Die Csárdásfürstin

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September 2024
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Genre: Operette 

Dauer: 195 Minuten

 

Handlung

 

1. Akt

Sylva Varescu, eine erfolgreiche Chansonnière, bereitet sich in einem Budapester Theater auf ihre Amerikatournee vor. Ihr Verehrer, der Wiener Fürstensohn Edwin Lippert-Weylersheim, will sie davon abhalten und heiraten – entgegen den Wünschen seiner Eltern. Diese erwirken daher einen Einberufungsbefehl und lassen ihn durch Eugen Rohnsdorff, einen Verwandten, an Edwin überbringen. Außerdem haben die Eltern bereits eine Verlobung mit seiner Cousine, Komtesse Stasi, arrangiert und in Anzeigen veröffentlicht. Als Boni, ein Freund Edwins, diese Anzeige Sylva zukommen lässt, reist sie verstimmt in seiner Begleitung nach Amerika ab.

 

2. Akt

Wenige Wochen später wird bei den Lippert-Weylersheims in Wien die Verlobung von Edwin und seiner Cousine Stasi bekanntgegeben. Plötzlich erscheint Sylva, die sich nicht zu erkennen gibt, mit Boni und gibt sich als dessen Frau aus. Edwin, der sie noch immer liebt, bittet seinen Freund Boni um die Scheidung, weiß er doch, dass dieser eigentlich Stasi liebt (wie Boni ihm einmal gestand). Sylva glaubt Edwin und willigt in die angebliche Scheidung ein. Kurz vor der Verkündung macht man ihr klar, dass sie nicht gesellschaftsfähig sei, es sei denn, sie nähme einen Adelstitel an. Da enthüllt sie ihre wahre Identität als Csárdásfürstin, was zu einem Skandal ausartet.

 

3. Akt

Im dritten Akt kommen alle Personen wieder in einem Wiener Hotel zusammen. Dabei stellt sich unter einigen Missverständnissen und Turbulenzen heraus, dass Feri-Bacsi, ein Freund Edwins, in dessen Mutter seine ehemalige Liebe Hilda erkennt, eine Provinzprimadonna, die ihren hohen Adelstitel, den sie bei der Heirat mit dessen Vater trug, nur durch vorherige Ehen mit Adligen erlangt hatte. Damit entgleiten Fürst Leopold die Argumente gegen eine Hochzeit von Edwin und Sylva. Alle willigen in diese Ehe ebenso wie in jene von Boni und Stasi ein.

Programm und Besetzung

Mónika Fischl: Szilvia Vereczki
Enikő Éva Lévai: Szilvia Vereczki
Diána Kiss: Szilvia Vereczki
Gábor Bakos-Kiss: Edwin Ronald
Zsolt Homonnay: Edwin Ronald
Péter Laki: Graf Bóni Kaucsiánó
Attila Erdős: Graf Bóni Kaucsiánó
Viktor Dénes: Graf Bóni Kaucsiánó
Szilvi Szendy: Gräfin Stázi, die Nichte des Prinzen
Luca Bojtos: Gräfin Stázi, die Nichte des Prinzen
Flóra Széles: Gräfin Stázi, die Nichte des Prinzen
Tünde Frankó: Anhilte, die Frau des Prinzen
Ágota Siménfalvy: Anhilte, die Frau des Prinzen
Lajos Csuha: Prinz Leopold Mária, Herzog von Lippert-Weilersheim
Gábor Dézsy Szabó: Prinz Leopold Mária, Herzog von Lippert-Weilersheim
Soma Langer: Leutnant Eugen von Rohnsdorff
Zoltán Kiss: Ferkó Kerekes
József Virágh: Ferkó Kerekes
Tibor Szolnoki: Ferkó Kerekes
Patrik Görög: Miska
Gergely Altsach: Schreiber

 

Dirigent
Pfeiffer Gyula
Pál Rónai

 

Schöpfer
Kálmán Imre – Komponist
Jenbach Béla – Buch
Leo Stein – Buch
Andor Gábor – Ungarische Übersetzung
Mónika Szabó – Chorleiterin
Gombai Szabolcs – Choreographieassistentin
Zsuzsanna Németh – Assistentin Choreograph
Marosi Edit - Choreographenassistent
Lenchés Márton - Regieassistent
Tamás Bori - Künstlerischer Assistent
József Dreiszker - Lichtdesigner
Berzsenyi Krisztina - Kostümbildner
Balázs Cziegler - Bühnenbildner
Yvette Bozsik - Choreographin
Attila Vidnyánszky - Regisseur

Fotogalerie
Silvia
Budapest Operetta Theatre
© Budapest Operetta Theatre
Budapest Operetta Theatre
© Budapest Operetta Theatre
Budapest Operetta Theatre
© Budapest Operetta Theatre
Budapest Operetta Theatre
© Budapest Operetta Theatre

Das Budapester Operettentheater

Das Budapester Operetten und Musicaltheater

 

Geschichte

Bis zum Beginn des Ersten Weltkriegs das Gebäude beherbergte das Orpheum Bar. Als der Krieg ausbrach, der „Palast der Unterhaltung" wurde geschlossen, was das Ende des goldenen Zeitalters der Orpheum verzeichnete. Dies war das Ende von dem, was später nostalgisch genannt gemeint wurde, "die glücklichen Zeiten des Friedens."

Im Jahr 1923 beschloss die Stadt Budapest zum Genre der Operette ein Haus für sich zu geben. Mit der Eröffnung des Metropolitan Operettentheater sah die ungarische Hauptstadt den Beginn des "silbernen Operette" Zeitraumes, indem sie eine neue und dauerhafte Heimat des Genres nach Népszínház und Király Színház gab. In der Geschichte des Theaters war die wichtigste Sache, die Traditionen der klassischen Operette wert zu schätzen und sie mit modernen künstlerischen Lösungen zu bereichern. Nach Wien ist Budapest eine andere Hauptstadt der Operette und jeder, der  unser Theater besucht, kann die hohe Qualität des vertretenen Genres hier sehen.

Das Theater hatte einige legendären Künstlern in seinem Ensemble wie: Hanna Honthy, Marika Németh, Zsuzsa Petress, Anna Zentai, Kamill Feleki, Kálmán Latabár, Sándor Németh Róbert Rátonyi oder János Sardy.


Gebäude


Das heutige Haus des Operettentheaters wurde nach den Plänen des berühmten Wiener Architekten Duo Fellner und Helmer im Jahre 1894 gebaut. Die geräumige Bühne des Hauptauditoriums wurde von intimen Kabinen in einem Halbkreis auf beiden Seiten umgeben, während eine Tanzfläche genug Platz für den Walzer, Polka, Mazurka und Galopp gewährleistete. Sein dekorativer Wintergarten beherbergte die vorzüglichten französischen Restaurants.

Im Jahr 1966 wurde das Gebäude in Ordnung gebracht, wobei der Innenarchitektur und die Räumen wurden zu einem großen Teil geändert. Zwischen 1999 und 2001 wurde es komplett renoviert. Die modernste europäische Bühnentechnologie wurde eingerichtet und die schöne originelle Dekoration wurde entlang mit den Balkon Reihen des Auditoriums wiedererlangt.

Heute ist das Theater hat 901 Sitze in einem klimatisierten Saal.

Die frühere Objekte, die in dem Gebäude geblieben sind - Lampe Statuen und Säulen halten die Reihe der Boxen - in perfekter Harmonie mit den neuen bunten Glasfenster, den Spiegeln, den Stilmöbel des Buffets und dem Holzboden.

Der Zuschauerraum wird von einem hundert Jahre alten Kronleuchter beleuchtet. Die Reihe der Boxen, die goldenen Stuckarbeiten, die Wände in Samt gekleidet, und die allegorischen Statuen, die den Eingang schmücken, werden Ihren Theaterabend in ein wahres Fest verwandeln.

Der Innenraum wurde von Mária Siklós und Gábor Schinagl konzipiert. Das Management des Budapester Operettentheaters hält es für seine Pflicht, als multifunktionales Kulturzentrum in lokaler Kunst und sozialer wie in diesem wunderschön renovierten Gebäude der alten Pracht zu arbeiten.


Heute

In diesen Tagen unter der Leitung von Miklós Gábor Kerényi-- KERO®, Budapester Operettentheater besteht aus zwei Abteilungen: die klassischen ungarischen Operetten, die zeitgenössischen ungarischen Musicals und auf Literatur oder Geschichte basierenden jugendorientierten Werke. Mit 500 jährlichen Shows und 400.000 Zuschauer dieses Theater ist heute eines des bekanntesten Theater in Ungarn.

Ungarisches Operettenspiel - sein leidenschaftliches und feuriges Temperament, seine virtuosen Tänzen und bezaubernder Effekte - ist bekannt und anerkannt in der ganzen Welt. "Es gibt mehrere Musikveranstaltungsorte in jeder Stadt, wo man gute Musik hören kann, aber Operette hat nur eine Adresse: Nagymező Straße 17, Budapest" - schrieb die Zeitschrift Frankfurter Allgemeine Zeitung, als Gypsy Princess das erste Mal in Deutschland das Budapester Operetten und Musiktheater vorgestellt hat. In den letzten Jahren Gerard Presgurvic`s Romeo und Julia - basierend auf weltbekannte Shakespeares Drama - war die beliebteste Show in Ungarn und im letzten Jahr Sylvester Levay`s „Rebecca“ - auf Basis von Daphne du Mauriers Roman - zog die meisten Zuschauer.

Seit Mitte der sechziger Jahre bestand das Repertoire des Theaters auch aus beliebteste Musical Shows. Das Ziel war es, eine weite Auswahl an Werken des ungarischen Komponisten aus Operette Autoren wie: Emmerich Kálmán, Franz Lehár, Pál Abraham Jenő Huszka, Albert Szirmai und Szabolcs Fényes, musikalischen Komponisten Ferenc Jávori, Tibor Kocsák, Béla Szakcsi Lakatos, Sylvester Levay und Levente Szörényi zu präsentieren. Werke wie „die Zigeuner Prinzessin“, „Gräfin Mariza“, „Zigeunerliebe“, „Der Ball im Savoy“, „Die Baroness Lili“, „Mike der Magnete“, „Miss Saigon“, „Rebecca“, „Romeo und Julia“, „Elisabeth“, „Mozart !“, „Abigail“, die Rockoper „Mit dir, o Herr!“, und die Welt-Musik-Edition von Shakespeares „Der Sommernachtstraum“.

Das kreative Team des Theaters spielt eine entscheidende Rolle in der Inszenierung dieser Arbeiten in Co-Produktion mit den Theater von St. Petersburg, Bukarest, Yekaterinburg, Prag, Salzburg und Erfurt und seinen Ensembles, die regelmäßig Gala Shows in mehreren Ländern in Europa und Asien präsentiert. Im Jahr 2011 gewann das Theater die Exklusivrechte für das Musical "Die Schöne und das Biest" in Deutschland (München, Köln, Dresden, Mannheim und Düsseldorf) und Österreich zu spielen. Nach den erfolgreichen Lehár und Lévay Gesangswettbewerbe, das Theater (in diesem Jahr wurde ihm ein Superbrand Status gewährt) wird den Imre Kálmán Internationale Operette Musical – Conductor - Wettbewerb im Jahr 2012 organisieren.

Die schriftlichen und elektronischen Medien diskutieren  über neue Premieren und Shows auf ihren zentralen Seiten, während die Werbung von den bedeutendsten ungarischen Medien gefördert wird.

Die führenden Solisten des Theaters sind echte Stars, die mit ihren Errungenschaften und Persönlichkeiten die Aufmerksamkeit der Medien genießen.

Die Shows auf CD und DVD wurden bald zum Gold und Platin Albums und in Tausenden verkauft. 

Zehntausende von jungen Fans folgen die Veranstaltungen im Theater und warten auf die Akteure auf der Bühne. Sie analysieren und diskutieren in Internetforen über die Shows.

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