Classics
Mai 2025 | ||||||
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Classics
George Balanchine · Justin Peck · Twyla Tharp
Mehrteiliger Ballettabend
Premiere: 2. Juni 2024
Repertoire-Klassiker von Weltrang, alle drei innerhalb von acht Jahrzehnten in New York entstanden.
Handlung
Serenade
Das Programm beginnt mit George Balanchines sinfonischem Ballett Serenade (1935), dessen Titel auf die zugrundeliegende Musik von Pjotr I. Tschaikowsky zurückgeht: die viersätzige Serenade für Streicher in C-Dur op.48. Als Choreografie für die Schüler*innen der von Balanchine mitbegründeten School of American Ballet und als sein erstes in den USA kreiertes Ballett stellt Serenade bis heute einen bedeutenden Punkt in seinem Oeuvre dar, dessen Faszination bis heute anhält. Obwohl Balanchines choreografische Handschrift nicht erzählend angelegt ist, kann sie auch nicht als völlig abstrakt gelten, beinhaltet sie doch gewisse Beziehungskonstellationen zwischen den beteiligten Figuren und emotionale Spannungen. Serenade zeigt das Ensemble in blauen Kostümen in einem ebensolchen Bühnenbild und repräsentiert eine Hommage an die „weißen Akte“ der französisch-russischen Romantik. Diesen Eindruck verstärken auch Ballerinas in langen, hellen Tüllröcken und Spitzenschuhen.
Rodeo: Four Dance Episodes
Mit Rodeo: Four Dance Episodes kreierte Justin Peck als Hauschoreograf und künstlerischer Berater sein achtes Werk für das New York City Ballet. Musikalisch stützt er sich auf die Sinfonieorchester-Fassung der Ballettmusik Rodeo, die Aaron Copland ursprünglich für die amerikanische Choreografin Agnes de Mille komponiert hatte. Sein auch „Americana“ genannter Musikstil erinnert oft an pastorale Klanglandschaften von endloser Weite und bezieht manchmal auch amerikanische Volkslieder mit ein. Sein Ballett „Rodeo“ von 1942 gehört zu einer Trias, die auch die Tanzkreationen Billy the Kid (1938) und Appalachian Spring (1944) umschließt. Justin Pecks Werk untergliedert die Rodeo-Partitur in vier Episoden: „Der erste Satz hat eine kinetische, motorähnliche Qualität; der zweite Satz erinnert an wiederkehrende Wettermuster; der dritte Satz zeichnet die Synchronität zweier Vögel im Flug; und der abschließende vierte Satz vermittelt schließlich ein Gefühl von totaler Vitalität, hellem Eifer und gesundem Wettbewerb“, so der Choreograf.
In The Upper Room
Im Jahr 1986 beauftragte die US-amerikanische Choreografin Twyla Tharp den minimalistischen Klangsphären-Komponisten Philip Glass mit dem Orchesterwerk für eine neue Tanzkreation: In The Upper Room (aka Dancer’s Notebook #1–9) bietet den Tänzer*innen Spielraum zur Ausführung unterschiedlichster Körpertechniken. In neun lebendigen Bildern, die sich durch ein kraftvolles Bewegungsvokabular auszeichnen, treffen Stepptanz, Boxen und Yoga auf Ballett und fordern von der Company durch die Vielfalt an Schritten und ein raffiniertes Zeit-Rhythmus-Gefühl sowohl Körperbeherrschung als auch Fitness. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in dem abwechslungsreichen Kostümbild wider, das im Laufe des Stückes eine dazu passende Dynamik entfaltet. Die sinnliche Komponente dieser Choreografie wird durch die durchdachte Kombination mit Licht- und Nebeleffekten abgerundet und hat sich seit seiner Uraufführung aufgrund seiner ätherischen Wirkungsweise inzwischen zu einem Repertoire-Klassiker vieler internationaler Companien entwickelt. In der Spielzeit 2023/24 präsentiert die internationale Ballettgröße erstmals eines ihrer Werke an der Semperoper.
Programm und Besetzung
Musikalische Leitung: Katharina Müllner
Serenade
Choreografie: George Balanchine
Musik: Pjotr I. Tschaikowsky
Kostüme: Karinska
Licht: Christoph Schmädicke
Einstudierung: Nanette Glushak
Rodeo: Four Dance Episodes
Choreografie: Justin Peck
Musik: Aaron Copland
Kostüme: Reid & Harriet Design
Licht: Brandon Stirling Baker
Einstudierung: Michael Breeden, Eric Trope
In the Upper Room
Choreografie: Twyla Tharp
Musik: Philip Glass
Kostüme: Norma Kamali
Licht: Jennifer Tipton
Einstudierung: Kaitlyn Gilliland, Marcelo Gomes
Semperoper Ballett
Sächsische Staatskapelle Dresden
Projekt Partner: Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Sparkassen-Versicherung Sachsen, LBBW
Semperoper Dresden
Die Semperoper ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden (Semperoper) und dem Konzertsaal der Sächsischen Staatskapelle Dresden (Sächsische Staatskapelle). Es ist auch die Heimat der Semperoper Ballett. Das Gebäude befindet sich in der Nähe der Elbe in der Altstadt von Dresden, Deutschland.
Das Opernhaus wurde ursprünglich von dem Architekten Gottfried Semper erbaut im Jahre 1841 nach einem verheerenden Brand im Jahr 1869 wurde das Opernhaus wieder aufgebaut, teilweise wieder von Semper und im Jahre 1878 das Opernhaus abgeschlossen hat eine lange Geschichte von Uraufführungen, darunter Hauptwerke von Richard Wagner und Richard Strauss.
Das erste Opernhaus an der Stelle der heutigen Semperoper wurde von dem Architekten Gottfried Semper erbaut. Es öffnete am 13. April 1841 eine Oper von Carl Maria von Weber. Das Gebäude selbst ist Stil unter vielen diskutiert, da es Funktionen, die in drei Arten erscheinen hat; Frührenaissance und des Barock, mit korinthischen Säulen typischen Stil der klassischen griechischen Revival. Vielleicht ist die am besten geeignete Etikett für dieses Design würde Eklektizismus, in dem Einflüsse aus vielen verschiedenen Stilen verwendet werden, eine Praxis, in diesem Zeitraum am häufigsten sein. Dennoch ist die Oper, die Gebäude, Semper erste, gilt als einer der schönsten europäischen Opernhäusern angesehen.
Anreise
Anreise mit Pkw
Das Parken rund um den Theaterplatz ist nicht gestattet. Ein kurzes Halten für den Ein- und Ausstieg aus dem PKW ist jedoch möglich. Hinter der Semperoper befindet sich eine öffentliche Tiefgarage in der Devrientstraße. Bis zur Oper sind ca. 200 Meter zu Fuß zurückzulegen. Es existiert keine unterirdische Anbindung.
Weitere Parkhäuser finden Sie an der Frauenkirche (Schießgasse und Landhausstraße 2) im Haus am Zwinger (Kleine Brüdergasse 3) sowie am Altmarkt (Wilsdruffer Straße).
Anreise mit Bus und Straßenbahn
Die Semperoper befindet sich unmittelbar am Theaterplatz mit gleichnamiger Haltestelle; aber auch vom Postplatz aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Vom Hauptbahnhof Dresden führt die Linie 8 (Richtung Hellerau) oder vom Hauptbahnhof Nord die Linie 9 (Richtung Kaditz) direkt bis zum Theaterplatz. Vom Bahnhof Dresden-Neustadt führt die Linie 11 (Richtung Zschertnitz) bis zum Postplatz. Zum Postplatz kommen Sie zudem mit den Linien 1, 2, 4, 11, 12 sowie mit dem Bus der Linie 94.
Anreise mit dem Flugzeug
Die Entfernung vom Flughafen Dresden zur Semperoper beträgt ca. 8 Kilometer, die Fahrzeit mit dem Taxi beträgt je nach Verkehrszeit etwas 15 bis 30 Minuten (Kosten ca. 20 Euro). Direktflüge nach Dresden gibt es u.a. von Frankfurt/Main, Köln/Bonn, München, Stuttgart, Hamburg, Karlsruhe und Düsseldorf sowie international von London, Moskau, Zürich, Basel, Wien und Amsterdam. Über die großen Drehkreuze ist Dresden aus allen Richtungen der Welt erreichbar.