Ambleto

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PreviousAugust 2031
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Dramma per musica in drei Akten

Libretto von Apostolo Zeno und Pietro Pariati

 

Hamlet ist einer der großen Stoffe der Kulturgeschichte: Die Verknüpfung von Thriller und philosophischem Drama erwies sich als Erfolgsgarant. Eine der unbekanntesten und sicher außergewöhnlichsten Opernversionen ist Francesco Gasparinis Ambleto, die 1706 in Venedig Uraufführung feierte. Die hochvirtuose Barockoper basiert auf den dänischen Chroniken Gesta Danorum, die auch Shakespeare inspirierten, doch wird hier der Fokus ganz auf die tragische Rachegeschichte gerichtet. Gasparini, Schüler von Arcangelo Corelli und Lehrer von Domenico Scarlatti, der mit seiner Musik Johann Sebastian Bach inspirierte, schrieb sein damaliges Erfolgsstück für den auch schauspielerisch begabten Kastraten Nicolini. Dieser sorgte dafür, dass Ambleto 1712 in London auf den Spielplan gesetzt wurde – und das dortige Notenmaterial blieb bis zum heutigen Tag erhalten. In Wien schlüpft nun der Countertenor Raffaele Pe in die koloraturenreiche und komplexe Titelfigur. Nach ihrer erfolgreichen Produktion von La liberazione kehrt mit Ilaria Lanzino eine Regisseurin an das MusikTheater an der Wien zurück, die in den letzten Jahren mit ihren fantasievollen, mutigen und mehrfach preisgekrönten Inszenierungen für Furore gesorgt hat.

 

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn

Programm und Besetzung

Regie - Ilaria Lanzino

Bühne - Martin Hickmann

Kostüme - Vanessa Rust

Licht - Anselm Fischer

Dramaturgie - Christian Schröder

Hamlet - Raffaele Pe

Claudius - Mirco Palazzi

Gertrude - Ana Maria Labin

Ophelia - Erika Baikoff

Polonius - Nikolay Borchev

Laertes - Mafyan Licht

Theater an der Wien

Über Theater an der Wien
 

Und es ist nicht irgendein Theater, sondern das Haus, das Emanuel Schikaneder, vielseitiges Genie, Schauspieler, Organisationstalent und vor allem Librettist der Zauberflöte, 1801 im Geiste Mozarts in Wien erbauen ließ.

Seit Januar 2006, mit den Jubiläumsfeiern zu Mozarts 250. Geburtstag, präsentiert sich das Theater an der Wien als neues Opernhaus der Stadt Wien. Als ganzjährig bespieltes Stagione-Opernhaus eröffnet das Theater an der Wien eine neue, eigenständige Kategorie im anspruchsvollen Wiener Kulturbetrieb. Zwölf Monate im Jahr – mit monatlich einer Premiere – wird Oper im Stagione-System gespielt: das bedeutet gleich bleibende Besetzung von der ersten bis zur letzten Vorstellung und damit kontinuierliche Qualität auf höchstem internationalen Niveau.

Der moderne, offene Zugang zum Musiktheater durch Programm, Bespielung und Künstler wird durch das Haus selbst, seine Architektur und lebendige Lage betont. Ambiente und Materialien, intime Atmosphäre und ideale Akustik im historischen Theater animieren zum Öffnen der Sinne für das Schöne. Das Theater an der Wien stellt bewusst einen wechselseitigen Bezug zu seiner lebendigen Umgebung am Naschmarkt und zur jungen Kulturszene rund um das Schleifmühlviertel her.
 

Lageplan


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