutzfläche beträgt 7.000m². Das Festspielhaus wurde von Delugan Meissl Associated Architects, Wien, geplant und von der STRABAG als Generalunternehmer gebaut (Projektleitung: Ing. Georg Höger).

Durch seine dunkle Fassade passt es sich im Sommer an die von dunklem Wald geprägte Hintergrundlandschaft an und gewährt dem Passionsspielhaus den Vortritt. Im Winter ist es umgekehrt: Während das weiße Passionsspielhaus in der verschneiten Umgebung zurücktritt, sticht das dunkle, zu den Vorstellungen beleuchtete Festspielhaus inmitten der hellen Landschaft hervor.

Das Festspielhaus verfügt auch über jene Infrastruktur, die im Passionsspielhaus lange vermisst wurde. Mit Foyer und Garderoben, moderner Bühnentechnik, zahlreichen Probenräumen und ausreichend Platz für Büros gewährt das Festspielhaus den Tiroler Festspielen Erl jenen Rahmen, den sie brauchen, damit ihr Erfolg für die Zukunft Wurzeln schlagen kann.

 

Passionsspielhaus

Das Passionsspielhaus in Erl wurde nach den Plänen von Architekt Robert Schuller von 1957 bis 1959 erbaut und ist ein akustisches und architektonisches Meisterwerk. Es fügt sich harmonisch in die Landschaft und verlängert schneckenförmig das Gebirge in die Ebene hinein. Dank seiner außergewöhnlichen, kühnen Form ist das Gebäude zu einem markanten Wahrzeichen von Erl geworden. Das größte Orchestertheater Österreichs bietet Platz für 1500 Besucher. Die Bühne mit einer Breite von 25 Metern und einem Podest- und Stufenaufbau bildet einen höchst eindrucksvollen Rahmen für die 500 Darsteller im Passionsspiel – aber auch für das Orchester der Tiroler Festspiele Erl, das während der Opernaufführungen hier Platz nimmt, da es keinen Orchestergraben gibt.

 

Seit 1997 können sich die Besucher im neu errichteten Buffetbereich stärken. Im Jahr 2003 wurde der Kunstraum, ein Veranstaltungsraum für ca 150 Personen, eröffnet. Bei der Sanierung von Oktober 2006 bis April 2007 wurden die Sanitäranlagen für die Zuschauer erneuert, ein "Orchestergraben" mit Hebebühne und ein Unterbau für die Hauptbühne eingebaut, der Zuschauerraum erhielt eine Hörschleife und einen neuen Fußboden, Beleuchtungsstege, Außengestaltung, Kellerraum unter der Eselrampe, Kiosk, Elektroinstallationen und Lüftungsanlage wurden erneuert, die Garderoben und das Stiegenhaus saniert.

 

ANREISE: IHR WEG NACH ERL

 

AUTO

Von Norden kommend (Deutschland, NL)
A 8 Richtung Salzburg, Autobahndreieck Inntal auf A 93 Richtung Kufstein,
Autobahnausfahrten: Nussdorf/Brannenburg oder Oberaudorf/Niederndorf

Von Osten kommend (Salzburg, Ostösterreich)
Westautobahn A1 Richtung Salzburg, über A8 Richtung München, Autobanhdreieck Inntal auf A 93 Richtung Kufstein, 
Autobahnausfahrten: Nussdorf/Brannenburg oder Oberaudorf/Niederndorf

Von Süden kommend (Italien)
A22 Richtung Brenner, A13 Richtung Innsbruck, Inntalautobahn A 12 Richtung Kufstein, 
Autobahnausfahrten: Kufstein Nord oder Oberaudorf/Niederndorf

Von Westen kommend (Westösterreich, Schweiz)
A12 Inntalautobahn Richtung Kufstein, 
Autobahnausfahren: Kufstein Nord oder Oberaudorf/Niederndorf

In Österreich besteht eine Vignettenpflicht für die Benutzung von Autobahnen

 

Fahrzeiten
München – Erl ca. 1 Autostunde
Salzburg – Erl ca. 1 Autostunde
Innsbruck – Erl ca. 45 Autominuten

 

BAHN

Alle Fernverkehrs- und Regionalzüge halten in Kufstein. Ein Shuttledienst nach Erl ist gegen telefonische Voranmeldung möglich, Tourismusverband Ferienland Kufstein.

 

FLUG

Flughäfen

Innsbruck (90 km)
Salzburg (90 km)
München (110 km)


Den Besuchern der Tiroler Festpiele Erl steht auch ein Shuttleservice von Innsbruck nach Erl und retour zur Verfügung.

 

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