Alice im Wunderland

Ein mythisches Handlungsballett in zwei Akten

Dieses magische Ballett, durchdrungen von kraftvoller choreografischer Ausdruckskraft, bezaubernder Theaterbühne und farbenprächtigen Kostümen, entführt die Besucher auf eine aufregende Reise in eine Märchenwelt.

Alice macht einen Spaziergang im Park mit ihrer Schwester. Während sie ihr aus einem Buch vorliest, wird Alice langweilig und sie driftet in einen Tagtraum. Plötzlich erscheint ein Kaninchen vor ihr und führt sie in seinen Bau, wo ihre Reise beginnt. Auf ihrem Weg trifft sie viele phantasievolle Figuren – eine Raupe, einen Frosch und einen Fisch, eine Herzogin, eine Katze, den verrückten Hutmacher, die Herzkönigin … Jede Figur hat ihre eigene Geschichte und Persönlichkeit.

Die Musik für das Ballett besteht aus einer Auswahl von Werken aus dem Schatzkästchen von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, ergänzt durch Kompositionen anderer Komponisten.

Handlung

Akt 1
Alices Eltern veranstalten eine Gartenparty. Sie ist traurig, als ihr Freund Jack, der Gärtnerjunge, fälschlicherweise des Diebstahls einer Marmeladentorte beschuldigt wird. Lewis Carroll, ein Freund der Familie, tröstet sie und fotografiert sie – plötzlich verwandelt er sich in ein Weißes Kaninchen. Alice folgt ihm und fällt ins Wunderland. Dort trifft sie auf ein magisches Schloss, dessen Türen alle verschlossen sind. Jack erscheint als Herzbube und wird von der Herzkönigin der Torten gestohlen beschuldigt. Alice probiert verschiedene Zaubertränke und wächst und schrumpft, bis sie schließlich durch ein Tor passt. Sie bringt eine Einladung zur Gartenparty der Königin in ein Häuschen, wo die Herzogin ein Baby hütet und der Koch Würste macht. Das Baby verwandelt sich in ein Schwein. Alice schützt es nicht, und der Herzbube flieht, verfolgt von der Königin. Das Weiße Kaninchen hilft ihm und blindet Alice, um sie vor der zornigen Königin zu schützen.

Akt 2
Alice fragt den Cheshire-Kater nach dem Weg, aber seine Hinweise sind verwirrend. Sie landet bei der Teeparty von verrücktem Hutmacher, Märzhasen und Schlafmaus, entkommt und trifft auf eine Raupe, die ihr ein Pilzstück gibt. Nach dem Essen verschwinden Türen und Wände, und sie gelangt in den magischen Garten. Der Herzbube erscheint erneut, wird verfolgt, entkommt jedoch zusammen mit Alice und dem Weißen Kaninchen.

Akt 3
Im Garten der Königin malen die Gärtner versehentlich weiße Rosen rot. Die Königin befiehlt ihre Hinrichtung, doch Alice und das Weiße Kaninchen retten sie heimlich. Es folgt ein Croquet-Spiel mit Flamingos als Schläger und Igeln als Bälle. Alice und der Herzbube werden wiedervereint. Die Herzogin spielt besser als die Königin, die schummelt. Beim Prozess wird der Herzbube beschuldigt, Alice hilft ihm, und sie gewinnen die Unterstützung aller außer der Königin. Als die Königin ein Beil erhebt, um die Hinrichtung selbst durchzuführen, löst Alice durch ein Missgeschick eine Kettenreaktion aus: Alle fallen – es sind nur Spielkarten. Alice wacht auf.

Programm und Besetzung

Dirigent: Simon Dvoršak
Choreograf: Howard Quintero Lopez