Alexander Melnikov

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Einmaliges verspricht der Festivalauftritt von Alexander Melnikov. Der Absolvent des Moskauer Konservatoriums, dessen musikalische Entwicklung von der Begegnung mit dem legendären Swjatoslaw Richter geprägt war, ist einer der gefragtesten und originellsten Pianisten der heutigen Klassikszene. Er tritt unter anderem mit dem Concertgebouw Amsterdam, dem Gewandhausorchester Leipzig und dem Philadelphia Orchestra auf. Sein lebenslanges Interesse an der historisch informierten Interpretation führte ihn zum Spiel auf historischen Tasteninstrumenten und zur Zusammenarbeit mit Ensembles wie dem Freiburger Barockorchester und der Akademie für Alte Musik Berlin. Er ist Preisträger des Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs in Zwickau und des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel. Das Publikum des Rudolf Firkušný Klavierfestivals wird auf eine wahre musikalische Zeitreise mitgenommen. Auf der Bühne des Dvořák-Saals des Rudolfinums stehen fünf Tasteninstrumente aus verschiedenen historischen Epochen – ein barockes Cembalo, zwei Hammerklaviere, ein für seinen weichen, weichen Klang gerühmtes französisches romantisches Instrument aus der Werkstatt von Ignaz Pleyel und ein moderner Steinway-Flügel. Melnikov beginnt das Konzert mit dem ältesten Modell, auf dem er Johann Sebastian Bachs Chromatische Fantasie und Fuge aufführt. Mit Werken von Bachs Sohn Carl Philipp Emanuel, Mozart, Mendelssohn und Chopin wechselt er auf einer imaginären Zeitlinie von einem Instrument zum nächsten, bis er, ausgehend von der Musik von Alexander Skrjabin und Alfred Schnittke, beim modernen Klavier ankommt und dieses fantasievolle Konzert beendet. Als der Pianist dieses Programm für harmonia mundi France auf CD aufnahm, verlieh der Kritiker Ivan Hewett im britischen Telegraph der Aufnahme volle fünf Sterne und beschrieb sie als „das Fesselndste, was ich seit Monaten gehört habe“.

Programm und Besetzung

Alexander Melnikov - Cembalo, historische Klaviere, Klavier

 

Programm
Johann Sebastian Bach: Chromatische Fantasie und Fuge BWV 903
Carl Philipp Emanuel Bach: Fantasie in fis-Moll Wq 67
Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie in c-Moll KV 475
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Fantasie in fis-Moll Op. 28 „Schottische Sonate“
Fryderyk Chopin: Fantasie in f-Moll Op. 49
Alexander Nikolajewitsch Skrjabin: Fantasie in h-Moll Op. 28
Alfred Schnittke: Improvisation und Fuge Op. 38

Rudolfinum

Das Rudolfinum ist eines der erwähnenswertesten Gebäude in Prag. Es ist ein im Stil der Neorenaissance errichtetes Konzert- und Galeriegebäude am rechten Ufer der Moldau in der Prager Altstadt (Staré Město) in Prag.

Das herausragende Gebäude aus hellem Sandstein wurde im Auftrag der böhmischen Sparkassen von den beiden Architekten Josef Zítek und Josef Schulz in den Jahren 1876–1884 errichtet. Die gerundete Fassadengestaltung lehnte sich an die der Dresdner Semperoper an. Schirmherr war Kronprinz Rudolf. Nach ihm und seinem kunstliebenden Vorfahren Kaiser Rudolf II. wurde das Gebäude benannt.  Es war von Anfang an als ein Haus der Künstler (Dům umělců) konzipiert und sollte der Pflege der Musik und der Bildenden Künste dienen. Das Rudolfinum wurde am 7 Februar 1885 eingeweiht, als es sich dem Unterhaus der Tschechischen Republik angeschlossen hat. In der neu gegründeten Tschechoslowakei wurde das Haus im Jahr 1920 zum Abgeordnetenhaus umgestaltet. Erst nach der deutschen Besetzung unter den Nazis ab 1938 wurde das Gebäude dem ursprünglichen Zweck zugeführt. Anfänglich arbeiteten dabei nur tschechische Arbeiter, die bewusst statt der Statue von Felix Mendelssohn Bartholdy jene von Richard Wagner entfernten. Nachdem dieser „Irrtum“ aufflog, wurde der Rückbau durch deutsche Arbeiter fortgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg residierte in dem Haus nochmals kurz das tschechische Parlament. Seit 1946 dient das Gebäude aber wieder als Konzert- und Ausstellungsstätte. Dazu beherbergt es verschiedene Konzertsäle. Deren größter, der sogenannte Dvořák-Saal, ist die Heimstatt des wichtigsten klassischen Prager Orchesters, der Tschechischen Philharmonie. Hier finden auch wichtige Konzerte des Musikfestivals Prager Frühling statt. Konzert Aktivitäten wurden während der deutschen Besatzung wiederhergestellt, aber die generelle Sanierung, speziell der Galerie fanden bis 1992 nicht statt. Nach der Generalsanierung durch den Architekten Karel Prager im Jahr 1992, das Rudolfinum wurde der sitz des Tschechischen Philharmonie und der Galerie Rudolfinum.

Anreise:

Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, steigen Sie an der Staroměstská Metro Station (Linie A), Straßenbahn Station (Nr. 17, 18 und 53) oder Bus Station (Nr. 207)

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