Bastien und Bastienne, The Telephone

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BASTIEN UND BASTIENNE / THE TELEPHONE – MVM Piccolo Programm

Opern in einem Akt auf Ungarisch, mit ungarischen Untertiteln

Dauer der Aufführung: 1 Stunde 40 Minuten, mit 1 Pause.

 

Wolfgang Amadeus Mozart
Bastien und Bastienne

Wolfgang Amadeus Mozart war kaum 12 Jahre alt, als er seine bukolische kleine Oper, Bastien et Bastienne, komponierte, die an einem "alternativen Ort" im Garten eines gewissen Doktor Mesmer aufgeführt wurde, dessen Studien über Magnetismus am Ende von Mozarts Karriere als Opernkomponist in Così fan tutte auf so komische Weise thematisiert werden. Laut Quellen schrieb der junge Wolfgang die Zauberer-Arie von Colas selbst in Kauderwelsch ("Diggi, daggi, schurri, murri..."), und in der Ouvertüre entdecken wir eine echte Kuriosität: Das Hauptthema ist praktisch identisch mit dem Hauptthema im ersten Satz von Beethovens Eroica, die viel später komponiert wurde…
Bastien wird dem jungen Publikum nun als Liebesgeschichte mit ein wenig Magie an einem wirklich alternativen Ort präsentiert: auf der Vorderbühne des Opernhauses, auf der erhöhten Plattform des Orchestergrabens – unter dem berühmten Deckenfresko von Károly Lotz.

 

Gian Carlo Menotti
The Telephone

Als Menottis Einakter 1947 uraufgeführt wurde, war es ein lustiger Seitenhieb auf die moderne Welt. Heute ist es eine tragikomische Sicht auf ein Symptom unserer modernen Welt: Die mobile Kommunikation hat unsere Welt neu definiert und dem Stück eine neue Bedeutung verliehen. Unsere Inszenierung verlegt die Geschichte in das Geschäft einer modernen Großstadt und erzählt die Geschichte nicht nur zweier Menschen, sondern einer Generation, die ihr Leben am Telefon, in E-Mails und auf sozialen Medien verbringt und dabei langsam vergisst, anderen Menschen in die Augen zu schauen. Kammeroper mit zeitgenössischen physischen Theater-Elementen und (vielleicht) einem Happy End.

Programm und Besetzung

Bastien Und Bastienne
Besetzung
Dirigent: Dárius Teremi
Bastien: Gergely Halász (Universitätsstudent), Lőrinc Kósa
Bastienne: Zsuzsanna Kapi, Gabriella Rea Fenyvesi
Colas: Boldizsár Zajkás, Aron Ottó Jóhannsson

The Telephone
Besetzung
Dirigent: Dárius Teremi
Lucy: Zsuzsanna Kapi, Gabriella Rea Fenyvesi
Ben: Gergely Halász (Universitätsstudent), Lőrinc Kósa
Telefon: Gergely Dargó

Ungarische Staatsoper

INFORMATION BEI VOLLEM HAUS!

Sollten für die gewählte Zeit alle Sitzplätze ausverkauft sein, Sie aber trotzdem unsere Produktion an diesem Tag sehen wollen, beginnen wir 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn mit dem Verkauf von 84 unserer äußerst günstigen Stehplätze, mit denen Sie die besuchen können Galerie im 3. Stock. Tickets können an der Kasse des Opernhauses und über unsere Online-Schnittstelle erworben werden. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Bühne von den Stehplätzen und den Seitensitzen nur eingeschränkt einsehbar ist, gleichzeitig aber auch die Nachführung durch die Fernsehübertragung vor Ort unterstützt wird.

 

Das Gebäude der Ungarischen Staatsoper (ungarisch: Operaház) ist eines der prachtvollsten Beispiele der Neorenaissance-Architektur im Stadtteil Pest der ungarischen Hauptstadt Budapest. Zu finden ist es im VI. Bezirk (Terézváros) an der Andrássy út 22.

Das Opernhaus wurde zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt Budapest sowie Kaiser Franz Joseph finanziert. Das Ungarische Königliche Opernhaus, wie es damals hieß, wurde am 27. September 1884 feierlich eröffnet. Das Gebäude ist überaus reich geschmückt mit barocken Elementen, mit zahlreichen Ornamenten, Gemälden und Skulpturen. Besonders erwähnenswert sind die Wandgemälde in Treppenaufgängen und dem Zuschauerraum der Oper, welche von Bertalan Székely, Mór Than und Károly Lotz angefertigt wurden. Die Budapester Oper gilt als eines der Meisterwerke von Miklós Yblund als eines der schönsten Opernhäuser der Welt.

Vor dem Gebäude findet man jeweils eine Statue von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne, und von Franz Liszt, beide geschaffen von Alajos Stróbl.

Ferenc Erkel war der erste Direktor der Oper, aber auch der bedeutende österreichische Komponist Gustav Mahler hielt hier von 1888 bis 1891 das Direktorenamt inne. Selbst Puccini hat zweimal persönlich die Premieren seiner Opern hier inszeniert.

 

Viele wichtige Künstler waren da Gäste, inklusiv der Komponist Gustav Mahler, der an Direktor der Budapester Staatsoper von 1887 bis 1891 war. Er hat zum internationalen Ansehen dieser Institution beigetragen. Wagners Opern wurden aufgeführt, sowie Magcagnis Cavalleria Rusticana. Die ungarische Staatsoper erhielt immer einen professionellen Standard, viele internationale Persönlichkeiten wie: Renée Fleming, Cecilia Bartoli, Monserrat Caballé, Placido Domingo, Luciano Pavarotti, José Cura, Thomas Hampson and Juan Diego Flórez wurden eingeladen auf der Bühne aufzutreten. Die ungarische Besetzung inkludierte unter anderem hervorragende und berühmte Künstler wie: Éva Marton, Ilona Tokody, Andrea Rost, Dénes Gulyás, Attila Fekete and Gábor Bretz.

Zu den bedeutenden Dirigenten der Staatsoper gehören Otto Klemperer, Sergio Failoni und Lamberto Gardelli. Zweite Spielstätte der Ungarischen Staatsoper ist das Erkel Theater.

 

Attila Nagy
© Hungarian State Opera
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