Das Spitzentuch der Königin
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Operette in drei Akten
Libretto von Heinrich Bohrmann, Richard Genée, Julius Rosen und O. F. Berg
Anlässlich des 200. Geburtstages von Johann Strauss im Jahr 2025 kehrt bereits am 18. Jänner seine Operette Das Spitzentuch der Königin auf die Bühne ihrer Uraufführung zurück. Die siebte Operette des Walzerkönigs wurde im Jahr 1880 umgehend zu seinem bis dahin größten Erfolg, denn offensichtlich handelte es sich um eine Parodie auf den aufmüpfigen Kronprinzen Rudolf, dessen liberale Ideen der Habsburgermonarchie zu schaffen machten. Dabei steht hier Portugal unter der Fuchtel eines skrupellosen Premierministers, der das Land an die spanische Krone verschachern möchte. Und da der junge König sich ebenso wenig für Politik wie für seine Königin interessiert, sondern sich ausschließlich delikaten Trüffelpasteten und außerehelichen Abenteuern widmet, droht der Untergang Portugals. Zum Glück verschlägt es den Dichter Cervantes auf der Flucht vor Häschern nach Lissabon, wo er sich mit viel Humor in die Staatsgeschäfte einmischt, das Land rettet und dabei reichlich Inspiration für seinen satirischen Roman Don Quichotte bekommt. Nach Kronprinz Rudolfs skandalösem Selbstmord in Mayerling 1889 verschwand das Werk schlagartig von den Spielplänen. Allerdings übernahm Strauss das musikalische Hauptmotiv in seinem Konzertwalzer Rosen aus dem Süden, der bis heute große Beliebtheit genießt. Das Spitzentuch der Königin ist ein Füllhorn an wunderschönen Ohrwürmern, und dass Strauss darin ganz Portugal immer Walzer tanzen ließ, lässt keinen Zweifel daran, welche Monarchie hier durch den Kakao gezogen wird …
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Werkeinführung jeweils 30 Minuten vor Aufführungsbeginn
Programm und Besetzung
Musikalische Leitung: Martynas Stakionis
Inszenierung: Christian Thausing
Bühne und Kostüm: Timo Dentler, Okarina Peter
Licht: Sebastian Alphons
Choreografie: Evamaria Mayer
Dramaturgie: Christian Schröder
Der König: Diana Haller
Die Königin: Elissa Huber
Donna Irene: Beate Ritter
Marquise von Villareal: Regina Schörg
Cervantes: Maximilian Mayer
Graf Villalobos: Michael Laurenz
Don Sancho: Istvan Horvath
Marquis de la Mancha: Alexander Strömer
Wiener KammerOrchester
Arnold Schoenberg Chor
Leitung: Erwin Ortner
Theater an der Wien
Über Theater an der Wien
Und es ist nicht irgendein Theater, sondern das Haus, das Emanuel Schikaneder, vielseitiges Genie, Schauspieler, Organisationstalent und vor allem Librettist der Zauberflöte, 1801 im Geiste Mozarts in Wien erbauen ließ.
Seit Januar 2006, mit den Jubiläumsfeiern zu Mozarts 250. Geburtstag, präsentiert sich das Theater an der Wien als neues Opernhaus der Stadt Wien. Als ganzjährig bespieltes Stagione-Opernhaus eröffnet das Theater an der Wien eine neue, eigenständige Kategorie im anspruchsvollen Wiener Kulturbetrieb. Zwölf Monate im Jahr – mit monatlich einer Premiere – wird Oper im Stagione-System gespielt: das bedeutet gleich bleibende Besetzung von der ersten bis zur letzten Vorstellung und damit kontinuierliche Qualität auf höchstem internationalen Niveau.
Der moderne, offene Zugang zum Musiktheater durch Programm, Bespielung und Künstler wird durch das Haus selbst, seine Architektur und lebendige Lage betont. Ambiente und Materialien, intime Atmosphäre und ideale Akustik im historischen Theater animieren zum Öffnen der Sinne für das Schöne. Das Theater an der Wien stellt bewusst einen wechselseitigen Bezug zu seiner lebendigen Umgebung am Naschmarkt und zur jungen Kulturszene rund um das Schleifmühlviertel her.
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