Der Nussknacker
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Dauer: 1 Stunde 35 Minuten (Pause nach dem ersten Akt)
Ballett in zwei Akten nach dem Märchen „Nussknacker und Mausekönig“ von E. T. A. Hoffmann
Uraufführung: Sankt Petersburg, 18. Dezember 1892
Zusammenfassung auf Deutsch und Englisch
Inhalt
Am Heiligabend schenkt Claras exzentrischer Onkel Drosselmeier ihr einen Nussknacker. In ihrem Traum verwandelt er sich in einen Prinzen, der sie auf eine fantastische Reise ins Reich der Zuckerfee mitnimmt.
Programm und Besetzung
Produktion: 1978: Klaus Gmeiner, 2017: Philippe Brunner / Michaela Obermayr / Johannes Stepanek
Choreographie: 1978: Leonard Salaz / Sylvia Wenschau, 2017: Johannes Stepanek
Bühnenbild: Günther Schneider-Siemssen
Kostüme: Marie Luise Walek
Bildhauer: Josef Magnus
Licht: Alexander Proschek / Philippe Brunner
Ton: Alexander Proschek
Puppenspieler: Philippe Brunner, Anne-Lise Droin, Pierre Droin, Vladimir Fediakov, Edouard Funck, Max Kiener, Marion Mayer, Emanuel Paulus, Eva Wiener, Ursula Winzer
Zusätzliche Informationen
Orchestre de la Suisse Romande
Dirigent: Ernest Ansermet
Aufnahme: Decca 1958
Uraufführung: 1978
Neue Inszenierung: 26. Dezember 2017
Die Puppen und die Ausstattung wurden in den Werkstätten des Salzburger Marionettentheaters hergestellt.
Salzburger Marionettentheater
Zwischen der Villa Lasser (heutiges Mozarteum) und dem Stadttheater wurde 1893 an der Schwarzstrasse von der Gräfl. Arco-Zinnebergischen Brauerei Kaltenhausen ein „Restaurations- und Saalgebäude” errichtet. Architekt war Carl Demel, Baumeister Valentin Ceconi. 1897 wurde das Saalgebäude zum „Hotel Mirabell" umgewandelt.
Nach dem 2. Weltkrieg befand sich in den Räumlichkeiten des Hotels bis 1968 das Mirabell-Casino; 1970 begannen Umbauarbeiten, um dem Marionettentheater eine neue Spielstätte zu gewährleisten. Der ehemalige Speisesaal des Hotels Mirabell wurde zum Zuschauerraum mit Bühne umfunktioniert und beeindruckt heute noch durch seine reichhaltige Stukkatur und Malerei. Dieselbe Stukkatur, nur nicht so üppig, befand sich im Foyer vor dem Auditorium, wurde aber leider im Zuge des Umbaus 1970/71 von einer Gipsdecke überdeckt. Die darunter liegende Stuckdecke geriet in Vergessenheit, auf Grund einer Reparatur ist man im Jahre 2000 wieder darauf gestoßen. Im Jahre 2003 wurde das Foyer wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt.