Dave Holland und Lionel Loueke

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In einer Welt, in der sich Verbindung oft schwer fassbar anfühlt, bieten die Jazzlegenden Lionel Loueke und Dave Holland mit ihrem kommenden Album United Abhilfe. Diese mit Spannung erwartete Veröffentlichung geht über eine bloße Zusammenarbeit hinaus; sie verkörpert eine gefühlvolle Konversation zwischen zwei Meistern mit unterschiedlichem Hintergrund, die ihre einzigartigen Stimmen zu etwas wunderbar Transzendentem verschmelzen.

 

Was als spontaner Moment während eines Soundchecks begann, hat sich zu einem Album entwickelt, das den Geist zweier Musiker widerspiegelt, die sich dem Überschreiten von Grenzen und dem Erkunden neuer Horizonte verschrieben haben. Holland erinnert sich: „Es war einer dieser seltenen Momente, in denen alles klick machte. Lionel und ich improvisierten, und plötzlich ging es nicht mehr nur um den Klang, sondern um etwas Größeres. Ich drehte mich zu ihm um und sagte: 'Wir müssen das machen.' Das Ergebnis ist United.“

 

Dieses Album ist ein tiefgreifendes Zeugnis echter Zusammenarbeit, das Louekes reiche westafrikanische Wurzeln mit Hollands tiefgreifendem Einfluss auf den modernen Jazz auf wunderbare Weise verschmilzt. Loueke sagt: „Mit Dave aufzunehmen war ein Traum. Ich habe immer zu ihm aufgeschaut, und dieses Album gemeinsam zu machen, war eine unglaubliche Reise. Die Musik, die wir gemacht haben, fühlt sich an wie die Krönung von allem, was wir individuell erlebt haben und in diesem Moment zusammenkommt.“

 

Der Titel United bringt den Herzschlag des Albums auf den Punkt. Loueke erklärt: „Wir mögen aus verschiedenen Teilen der Welt kommen, aber durch die Musik finden wir einen Ort, an dem wir wirklich verbunden sind. Dieses Album repräsentiert diesen gemeinsamen Raum, in dem sich Liebe, Kampf und Hoffnung kreuzen.“

 

In einer Zeit, in der Spaltung oft das Bild beherrscht, ist United eine kraftvolle Erinnerung an die Schönheit, die durch Einigkeit erreicht werden kann. „Bei diesem Album geht es um die menschliche Verbindung“, fügt Holland hinzu. „In einer zersplitterten Welt ist United unser Statement, dass die Schönheit in der Zusammenarbeit, im Zuhören und in der Anwesenheit des Anderen liegt.

 

Das Album ist auch ein Aufruf zum Handeln. „Gerade jetzt braucht die Welt Einigkeit mehr denn je“, betont Holland. „Wir sind alle Teil der gleichen Menschheitsfamilie, und dieses Album ist unsere Art, diese gemeinsame Verantwortung zum Ausdruck zu bringen.“ Loueke schließt sich dieser Meinung an und unterstreicht die tiefere Botschaft: „Musik ist das, was wir tun, aber sie ist nicht das, was wir sind. Bei uns geht es darum, zuzuhören und offen füreinander zu sein. Das ist es, worum es bei United wirklich geht - ein kollektives Bemühen, zu verstehen, zu verbinden und gemeinsam voranzukommen.“

 

United verspricht ein Meilenstein für alle zu werden, die an die Kraft der Musik glauben, die uns einander näher bringt. Es ist ein Beweis dafür, was erreicht werden kann, wenn zwei Künstler, die durch ihr Handwerk und ihre Menschlichkeit vereint sind, etwas wirklich Besonderes schaffen. (Pressetext)

Programm und Besetzung

Dave Holland: Bass
Lionel Loueke: Gitarre, Gesang

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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