Der Freischütz

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Februar 2025
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Der Freischütz - Carl Maria von Weber

Romantische Oper in drei Aufzügen
Libretto von Friedrich Kind, Dialogfassung von Werner Hintze

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Premiere: 1. Mai 2015

 

Große Chöre und eine packende Handlung in einem übernatürlichen Opern-Thriller.

 

 

Handlung

 

Vorgeschichte
Vor langer Zeit war es üblich, dass aufgegriffene Wilddiebe auf einen lebendigen Hirsch geschmiedet wurden. Als der regierende Fürst einmal einen so Bestraften sah, empfand er Mitleid und versprach demjenigen, der den Hirsch erschießen würde, ohne den Mann zu verletzen, eine Erbförsterei. Einem Leibjäger namens Kuno gelang der Meisterschuss. Da jedoch das Gerücht aufkam, der Schütze habe eine Freikugel geladen, legte der Fürst fest, dass in Zukunft jeder, der die Försterei übernehmen wolle, einen Probeschuss auf Befehl des jeweils regierenden Fürsten ablegen müsse. Der gegenwärtige Förster, Urenkel des Meisterschützen und ebenfalls Kuno mit Namen, hat keinen Sohn, so dass sein künftiger Schwiegersohn Max die Försterei übernehmen soll. Der Tag des Probeschusses, an dem Max auch mit seiner Agathe getraut werden soll, rückt heran, doch Max, sonst einer der besten Schützen, verfehlt seit Tagen jedes Ziel.


Erster Aufzug
Auch beim Sternschießen versagt Max kläglich und wird von den Bauern böse verspottet. Kuno warnt ihn ernstlich: Sollte der Probeschuss misslingen, werde er Agathe nicht heiraten und die Försterei nicht übernehmen können. Der Jägerbursche Kaspar bietet ihm seine Hilfe an: Er zeigt ihm, dass es Kugeln gibt, die nie fehlgehen, und erzählt, wie man sie bekommen kann. Max lässt sich darauf ein, um Mitternacht mit Kaspar in der Wolfsschlucht Freikugeln zu gießen.


Zweiter Aufzug
Die Möglichkeit, dass Max beim Probeschuss versagen könnte, beunruhigt Agathe zutiefst. Um Trost zu suchen, hat sie einen frommen Mann aufgesucht, der in einer Einsiedelei der Gegend lebt. Der Eremit hat sie vor einer großen Gefahr gewarnt und ihr einen Strauß weiße Rosen geschenkt. Ihre Freundin Ännchen versucht vergeblich, Agathes düstere Vorahnungen zu zerstreuen. Agathe ist erst etwas erleichtert, als Max erzählt, dass sein Jagdglück anscheinend zurückgekehrt ist. Doch er scheint verändert. Unter dem Vorwand, einen erlegten Hirsch aus dem Wald holen zu müssen, nimmt er rasch Abschied, um in die Wolfsschlucht aufzubrechen. Agathe und Ännchen versuchen vergebens, ihn aufzuhalten. In der Wolfsschlucht ruft Kaspar den teuflischen Jäger Samiel herbei, dem er verfallen ist. Er bietet an, ihm Max als neues Opfer ins Netz zu treiben, wenn Samiel ihm die Lebensfrist noch einmal verlängert. Samiel geht auf den Pakt ein, und Kaspar beschwört ihn, die letzte Kugel, deren Ziel Samiel selbst bestimmt, auf Agathe zu lenken. Max überwindet sein Grauen und steigt in die Wolfsschlucht hinab. Begleitet von grauenerregenden Erscheinungen gießt Max unter Kaspars Anleitung sieben Freikugeln.


Dritter Aufzug
Agathe hatte einen Alptraum, der ihre düsteren Ahnungen zu bestätigen scheint: Sie sah sich als eine weiße Taube, die von Max erlegt wird. Ännchen versucht mit einer grotesken Gespenstergeschichte Agathes Furcht zu vertreiben. Ihre Bemühungen werden endgültig zunichte gemacht, als sich in der Schachtel für den Jungfernkranz eine Totenkrone findet. Agathe bittet Ännchen, ihr einen Kranz aus den weißen Rosen des Eremiten zu winden. Indessen ist Fürst Ottokar begeistert von Max’ Treffsicherheit. Max, dem nur noch eine Kugel bleibt, erbittet von Kaspar dessen letzte, der sie allerdings verweigert und selbst verschießt, damit Max nur noch die von Samiel gelenkte Kugel bleibt. Der Fürst weist ihm eine weiße Taube als Ziel zu, Max, der nichts Gutes ahnt, drückt ab und Agathe und Kaspar stürzen zu Boden. Aber Agathe war nur ohnmächtig, die Kugel hat Kaspar getroffen, der mit einem Fluch auf Gott und den Satan stirbt. Max gesteht, dass er mit Kaspar Freikugeln gegossen hat, und wird vom Fürsten des Landes verwiesen. Da greift der Eremit ein und fordert ein humanes Urteil: Max soll sich über ein weiteres Jahr als tüchtiger Jäger und ehrbarer Mann bewähren und dann Agathe heiraten dürfen. Der Probeschuss wird abgeschafft.

Programm und Besetzung

Ottokar: Markus Butter

Kuno: Tilmann Rönnebeck

Agathe: Golda Schultz

Ännchen: Mirjam Mesak

Kaspar: Ante Jerkunica

Max: Maximilian Schmitt

Ein Eremit: Alexandros Stavrakakis

Kilian: Anton Beliaev

Erste Brautjungfer: Gabriele Berke, Maria Eberth

Zweite Brautjungfer: Rahel Haar, Christiane Neumann

Dritte Brautjungfer: Jana Hohlfeld, Ute Siegmund

Vierte Brautjungfer: Cornelia Butz, Heike Liebmann

 

Musikalische Leitung: Georg Fritzsch

Inszenierung: Axel Köhler

Bühne: Arne Walther

Kostüme: Katharina Weissenborn

Licht: Fabio Antoci

Choreografie: Katrin Wolfram

Bühnenkampf: Klaus Figge

Chor: Jan Hoffmann

Dramaturgie: Werner Hintze

 

Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden

 

Projekt Partner:
Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen
Ostsächsische Sparkasse Dresden
Sparkassen-Versicherung Sachsen
LBBW

Fotogalerie
Semperoper Dresden/Matthias Creutziger
© Semperoper Dresden/Matthias Creutziger
Semperoper Dresden/Matthias Creutziger
© Semperoper Dresden/Matthias Creutziger
Semperoper Dresden/Matthias Creutziger
© Semperoper Dresden/Matthias Creutziger

Semperoper Dresden

Die Semperoper ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden (Semperoper) und dem Konzertsaal der Sächsischen Staatskapelle Dresden (Sächsische Staatskapelle). Es ist auch die Heimat der Semperoper Ballett. Das Gebäude befindet sich in der Nähe der Elbe in der Altstadt von Dresden, Deutschland.

Das Opernhaus wurde ursprünglich von dem Architekten Gottfried Semper erbaut im Jahre 1841 nach einem verheerenden Brand im Jahr 1869 wurde das Opernhaus wieder aufgebaut, teilweise wieder von Semper und im Jahre 1878 das Opernhaus abgeschlossen hat eine lange Geschichte von Uraufführungen, darunter Hauptwerke von Richard Wagner und Richard Strauss.

Das erste Opernhaus an der Stelle der heutigen Semperoper wurde von dem Architekten Gottfried Semper erbaut. Es öffnete am 13. April 1841 eine Oper von Carl Maria von Weber. Das Gebäude selbst ist Stil unter vielen diskutiert, da es Funktionen, die in drei Arten erscheinen hat; Frührenaissance und des Barock, mit korinthischen Säulen typischen Stil der klassischen griechischen Revival. Vielleicht ist die am besten geeignete Etikett für dieses Design würde Eklektizismus, in dem Einflüsse aus vielen verschiedenen Stilen verwendet werden, eine Praxis, in diesem Zeitraum am häufigsten sein. Dennoch ist die Oper, die Gebäude, Semper erste, gilt als einer der schönsten europäischen Opernhäusern angesehen.

 

Anreise

Anreise mit Pkw

Das Parken rund um den Theaterplatz ist nicht gestattet. Ein kurzes Halten für den Ein- und Ausstieg aus dem PKW ist jedoch möglich. Hinter der Semperoper befindet sich eine öffentliche Tiefgarage in der Devrientstraße. Bis zur Oper sind ca. 200 Meter zu Fuß zurückzulegen. Es existiert keine unterirdische Anbindung.
Weitere Parkhäuser finden Sie an der Frauenkirche (Schießgasse und Landhausstraße 2) im Haus am Zwinger (Kleine Brüdergasse 3) sowie am Altmarkt (Wilsdruffer Straße).

 

Anreise mit Bus und Straßenbahn

Die Semperoper befindet sich unmittelbar am Theaterplatz mit gleichnamiger Haltestelle; aber auch vom Postplatz aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Vom Hauptbahnhof Dresden führt die Linie 8 (Richtung Hellerau) oder vom Hauptbahnhof Nord die Linie 9 (Richtung Kaditz) direkt bis zum Theaterplatz. Vom Bahnhof Dresden-Neustadt führt die Linie 11 (Richtung Zschertnitz) bis zum Postplatz. Zum Postplatz kommen Sie zudem mit den Linien 1, 2, 4, 11, 12 sowie mit dem Bus der Linie 94.

 

Anreise mit dem Flugzeug

Die Entfernung vom Flughafen Dresden zur Semperoper beträgt ca. 8 Kilometer, die Fahrzeit mit dem Taxi beträgt je nach Verkehrszeit etwas 15 bis 30 Minuten (Kosten ca. 20 Euro). Direktflüge nach Dresden gibt es u.a. von Frankfurt/Main, Köln/Bonn, München, Stuttgart, Hamburg, Karlsruhe und Düsseldorf sowie international von London, Moskau, Zürich, Basel, Wien und Amsterdam. Über die großen Drehkreuze ist Dresden aus allen Richtungen der Welt erreichbar.

 

 

Semperoper Dresden
Semperoper Dresden/Klemens Renner
© Semperoper Dresden/Matthias Creutziger
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