Ballo Tiepolo
März 2025 | ||||||
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BALLO TIEPOLO
Der venezianische Ball, ein internationaler Termin seit 1998
Der Ballo Tiepolo feiert in seiner 26. Ausgabe den Karneval an einem magischen Ort in Venedig: dem Sale Apollinee des Teatro La Fenice. Historisch gesehen waren die Säle in Venedig dem Tanz und der Unterhaltung gewidmet und genau dem Sonnengott Apollo gewidmet, mit klarem Bezug zu Ludwig XIV. der Sonnenkönig, Schutzpatron des Balletts, den die Gäste hier in einer Karnevalsversion in seiner berühmten Interpretation der Sonne treffen können, die er darstellte das Ballet de la Nuit.
Die Gäste werden mit einem reichhaltigen Aperitif im Foyer des Theaters begrüßt, gefolgt von einem reichhaltigen Abendessen in den Apollonischen Sälen. Das Abendmenü wird von unserem Koch zusammengestellt und bietet die Möglichkeit, zwischen einem Abendessen mit Fischgerichten, einem vegetarischen Abendessen oder einem Abendessen mit Fleischgerichten zu wählen. Diese Wahl haben Sie zum Zeitpunkt der Buchung.
Während des Abends wird das klassische Orchester sowie die Opernsänger, die Tänzer und die verschiedenen Performer die Gäste unterhalten, die sich mit prächtigen Kostümen des Ateliers Tiepolo gekleidet von Raum zu Raum bewegen.
Nach dem Abendessen beginnt der GROSSE BALL im Foyer des Theaters. Dort wird der Tanzmeister mit seiner Partnerin die Gäste in die historischen Tänze der europäischen Höfe einbeziehen, und das Orchester wird sie begleiten. Zwischen den Tänzen können die Gäste heiße Schokolade, venezianische Pfannkuchen und Prosecco genießen.
Es ist unerlässlich, ein traditionelles Kostüm zu tragen, das im Atelier Tiepolo ausgeliehen werden kann.
THEATER LA FENICE
Die Bauarbeiten begannen im April 1790 unter der Leitung des Architekten Gian Antonio Selva. Die Oper wurde am 16. Mai 1792 eröffnet und in Anspielung auf die Brandkatastrophe "La Fenice" (italienisch für Phönix) benannt. 1997 wurde das Theater nach einem Brand, der das Gebäude zerstörte, vom Architekten Aldo Rossi komplett umgebaut und 2003 eröffnet.
DIE APOLLINISCHEN HALLEN
Die apollinischen Hallen im neoklassizistischen Stil waren schon immer der beliebteste Ort der Stadt als Ballsaal, Veranstaltungsort für Konzerte und in jüngerer Zeit Veranstaltungsort für kulturelle Initiativen. Das Abendessen findet in der Sala Apollinea Grande (Main Hall-zentralen Saal) und in der Sala Ammannati (Side Hall) statt.
DRESS CODE: KOSTÜM, mietbar im ATELIER TIEPOLO
Programm und Besetzung
Abendprogramm
20:00 Uhr: Öffnung der Türen des Theaters und Aperitif im Foyer
20:30-20:40 Uhr: Zugang zu den Apollonischen Sälen zum Abendessen
21:00 Uhr: Musik und Unterhaltung mit der Show im Hauptapollonischen Saal und interaktiven Darbietungen zwischen den Tischen
23:30-23:45 Uhr: Ende des Abendessens und Eröffnung der Bar im Foyer für Kaffee, Karnevalskrapfen und Prosecco
23:45-24:00 Uhr: Großer Ball im Foyer des Theaters
Teatro La Fenice
Das Teatro La Fenice (italienisch: Gran Teatro La Fenice di Venezia) ist das größte und bekannteste Opernhaus in Venedig.
Nachdem im Jahr 1773 das wichtigste Opernhaus Venedigs dem Feuer zum Opfer gefallen war, konnten sich die Betreibergesellschaft und die Patrizierfamilie, welche die Eigentümer waren, nicht über den Wiederaufbau einigen. Daraufhin beschlossen die Betreiber, ein eigenes Haus zu errichten. Die Bauarbeiten begannen im April 1790 unter der Leitung des Architekten Gian Antonio Selva. Die Oper wurde am 16. Mai 1792 eröffnet und in Anspielung auf die Brandkatastrophe „La Fenice“ (italienisch für Phönix) benannt. Dabei ist der Name zugleich Hinweis auf den freimaurerischen Hintergrund, denn es wurde von einer Theatergesellschaft errichtet, deren Mitglieder größtenteils Freimaurerlogen angehörten. La Fenice – Phönix – der Sonnenvogel, steht hier als Symbol für Wiedergeburt und Auferstehung und bildet einen deutlichen Bezug zur Lichtsymbolik der Aufklärungszeit. Die Bühne wurde schnell eine der bedeutendsten Italiens und Europas und erlebte zahlreiche Uraufführungen. Auch in den für La Fenice geschriebenen Opern sind für die Jahre von 1792 bis 1814 freimaurerische Inhalte in zahlreichen Libretti nachgewiesen. Wie in Italien üblich, wurde damals im Karneval, zu Pfingsten und im Herbst gespielt.
Bereits 1836 wurde das Haus neuerlich durch ein Feuer schwer beschädigt. Diese Schäden konnten innerhalb eines Jahres behoben werden; der Ruf des Hauses blieb unverändert erhalten. Insbesondere Giuseppe Verdi wählte diese Bühne häufig für die Weltpremieren seiner Werke (Ernani, Attila, Rigoletto, Simon Boccanegra, La Traviata). Nach der Einigung Italiens 1870 wurden Mailand, Rom und Neapel verstärkt als Opernzentren gefördert, worunter die Bedeutung von La Fenice aber nie maßgeblich litt. 1883, zwei Monate nach Richard Wagners Tod (in Venedig), fand die italienische Erstaufführung seines vierteiligen Werks (Tetralogie) Der Ring des Nibelungen statt. 1937 wurde das Theater grundlegend durch den venezianischen Stadtbaumeister Eugenio Miozzi saniert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte das Haus im Rahmen der Musik-Biennale Venedigs einen neuerlichen Aufschwung. In diesem Umfeld wurde das Festival für zeitgenössische Musik veranstaltet, was auch wieder zu zahlreichen Uraufführungen Anlass gab (Igor Strawinski, Benjamin Britten, Sergei Prokofjew, Luciano Berio, Luigi Nono, Bruno Maderna, Sylvano Bussotti).
Ende des 20. Jahrhunderts folgte die nächste Katastrophe: Während Renovierungsarbeiten wurde am 29. Januar 1996 das Gebäude von dem Elektroingenieur Enrico Carella und seinem Cousin Massimiliano Marchetti in Brand gesteckt, weil Carella eine Konventionalstrafe von € 7.500,00 wegen Arbeitsverzuges umgehen wollte, und brannte bis auf die Grundmauern nieder. Carella trat nach dem Urteil in letzter Instanz im Jahre 2003 die Haftstrafe nicht an und befindet sich seither auf der Flucht. Im Mai 2007 wurde der Flüchtige von Mexiko an Italien ausgeliefert. Da es um die Art der Wiedererrichtung Kontroversen gab, dauerte es einige Jahre, ehe der Neubau begonnen wurde. Schließlich wurde der im Wettbewerb 1997 ausgezeichnete Beitrag des Architekten Aldo Rossi umgesetzt. Dabei hielt sich Rossi an eine weitestgehend originalgetreue, anhand alter Fotos und Filmdokumente präzisierte Rekonstruktion, ergänzt um notwendige Funktionserweiterungen und Modernisierungen der Technik. So „konnten nun viele der über die Jahrhunderte verlorengegangenen Charakteristika des ursprünglichen Entwurfes von 1790 wieder aufgenommen werden. So zeigt sich das Theater heute zwar in seinem historischen Gewand, doch ist an vereinzelten, wohl ausgewählten Stellen, deutlich zu erkennen, dass die Gegenwart in der es errichtet worden ist, in der Architektur des Theaters reflektiert wird.“
Am 14. Dezember 2003 wurde das Haus zunächst mit einem Konzert des „Orchestra del Teatro la Fenice“ unter der Leitung von Riccardo Muti als Konzertsaal eröffnet. Am 12. November 2004 konnte nach der Fertigstellung der modernsten Bühnenmaschinerie der Welt auch der Opernbetrieb wiederaufgenommen werden. Auf dem Programm stand La Traviata von Verdi unter der Leitung von Lorin Maazel, allerdings nicht in der heute üblichen Fassung, sondern in jener Version, die gut 150 Jahre zuvor hier ihre Uraufführung erlebte. Die legendäre Akustik des Fenice konnte wiederhergestellt und sogar durch modernste Technik verbessert werden. Im Februar 2005 erlitt das Haus einen neuerlichen Schicksalsschlag durch den unerwarteten Tod des musikalischen Leiters Marcello Viotti.
Das Gran Teatro la Fenice wird ganzjährig durch das „Orchestra del Teatro la Fenice“ mit Sinfoniekonzerten bespielt. Die Opernspielsaison (Stagione) beginnt im Januar (im Unterschied zu den meisten anderen italienischen Opernhäusern) und endet im Dezember.
Anfahrt
Vaporetto
von Tronchetto: Linie 2
Richtung Rialto-Brücke, Markus und Lido
von der Piazzale Roma und dem Bahnhof Santa Lucia: Linie 1 oder 2
Richtung Rialto-Brücke, Markus und Lido
Haltestellen: Linie 1 bis Rialto-Brücke, St. Angel, Samuel St oder St Mark (Vallaresso);
oder nehmen Sie die Linie 2 bis Rialto-Brücke oder Markus (Vallaresso)
öffentlichen Verkehrsmitteln vom Flughafen Marco Polo - nehmen Sie die orange Linie auf der Rialto-Brücke oder der blauen Linie nach St. Mark (Vallaresso)
Parken: Sie können nicht nach Venedig fahren. Die Autos, Fahrräder und Mopeds sind in der Stadt nicht zulässig. Sie können Ihr Fahrzeug in einem der Parkhäuser am Tronchetto oder der Piazzale Roma parken.
Eingänge
Das Opernhaus La Fenice hat zwei Eingänge:
Der Bühneneingang nur für das Theaterpersonal und Künstler
Der Haupteingang
Aufzüge
Die Logen und Gallerie können über Aufzüge erreicht werden