Der Strohhut aus Florenz

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Dezember 2024
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Giampaolo Bisanti leitet Nino Rota’s musikalische Farce. Regie: Damiano Michieletto

Musikalische Farce in vier Akten von Nino Rota, Libretto von ihm selbst und Ernesta Rinaldi basierend auf dem Stück Un chapeau de paille d’Italie von Eugène Labiche und Marc Michel

Neue Inszenierung durch die Fondazione Teatro Carlo Felice di Genova in Zusammenarbeit mit der Opéra Royal de Wallonie-Liège

 

 

Handlung

Die Hochzeit Fadinards und Elenas steht bevor. Doch dem Bräutigam ist ein Missgeschick passiert: Sein Pferd hat den Strohhut einer Dame gefressen, und nun muss er unter allen Umständen identischen Ersatz herbeischaffen. Immer gefolgt von der Hochzeitsgesellschaft gerät er von einer turbulenten Lage in die nächste.

 

Erster Akt

Salon in Haus Fadinards.

Im Hintergrund eine zweiflügelige Eingangstür, die zur Treppe führt. An den Seiten im Vordergrund zwei Türen. Eine andere Tür zum Brautgemach. Fenster mit Blick auf den Platz.

Szene 1. Vézinet, der taube Onkel der Braut, betritt das Zimmer mit einer Hutschachtel, die er dem Diener Felice übergibt. Darin befindet sich sein Hochzeitsgeschenk. Felice bringt die Schachtel fort.

Szene 2. Fadinard kommt herein und erzählt Vézinet von seinem Missgeschick: Beim Heimweg mit der Kutsche hatte ihm ein Ast die Peitsche aus der Hand geschlagen. Er musste anhalten und ein Stück zurücklaufen, um sie zu holen. Unterdessen nutzte sein Pferd die Gelegenheit, einen an einem Zweig hängenden Strohhut anzuknabbern. Er hörte eine Frau schimpfen und wollte sich entschuldigen. Doch als deren militärischer Liebhaber dazwischen trat und anfing, ihn zu beleidigen, lief das Pferd erschrocken los. Fadinard zeigt seinem Onkel die kümmerlichen Reste des Huts. Doch Vézinet hat kein Wort verstanden. Er verabschiedet sich von Fadinard, um vor dem Essen noch eine Schokolade zu trinken und geht.

Szene 3. Allein geblieben, ist Fadinard froh, dass er in einer Stunde verheiratet sein wird. Dann kann ihm sein Schwiegervater nicht mehr dazwischenfunken. Er öffnet die Tür zum Brautgemach und schwelgt in Vorfreude auf die kommende Nacht. Doch schon kündigt Lärm das Nahen der Hochzeitsgesellschaft an.

Szene 4. Anstelle der erwarteten Verwandten erscheinen Anaide und ihr Liebhaber Emilio. Fadinard erkennt sie sofort als die Besitzerin des gefressenen Strohhuts. Er bietet ihr einen Stuhl an, stellt fest, dass er die beiden nicht so leicht wieder los wird und entschuldigt sich für die Gefräßigkeit seines Pferdes. Emilio lässt sich jedoch nicht so einfach besänftigen. In einem Wutanfall wirft er einen Stuhl zu Boden und droht, die Wohnung nicht eher zu verlassen, als bis Fadinard einen identischen Hut herbeigeschafft hat. Fadinard ruft seinen Diener Felice herbei, gibt ihm den Hutfetzen und schickt ihn zum Modegeschäft, um einen neuen Hut zu kaufen. Als draußen die Geräusche einer Kutsche zu hören sind, gerät Fadinard in Panik. Sein zukünftiger Schwiegervater darf auf keinen Fall eine fremde Frau in seiner Wohnung vorfinden. Er versteckt die beiden Besucher in den Nebenzimmern.

Szene 5. Fadinards Braut Elena kommt mit ihrem Vater Nonancourt herein. Sie trägt bereits ihr Brautkleid mit Schleier, Krone und einem Blumenstrauß. Nonancourt wirft Fadinard sogleich vor, die Gäste vernachlässigt zu haben. Dann klagt er über seine schmerzenden Füße und zu engen Schuhe und macht sich auf die Suche nach bequemeren Sandalen. Fadinard hat Mühe, ihn vom Betreten der beiden Nebenzimmer abzuhalten. Nonancourt zieht sich schließlich ins Brautgemach zurück.

Szene 6. Endlich allein, schwelgen Fadinard und Elena ihrer Liebe.

Szene 7. Doch schon kehrt Nonancourt zurück und erwischt die beiden in flagranti. Nach einer kurzen Schelte macht er sich mit seiner Tochter auf den Weg zum Amt. Fadinard verspricht, in Kürze zu folgen. Von draußen hört man die restliche Hochzeitsgesellschaft singen.

Szene 8. Fadinard versucht, Anaide und Emilio aus seiner Wohnung zu bekommen, wird aber von der Rückkehr Felices unterbrochen, dem es nicht gelungen ist, einen identischen Hut aufzutreiben. Anaide und Emilio sind entsetzt: Wenn sie ohne ihren Hut heimkehrt, sind sie verloren, da ihr Ehemann außerordentlich eifersüchtig und gewalttätig ist. Anaide kann das keinesfalls wagen, und Emilio will sie nicht allein zurücklassen. Also werden sie im Haus Fadinards bleiben, bis dieser Ersatz geliefert hat. Da alles Flehen wegen seiner Hochzeit nichts nützt und Emilio gar mit einem Duell droht, bleibt Fadinard nichts übrig, als sich selbst auf die Suche zu begeben. In diesem Moment kehrt Nonancourt zurück. Emilio und Anaide verstecken sich wieder.

Szene 9. Nonancourt bringt einen blühenden Orangenzweig mit – das Symbol der ehelichen Liebe. Hinter ihm drängen die Hochzeitsgäste herein. Fadinard geleitet sie wieder hinaus. Anaide und Emilio rufen ihm nach: „Der Hut! – Ein Duell!“, und Emilio gibt einen Warnschuss ab.

Zwischenspiel zum zweiten Akt

Ein Modisten-Laden

Szene 1. Die Modistinnen schwatzen bei der Arbeit. Ihre Chefin fordert Ruhe.

Szene 2. Fadinard betritt den Laden, zeigt der Modistin die Reste des Strohhuts und fragt nach einem identischen Hut. Die Modistin erinnert sich, dass sie erst gestern einen solchen Hut an ihre beste Kundin, die Baronin von Champigny, verkauft hatte. Nachdem Fadinard deren Adresse erfahren hat, eilt er davon. Draußen hört man die Kutschen der ihm folgenden Hochzeitsgesellschaft.

 

Zweiter Akt

Zentrales Zimmer im Haus der Baronin von Champigny

Im Hintergrund öffnen sich zwei große Türen zum Esszimmer; der Eingang ist auf der rechten Seite, und auf der linken ein breiter Korridor zu den Apartments. Im Vordergrund der Szene ein Klavier. Beim Öffnen des Vorhangs sind die Türen im Hintergrund weit aufgerissen, und man sieht im Esszimmer einen reich gedeckten Tisch.

Szene 1. Die Baronin hat zu einer Abendgesellschaft eingeladen. Sie erzählt dem als ersten eingetroffenen Stutzer Achille di Rosalba, dass der berühmte Geiger Minardi aus Florenz eingetroffen sei und als Lohn für sein Spiel lediglich eine Blume verlange.

Szene 2. Fadinard nähert sich schüchtern der Eingangstür. Als Achille ihn nach seinem Namen fragt, zögert er und meint lediglich, er wolle die Baronin sprechen. Achille lässt ihn dennoch ein, da er ihn für Minardi hält.

Szene 3. Nachdem Achille sich in die Apartments zurückgezogen hat, überlegt Fadinard, wie er der Baronin sein Anliegen vorbringen kann. Zugleich denkt er daran, dass seine Verwandten nun ein Festessen im Restaurant erwarten und daheim ein Wahnsinniger droht, ihn zu töten.

Szene 4. Die elegant gekleidete Baronin tritt ein, eine Blume auf der Brust. Fadinards verlegenes Hüsteln bietet Anlass zu einem Gespräch über das Wetter in Florenz, Italien und die italienische Musik. Fadinard versucht, das Thema auf den Hut zu bringen und bittet die Baronin um ein Geschenk. Diese überreicht ihm ihre Blume.

Szene 5. Während Fadinard verdutzt die Blume betrachtet, erscheinen die festlich gekleideten Gäste der Abendgesellschaft. Die Baronin stellt ihnen Fadinard als den Geigenvirtuosen Minardi vor. Fadinard versucht vergeblich, den Irrtum aufzuklären. Sein Stammeln wird von den Gästen als Bescheidenheit ausgelegt.

Szene 6. Achille überreicht Fadinard eine Geige – eine Stradivari, auf der bereits Tartini gespielt hatte. Fadinard nimmt all seinen Mut zusammen, schmeichelt der Baronin und bittet sie um den Hut. Belustigt entfernt sich die Baronin, um ihn zu holen.

Szene 7. In der Zwischenzeit treffen auch Nonancourt und die Hochzeitsgesellschaft ein, die nicht länger auf Fadinard warten wollten. Sie haben das Haus durch den Kücheneingang betreten und machen sich nun über das Büfett der Baronin her, das sie für Fadinards Hochzeitsessen halten. Weil Fadinard sie nicht aufhalten kann, schließt er die Türen zum Esszimmer. Nur Nonancourt, dessen Füße immer noch schmerzen, lässt sich auf eine Couch nieder.

Szene 8. Die Baronin überreicht Fadinard eine große Hutschachtel. Der stellt ihr Nonancourt als seinen Begleiter vor. Die Baronin ruft nach ihren Gästen, um die Darbietung beginnen zu lassen.

Szene 9. Fadinard öffnet ungeduldig die Schachtel. Zu seinem Entsetzen enthält diese einen schwarzen Federhut. Verzweifelt fordert er die Baronin auf, ihm stattdessen den Florentiner Strohhut zu bringen. Während die Gäste verwundert herüberschauen, erklärt die Baronin, dass sie den Strohhut schon gestern ihrer Patentochter, der Madame Beaupertuis, gegeben hatte. Fadinard weiß nicht, dass es sich bei dieser um Anaide handelt, deren Hut bereits von seinem Pferd gefressen wurde. Er lässt sich die Adresse geben und will sofort los eilen, wird aber von der Baronin und den Gästen aufgehalten, die erst sein Geigenspiel hören wollen. Da öffnen sich die Türen zum Esszimmer, und die Hochzeitsgesellschaft strömt grölend herein. Vom Büfett ist nichts mehr übrig. Elena bringt ihrem Bräutigam Fadinard noch ein Glas Wein. Die Baronin und ihre Gäste sind völlig verwirrt.

Szene 10. Nun erscheint auch der echte Minardi mit seiner Geige und fängt an zu spielen. Die Männer der Hochzeitsgesellschaft zwingen einige der geladenen Damen zum Tanz, Nonancourt versucht, die Baronin zu umarmen, und Elena verfolgt Fadinard mit dem Weinglas. Der drängt seine Verwandten zum eiligen Aufbruch, während die Gäste der Baronin nach der Polizei rufen.

 

Dritter Akt

Ein Zimmer im Haus von Beaupertuis

Eine Eingangstür. Eine Tür zum Schlafzimmer, eine andere zum übrigen Teil der Wohnung. Im Erdgeschoss im Vordergrund der Szene ein offener Schirm. Ein Alkoven mit geschlossenem Vorhang, ein Kamin mit einem heißen Kochtopf.

Szene 1. Beaupertuis sitzt im Morgenrock vor dem Schirm und wäscht seine Füße in einem Becken mit heißem Wasser. Er lamentiert über die unerwartet lange Abwesenheit seiner Frau und überlässt sich Eifersuchtsgefühlen.

Szene 2. Fadinard trifft ein, ignoriert die abweisenden Worte des Hausherrn und verlangt nachdrücklich, dessen Frau zu sprechen. Er sei bereit, jeden Preis für einen gewissen Gegenstand zu zahlen, werde ihn notfalls aber auch stehlen. Weil der so überrumpelte Beaupertuis kein Wort versteht, macht sich Fadinard selbst im Haus auf die Suche nach dem Hut.

Szene 3. Auch Nonancourt und Vézinet erscheinen in der Tür, da sie es leid sind, ständig auf den Bräutigam zu warten. Sie glauben, sich in dessen eigener Wohnung zu befinden. Vézinet legt sich im Kabinett schlafen, und Nonancourt nutzt die Gelegenheit, seine unbequemen Schuhe gegen die Beaupertuis’ auszutauschen. Dann geht er nach draußen, um die Hochzeitsgäste zu holen und für den Hochzeitsritus zum Brautbett zu führen. Ohne Nonancourt oder Vézinet zu bemerken, zieht Beaupertuis selbst die zu engen Schuhe Nonancourts an.

Szene 4. Nachdem Fadinard das Schlafzimmer durchwühlt hat, begibt er sich zum Zimmer auf der anderen Seite. Beaupertuis folgt ihm fluchend.

Szene 5. Nonancourt führt Elena und die Frauen der Hochzeitsgesellschaft herein. Eine von ihnen trägt den Orangenzweig. Nonancourt, der glaubt, dass sich Fadinard hinter dem Schirm auszieht, lädt die Frauen zum Schlafgemach. Elena fleht ihn an, sie nicht alleine zu lassen. Die Frauen führen sie fast gewaltsam in das Schlafzimmer. Nonancourt macht sich auf, ihnen zu folgen.

Szene 6. Fadinard kommt zurück ins Zimmer und trifft auf seinen Schwiegervater, der ihn auffordert, sich für den Hochzeitsritus auszuziehen, und ihm ins Schlafzimmer vorausgeht.

Szene 7. Beaupertuis trifft erneut auf Fadinard. Er zieht eine Waffe, um den unerwünschten Eindringling zur Rede zu stellen. Es gelingt Fadinard nach einem kurzen Kampf, sie ihm zu entreißen. Dann erzählt er Beaupertuis die Geschichte des Strohhuts. Obwohl Fadinard keinen Namen nennt, erkennt Beaupertuis, dass es sich bei der Besitzerin um seine eigene Ehefrau handelt. Er fordert Fadinard auf, sofort mit ihm in seine Wohnung zu gehen. Doch ein Ruf Elenas aus dem Schlafzimmer lässt ihn glauben, dass seine Frau bereits zurückgekehrt ist. Er läuft ins Schlafzimmer. Elena schreit entsetzt auf.

Szene 8. Die Frauen der Hochzeitsgesellschaft kommen aufgeregt aus dem Schlafzimmer, unter ihnen die zerzauste Elena ohne ihren Schleier. Beaupertuis und Nonancourt folgen. Allmählich klärt sich die Lage auf. Die Frauen verlassen die Wohnung. Beaupertuis verlangt nun im Gegenzug die Adresse von Fadinards Wohnung, um seine Frau zur Rede zu stellen. Fadinard redet sich heraus, doch sein Schwiegervater nennt die Adresse. Nachdem auch Vézinet sein Schläfchen im Alkoven beendet hat, eilen die ungebetenen Gäste hinaus. Beaupertuis ergreift seine Waffe und folgt ihnen humpelnd in den unbequemen Schuhen Nonancourts.

Zwischenspiel zum vierten Akt

Eine Straße am späten Abend

Einzige Szene. Elena und Nonancourt ziehen mit der ganzen Hochzeitsgesellschaft müde durch die Straßen. Sie wissen nicht wohin, und zu allem Überfluss fängt es an zu regnen.

 

Vierter Akt

Nachts an einem Platz vor Fadinards Haus

Eine Laterne beleuchtet die Szene. Sie hängt an einer Schnur, die diagonal vom Erdgeschoss auf der linken Seite zum dritten Stock auf der rechten gespannt ist. Mehrere Straßen führen auf den Platz. Links vorne befindet sich das Schilderhaus eines Wachpostens. Rechts im Vordergrund das Haus Fadinards. Im Hintergrund ein Gasthaus.

Szene 1. Als die Glocke 11 Uhr schlägt, leitet ein Korporal den Wachwechsel ein.

Szene 2. Allein zurückgeblieben beklagt sich der neue Wachmann über das heranziehende Gewitter. Er zieht sich in das Schilderhaus zurück. Es donnert und blitzt.

Szene 3. Die völlig erschöpfte Hochzeitsgesellschaft sucht noch immer nach Fadinards Wohnung. Auch der Bräutigam wird vermisst. Nonancourt fragt den Wachmann nach dem Weg – doch der ist im Dienst und darf nicht antworten. Die gesamte Gesellschaft ruft lautstark in Richtung der Häuser, um zu erfahren, auf welchem Platz sie sich befinden. Als einzige Antwort schüttet ein Bewohner einen Eimer Wasser über sie aus.

Szene 4. Von dem Lärm aufgeschreckt kommt Felice aus Fadinards Haus auf der rechten Seite. Auch er weiß nicht, wo sein Herr ist. Jetzt hat Nonancourt genug von dem Theater. Er beschließt, nach Charanton zurückzukehren und fordert von Felice die Hochzeitsgeschenke zurück. Die durstige Gesellschaft folgt Felice ins Haus.

Szene 5. Elena versichert ihrem Vater, dass sie Fadinard immer noch liebe und auf ihn warten wolle.

Szene 6. Endlich erscheint auch Fadinard, nachdem es ihm gelungen ist, seinen Verfolger abzuhängen. Er verwirrt Elena und Nonancourt mit der Warnung, das er von einem Ehemann verfolgt werde, der seine Frau töten wolle.

Szene 7. Felice und die Hochzeitsgäste tragen die Geschenke samt der Hutschachtel aus dem Haus. Während Nonancourt und Elena Fadinard den Grund erklären, nimmt Vézinet die Hutschachtel mit der Bemerkung an sich, sie enthalte einen wertvollen Florentiner Strohhut. Fadinard jubiliert zutiefst erleichtert über diese Entdeckung. Unterdessen nimmt Nonancourt unbemerkt von ihm den Hut heraus. Fadinard greift nach der Schachtel und läuft damit wie wahnsinnig ins Haus.

Szene 8. Nonancourt, der Fadinard nun für vollkommen verrückt hält, beschließt, die Hochzeit endgültig abzusagen. Doch aus der Abreise wird nichts, denn der Korporal erscheint mit der Wache und verhaftet die gesamte Gesellschaft als vermeintliche Diebe, darunter auch Felice und Nonancourt, der immer noch den Hut hält. Nur ein Wachmann bleibt zurück.

Szene 9. Fadinard führt Anaide und Emilio aus dem Haus. Er öffnet die Hutschachtel und bemerkt zu seinem Entsetzen, dass sie leer ist. Auch seine Braut, sein Schwiegervater und die Hochzeitsgäste sind fort. Nachdem sie durch den Wachmann von der Verhaftung erfahren haben, verspricht Emilio, sich darum zu kümmern, denn er kenne den Marschall. Der Wachmann stellt sein Gewehr ab, hängt seinen Mantel daran und geht ins Gasthaus.

Szene 10. Anaides Ehemann Beaupertuis trifft in einer Kutsche ein. Um Anaide zu schützen, wirft Fadinard ihr den Mantel des Wachmanns über und nimmt dessen Gewehr an sich. Er weist Beaupertuis den Weg in seine Wohnung. Da kehrt Emilio glücklich mit dem wiedererlangten Hut zurück. Er wirft ihn Anaide zu – doch der Hut verfängt sich im Seil nahe der Laterne. Fadinard versucht vergeblich, ihn mit einem Schirm herunterzustoßen. Emilio fängt an, das Seil mit seinem Schwert durchzusägen. Doch schon kommt Beaupertuis aus der Wohnung, da er seine Frau dort nicht vorgefunden hat. Auch der Wachmann kehrt zurück und findet zu seinem Erstaunen sein Schilderhaus besetzt vor. Nun hat Emilio das Seil durchtrennt, die Laterne fällt herab, und die Szene verfinstert sich. Der Wachmann ruft zu den Waffen.

Szene 11. Hausbewohner, Wachen und die ganze Hochzeitsgesellschaft versammeln sich auf dem Platz. Während des folgenden Durcheinanders gelingt es Fadinard endlich, Anaide den Hut zuzuwerfen. Diese gibt sich ihrem Gatten zu erkennen und wirft ihm vor, durch die Straßen zu ziehen, während sie bei ihrer Cousine warte.

Szene 12. Nachdem alles aufgeklärt ist, beruhigt sich auch Nonancourt wieder. Jetzt ist er stolz auf seinen Schwiegersohn, der sich als echter Kavalier erwiesen habe. Auf Fadinards Bitten lässt auch der Korporal die Hochzeitsgäste wieder frei. Alle umarmen Fadinard. Nur Vézinet wundert sich, dass Anaide seinen Hut trägt. Während alle feiern, nutzt das Pferd die Gelegenheit, auch nach diesem Hut zu schnappen – aber ein Gast kann ihn retten. Alle gehen zufrieden nach Hause.

Programm und Besetzung

Hauptfiguren und Darsteller:

Fadinard: Marco Ciaponi

Nonancourt: Nicola Ulivieri

Beaupertuis/Emilio: Paolo Bordogna

Onkel Vezinet: Didier Pieri

Felice: David Ferri Durà

Achilles von Rosalba/Ein Wächter: Blagoj Nacoski

Ein Unteroffizier der Wache: Franco Rios Castro

Elena: Benedetta Torre

Anaide: Giulia Bolcato

Die Modistin: Marika Colasanto

Die Baronin von Champigny: Sonia Ganassi

Konzertmeister und Dirigent: Giampaolo Bisanti

Regisseur: Damiano Michieletto

Bühnenbild: Paolo Fantin

Kostüme: Silvia Aymonino

Licht: Luciano Novelli

Orchester, Chor und Techniker des Teatro Carlo Felice Genua
Chorleiter Claudio Marino Moretti

Carlo Felice Theater

  Erbaut auf dem Gebiet von Carlo Felice, das neue Theater, gebaut von Aldo Rossi, erholt sich eine Idee , die bereits in Paul Chessa Projekte und Carlo Scarpa: die Schaffung einer Piazza mit 400 Quadratmetern bedeckt, wo das Theater es war die ideale Verbindung zwischen Galleria Mazzini und Piazza De Ferrari. Distant statt aus architektonischer Sicht die gleiche Galleria Mazzini und das Theater. der Platz eine offene Foyer ist; die Wände sind mit Steinplatten bedeckt sind, und sind mit Säulen und Metallträgern angereichert. Es gibt zwei Anforderungen , die die Architekten im Auge bei der Umsetzung des neuen Theater Carlo Felice halten wollte: erstens die Notwendigkeit , es genau wieder aufzubauen , wo es war , und zweitens der Wunsch , die neue Anlage mit der neuesten Technologie auszustatten. Aus dieser Notwendigkeit , die imposante Bühnenturm etwa 63 Meter hoch entsteht. In derPraxis bleiben die alte Theaterarbeit von Barabino die Spalten, der Portikus, die lateinische Inschrift und die Terrasse , die Via XXV Aprile mit Blick auf die von zugegriffen wird einer der Foyer; die derzeitige Struktur sehr kompakt und geometrisch ist, ist die Fliege Turm eine sehr linear in Höhe rechteckigen entwickelt, verziert nur durch ein Gesims. Das Auditorium, das Foyer und Dienstleistungen für die Öffentlichkeit in einem kleineren Feld enthalten sind , in dem sie auf die Veranda und die Veranda betonen. Wie für den Bau des neuen Theaters sind der Stein für das Äußere, Gips und Eisen verwendet wurden, für den Innenraum Marmor und Holz. Es ist haltbares Material , das ein Bild der Ewigkeit, die Sicherheit und das Überleben des Gebäudes im Laufe der Zeit vermuten lässt. Von der überdachten Platz, eine Treppe hinabsteigend, Sie ein Zimmer mit einer Kapazität von etwa 200 Sitzplätzen ein. Ausgestattet mit einer kleinen Bühne und unabhängig vom Rest des Theaters beherbergt die Halle Konferenzen, Vorträge und musikalische Veranstaltungen. Das Innere des Theaters Eingang breite Treppe führt in den Schrank und Klettern noch, die erste Foyer , das eine Fläche von hat 660 Quadratmetern und ist mit Fresken und Wandteppiche. die Laterne Ein charakteristisches Merkmal des neuen Carlo Felice ist die Laterne sichtbar im Foyer Blick auf die Lobby; es ist eine Art ein Lichtkegel, der in seiner ganzen Höhe durch das Gebäude läuft und es zieht sich durch alle Pläne, zum Innen Platz das Licht vom Dach zu bringen. Der Turm Absolut einzigartig das Szenario, in dem sie die technischen Geräte arbeiten; mitten im malerischen Turm, der die Maschine befinden sich die Shows zu bewegen, kommen zusammen in einem empfindlichen Gleichgewicht der menschlichen Arbeit und anspruchsvolle Ausrüstung. In der Tat hat das Theater vier Stufen, eine Hauptstufe, eine hinter derBühne hinter den ersten beiden Stufen und weniger miteinander ausgerichtet sindund durch integrierte elektronische und automatisierte verwaltet. Diese landschaftlich Handhabungseinrichtungen, EDV - Beleuchtung, anspruchsvolle Kabinen Regisseur für Film - und Akustik zu den besten in Italien gehören zu den Features, die das Carlo Felice eine Fabrik von Emotionen gehören zu den wichtigsten in Italien machen.

 

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