Carmina Burana

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CARMINA BURANA – Carl Orff
Szenische Kantate in den Originalsprachen, mit ungarischen, englischen und Originalsprachen-Untertiteln
Aufführungsdauer: 2 Stunden, mit 1 Pause.

 

O Fortuna. Jeder kennt die überwältigend kraftvollen Eröffnungs-Motive von Carl Orffs bekanntestem Werk. Weniger bekannt ist, dass Carmina Burana nicht als Oratorienwerk gedacht war, sondern ausdrücklich für die Bühne komponiert wurde. Dies wird durch den (ursprünglich lateinischen) Untertitel des Werkes deutlich: „Profane Lieder für Sänger und Chor, die zusammen mit Instrumenten und magischen Bildern gesungen werden sollen.“

 

Im Laufe der vielen Male, die er das Werk dirigiert hat, entwickelte Tibor Bogányi nach und nach eine Vision für eine szenische Version. Die Schöpfer entwarfen ein atemberaubendes Spektakel, um die drei Solisten, die drei Tänzer des Ungarischen Nationalballetts und den monumentalen 120-köpfigen Chor auf der Bühne des Erkel-Theaters zu umgeben, wobei die 3D „magischen Bilder“ auf sechs Projektionsdisplays und LED-Wänden zum Leben erweckt werden.

 

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir gelegentlich Lichteffekte verwenden, die für einige Zuschauer störend oder übermäßig hell sein könnten.

 

 

Synopsis


Magische Bilder in 3D

Seit 15 Jahren arbeiten die Malerin und Organistin Ágnes Zászkaliczky und der Dirigent und Cellist Tibor Bogányi gemeinsam daran, ein breiteres Publikum für klassische Konzerte zu gewinnen, indem sie ihre Produktionen mit einzigartigen visuellen Erlebnissen bereichern: Zászkaliczky wählt projiziertes Material aus Gemälden aus, die speziell für das jeweilige Musikstück erstellt wurden. Ihr bisher größtes Projekt ist die Superproduktion Carmina Burana, die sie gemeinsam mit dem weltberühmten Freelusion Studio aus Budapest realisiert haben.

 

„Wir haben das Grundkonzept von Carmina Burana gemeinsam mit dem Librettisten Attila Könnyű ausgearbeitet. Kurz nach der Idee fanden wir das Freelusion-Team, dessen einzigartige technische und künstlerische Expertise es uns ermöglichte, das Konzept der „visuellen Konzerte“ auf eine neue Ebene zu heben. Durch diese Zusammenarbeit entwickelten wir dreidimensionales Echtzeit-Bildmaterial, das perfekt mit der Musik harmoniert. Das Wesentliche des Konzepts ist die Tatsache, dass nicht die visuellen Elemente das Tempo bestimmen, sondern die Musik: Es ist nicht die Aufgabe des Dirigenten, einen bestehenden Film oder eine Animation zu „begleiten“, wie dies beispielsweise bei so vielen Konzerten mit Filmmusik der Fall ist. Stattdessen steht die Musik im Mittelpunkt und alles andere passt sich ihr an. Wir mussten daher eine Form der Animation schaffen, die geeignet wäre, die Musik während des Konzerts live zu verfolgen.

 

In der Musik hat Orff die Botschaften der Lieder mit außerordentlicher Sensibilität verfolgt und zum Ausdruck gebracht. Ausgehend von Orffs eigenem Konzept haben wir „magische Bilder“ ausgewählt, die die Wirkung der Musik verstärken, ohne sie zu unterdrücken, und die den Text vertiefen, ohne ihn zu illustrieren. Die Dynamik der Stimmungen der Projektion ist entlang der Hauptbewegungen organisiert. Wir haben auf alten Symbolen aufgebaut, die sowohl in ungarischen als auch in universellen Motivsystemen zu finden sind. Tímea Papp, die hervorragende Choreografin von Freelusion, hat entschieden, welche Bewegungen auch Tanz beinhalten würden, der von den hervorragenden Tänzern des Ungarischen Nationalballetts aufgeführt werden sollte. Wir hoffen, dass dies das Publikum durch Orffs elementare Musik und das einzigartige visuelle Erlebnis in eine magische virtuelle Realität entführt.“

 

Tibor Bogányi und Ágnes Zászkaliczky

Programm und Besetzung

Dirigent: Somogyi-Tóth Dániel, Dániel Erdélyi
Sopran: Eszter Zemlényi, Orsolya Sáfár, Zsuzsanna Kapi
Alt: Andrea Meláth, Gabriella Balga, Mária Farkasréti
Bariton: Máté Fülep, Gyula Nagy, Norbert Balázs

 

Mit dem Orchester, dem Chor und dem Kinderchor der Ungarischen Staatsoper sowie dem Ungarischen Nationalballett

Fotogalerie
Berecz Valter, Csibi Szilvia, Rákossy Péter
© Berecz Valter, Csibi Szilvia, Rákossy Péter
Berecz Valter, Csibi Szilvia, Rákossy Péter
© Berecz Valter, Csibi Szilvia, Rákossy Péter
Berecz Valter, Csibi Szilvia, Rákossy Péter
© Berecz Valter, Csibi Szilvia, Rákossy Péter
Berecz Valter, Csibi Szilvia, Rákossy Péter
© Berecz Valter, Csibi Szilvia, Rákossy Péter

Ungarische Staatsoper

INFORMATION BEI VOLLEM HAUS!

Sollten für die gewählte Zeit alle Sitzplätze ausverkauft sein, Sie aber trotzdem unsere Produktion an diesem Tag sehen wollen, beginnen wir 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn mit dem Verkauf von 84 unserer äußerst günstigen Stehplätze, mit denen Sie die besuchen können Galerie im 3. Stock. Tickets können an der Kasse des Opernhauses und über unsere Online-Schnittstelle erworben werden. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Bühne von den Stehplätzen und den Seitensitzen nur eingeschränkt einsehbar ist, gleichzeitig aber auch die Nachführung durch die Fernsehübertragung vor Ort unterstützt wird.

 

Das Gebäude der Ungarischen Staatsoper (ungarisch: Operaház) ist eines der prachtvollsten Beispiele der Neorenaissance-Architektur im Stadtteil Pest der ungarischen Hauptstadt Budapest. Zu finden ist es im VI. Bezirk (Terézváros) an der Andrássy út 22.

Das Opernhaus wurde zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt Budapest sowie Kaiser Franz Joseph finanziert. Das Ungarische Königliche Opernhaus, wie es damals hieß, wurde am 27. September 1884 feierlich eröffnet. Das Gebäude ist überaus reich geschmückt mit barocken Elementen, mit zahlreichen Ornamenten, Gemälden und Skulpturen. Besonders erwähnenswert sind die Wandgemälde in Treppenaufgängen und dem Zuschauerraum der Oper, welche von Bertalan Székely, Mór Than und Károly Lotz angefertigt wurden. Die Budapester Oper gilt als eines der Meisterwerke von Miklós Yblund als eines der schönsten Opernhäuser der Welt.

Vor dem Gebäude findet man jeweils eine Statue von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne, und von Franz Liszt, beide geschaffen von Alajos Stróbl.

Ferenc Erkel war der erste Direktor der Oper, aber auch der bedeutende österreichische Komponist Gustav Mahler hielt hier von 1888 bis 1891 das Direktorenamt inne. Selbst Puccini hat zweimal persönlich die Premieren seiner Opern hier inszeniert.

 

Viele wichtige Künstler waren da Gäste, inklusiv der Komponist Gustav Mahler, der an Direktor der Budapester Staatsoper von 1887 bis 1891 war. Er hat zum internationalen Ansehen dieser Institution beigetragen. Wagners Opern wurden aufgeführt, sowie Magcagnis Cavalleria Rusticana. Die ungarische Staatsoper erhielt immer einen professionellen Standard, viele internationale Persönlichkeiten wie: Renée Fleming, Cecilia Bartoli, Monserrat Caballé, Placido Domingo, Luciano Pavarotti, José Cura, Thomas Hampson and Juan Diego Flórez wurden eingeladen auf der Bühne aufzutreten. Die ungarische Besetzung inkludierte unter anderem hervorragende und berühmte Künstler wie: Éva Marton, Ilona Tokody, Andrea Rost, Dénes Gulyás, Attila Fekete and Gábor Bretz.

Zu den bedeutenden Dirigenten der Staatsoper gehören Otto Klemperer, Sergio Failoni und Lamberto Gardelli. Zweite Spielstätte der Ungarischen Staatsoper ist das Erkel Theater.

 

Attila Nagy
© Berecz Valter, Csibi Szilvia, Rákossy Péter
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