Die Fledermaus

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Dezember 2024 Next
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DIE FLEDERMAUS – Johann Strauss Jr.
Operette in drei Akten auf Ungarisch, mit englischen und ungarischen Untertiteln
Dauer der Vorstellung: 3 Stunden 30 Minuten, mit 2 Pausen.

 

Ein gewisser Herr, der nun als Doktor Fledermaus bekannt ist, sorgt auf dem Maskenball von Prinz Orlofsky für Chaos. Irrende Ehemänner werden zur Haft verurteilt, Ehefrauen wollen ihre Männer betrügen, und angehende Sternchen erscheinen in Verkleidung. Die Turbulenzen und Feiern enden im Gefängnishof, aber hier fangen die richtigen Lacher erst an! Diese champagnergetränkte Oper in voller Länge ist das Meisterwerk von Johann Strauss und zweifellos das Krönungsereignis der Winterfeiertage. Doktor Fledermaus und seine Freunde haben ein unvergessliches Neujahrsfest vorbereitet!

 

 

Handlung

 

Erster Akt

Der sehr von sich überzeugte Gabriel von Eisenstein („Mir widersteht keine!“) muss eine Arreststrafe wegen Beleidigung einer Amtsperson antreten. Da befolgt er gerne den Rat seines Freundes Dr. Falke, sich in der Nacht zuvor noch beim Prinzen Orlofsky zu amüsieren. In Wirklichkeit hat Dr. Falke vor, sich für einen früheren Streich Eisensteins zu revanchieren (die Operette sollte ursprünglich „Die Rache einer Fledermaus“ heißen, was jedoch noch während der Proben verkürzt wurde). Rosalinde von Eisenstein lässt ihren Gemahl gern ziehen, als der vermeintlich ins Gefängnis aufbricht. Auch dem Kammermädchen Adele, das vorgibt, eine kranke Tante besuchen zu wollen, gibt sie frei.

 

Als alle weg sind, kommt Alfred,[1] um sich mit Rosalinde zu vergnügen. Leider wird das Techtelmechtel vom Gefängnisdirektor Frank gestört, der Eisenstein abholen will: Da bleibt Alfred aus Rücksicht auf Rosalinde nichts übrig, als deren Gemahl zu spielen und sich ins Gefängnis abführen zu lassen.

 

Zweiter Akt

Im Gartensalon bei dem jungen Prinzen Orlofsky verspricht Dr. Falke dem Prinzen, dass er heute noch viel zu lachen haben werde. Eisenstein tritt als „Marquis Renard“ bei ihm auf, Adele wird als die junge Künstlerin „Olga“ vorgestellt. Eisensteins Verdacht, sie sei sein Stubenmädel, weist sie zurück. Gefängnisdirektor Frank wird als „Chevalier Chagrin“ in die Gesellschaft eingeführt, und selbst die als ungarische Gräfin verkleidete Rosalinde erscheint – Dr. Falke hat sie kommen lassen mit dem Hinweis, ihr Ehemann sei dort. Es gelingt ihr, dem von ihr faszinierten Eisenstein (der sie nicht erkennt) seine Taschenuhr zu entwenden, die sie benötigt, um ihrem Gemahl (den sie natürlich erkannt hat) später seine Untreue zu beweisen.

 

Vom Champagner angeheitert, erzählt Eisenstein vor allen Gästen, wie er einst Dr. Falke blamierte, als er ihn in seinem Fledermauskostüm (sie waren auf einem Maskenball) dem Spott der Marktfrauen und Gassenbuben aussetzte.

 

Dritter Akt

In der Morgenfrühe will der schwer bezechte Frank seinen Dienst als Gefängnisdirektor antreten. Der noch schwerer betrunkene Zellenschließer Frosch soll berichten, was inzwischen vorgefallen ist, und nutzt diesen Bericht zu einer mehr oder minder improvisierten Persiflage aktueller örtlicher Ereignisse.[2] Da zeigt sich, dass Adele (mit ihrer Schwester Ida) Frank gefolgt ist. Adele gibt zu, wer sie wirklich ist, und bittet den vermeintlichen Chevalier, sie für die Bühne ausbilden zu lassen. Jetzt erscheint auch Eisenstein, der seine Strafe antreten will und nun von Frank erfährt, dass er ihn, Eisenstein, doch schon am Vortag in seiner Villa abgeholt hätte. Es stellt sich aber heraus, dass sein Doppelgänger kein anderer ist als Alfred; und als auch noch Rosalinde auftaucht, durchschaut Eisenstein das Verhältnis zwischen Alfred und seiner Frau, wird jedoch kleinlaut, als Rosalinde ihm die Uhr vorweist, die sie ihm in Gestalt der „ungarischen Gräfin“ bei Orlofskys Fest abgenommen hat.

 

Schließlich trifft die ganze Festgesellschaft mit Prinz Orlofsky und Dr. Falke ein. Jetzt wird klar: Die gesamte Inszenierung war Falkes gelungene „Rache der Fledermaus“. Der köstlich amüsierte Prinz verspricht Adele, sie als Mäzen zu fördern

Programm und Besetzung

Dirigenten: Martin Rajna, Sámuel Csaba Tóth
Gabriel von Eisenstein: István Kovácsházi, Tibor Szappanos
Rosalinda: Lilla Horti, Eszter Sümegi
Frank: Zoltán Bátki Fazekas
Orlofsky: Viktória Mester
Alfred: Gergely Boncsér, Barna Bartos, Botond Pál
Dr. Falke: Csaba Szegedi
Dr. Blind: Gergely Biri
Adele: Erika Miklósa, Rita Rácz, Eszter Zemlényi
Iwan: Krisztián Teleki Nagy
Frosch: Péter Vida, Csaba Pindroch
Ida: Zsuzsanna Kapi

 

Mit dem Orchester und Chor der Ungarischen Staatsoper sowie dem Ungarischen Nationalballett

 

Komponist: Johann Strauss II
Librettisten: Richard Genée, Carl Haffner
Übersetzung: Sándor Fischer, József Romhányi, Ágnes Romhányi
Regisseur: Miklós Szinetár
Bühnenbildner: Attila Csikós
Kostümbildnerin: Nelly Vágó
Choreograph: Jenő Lőcsei
Englische Übersetzung: Arthur Roger Crane
Chorleiter: Gábor Csiki

Fotogalerie
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Ungarische Staatsoper

INFORMATION BEI VOLLEM HAUS!

Sollten für die gewählte Zeit alle Sitzplätze ausverkauft sein, Sie aber trotzdem unsere Produktion an diesem Tag sehen wollen, beginnen wir 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn mit dem Verkauf von 84 unserer äußerst günstigen Stehplätze, mit denen Sie die besuchen können Galerie im 3. Stock. Tickets können an der Kasse des Opernhauses und über unsere Online-Schnittstelle erworben werden. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Bühne von den Stehplätzen und den Seitensitzen nur eingeschränkt einsehbar ist, gleichzeitig aber auch die Nachführung durch die Fernsehübertragung vor Ort unterstützt wird.

 

Das Gebäude der Ungarischen Staatsoper (ungarisch: Operaház) ist eines der prachtvollsten Beispiele der Neorenaissance-Architektur im Stadtteil Pest der ungarischen Hauptstadt Budapest. Zu finden ist es im VI. Bezirk (Terézváros) an der Andrássy út 22.

Das Opernhaus wurde zwischen 1875 und 1884 errichtet und von der Stadt Budapest sowie Kaiser Franz Joseph finanziert. Das Ungarische Königliche Opernhaus, wie es damals hieß, wurde am 27. September 1884 feierlich eröffnet. Das Gebäude ist überaus reich geschmückt mit barocken Elementen, mit zahlreichen Ornamenten, Gemälden und Skulpturen. Besonders erwähnenswert sind die Wandgemälde in Treppenaufgängen und dem Zuschauerraum der Oper, welche von Bertalan Székely, Mór Than und Károly Lotz angefertigt wurden. Die Budapester Oper gilt als eines der Meisterwerke von Miklós Yblund als eines der schönsten Opernhäuser der Welt.

Vor dem Gebäude findet man jeweils eine Statue von Ferenc Erkel, dem Komponisten der ungarischen Nationalhymne, und von Franz Liszt, beide geschaffen von Alajos Stróbl.

Ferenc Erkel war der erste Direktor der Oper, aber auch der bedeutende österreichische Komponist Gustav Mahler hielt hier von 1888 bis 1891 das Direktorenamt inne. Selbst Puccini hat zweimal persönlich die Premieren seiner Opern hier inszeniert.

 

Viele wichtige Künstler waren da Gäste, inklusiv der Komponist Gustav Mahler, der an Direktor der Budapester Staatsoper von 1887 bis 1891 war. Er hat zum internationalen Ansehen dieser Institution beigetragen. Wagners Opern wurden aufgeführt, sowie Magcagnis Cavalleria Rusticana. Die ungarische Staatsoper erhielt immer einen professionellen Standard, viele internationale Persönlichkeiten wie: Renée Fleming, Cecilia Bartoli, Monserrat Caballé, Placido Domingo, Luciano Pavarotti, José Cura, Thomas Hampson and Juan Diego Flórez wurden eingeladen auf der Bühne aufzutreten. Die ungarische Besetzung inkludierte unter anderem hervorragende und berühmte Künstler wie: Éva Marton, Ilona Tokody, Andrea Rost, Dénes Gulyás, Attila Fekete and Gábor Bretz.

Zu den bedeutenden Dirigenten der Staatsoper gehören Otto Klemperer, Sergio Failoni und Lamberto Gardelli. Zweite Spielstätte der Ungarischen Staatsoper ist das Erkel Theater.

 

Attila Nagy
© Berecz Valter
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