Die Krönung der Poppea
Dezember 2024 | ||||||
---|---|---|---|---|---|---|
Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
Handlung
Im Mittelpunkt steht die historische Figur des Nero. Ein antikisierendes Moment bleibt in den allegorischen Figuren des Prologs, mit dem die Oper beginnt. Tugend (Virtù), Glück (Fortuna) und Liebe (Amor) beweisen sich gegenseitig ihre Stärken. Letztlich beendet Amor den Disput, indem er zu beweisen verspricht, dass es allein die Liebe ist, die über allem anderen den Lauf der Dinge bestimmt.
Erster Akt
Die Handlung spielt im antiken Rom um das Jahr 62 n. Chr. Ottone, aus dem Feld nach Rom zurückgekehrt, muss vor Poppeas Haus erfahren, dass Nerone bei ihr ist und sie seine Geliebte wurde, obwohl sie sich einst ihm versprochen hat. Als er zwei Soldaten bemerkt, die den bei Poppea weilenden egomanischen Kaiser von Rom bewachen, zieht er sich gekränkt zurück. Auch die Soldaten machen ihrem Ärger über Nerone in sarkastischen Bemerkungen Luft, werden aber durch das erscheinende Liebespaar unterbrochen.
In einer zärtlichen Abschiedsszene verspricht Nerone, seine Gattin Ottavia zugunsten Poppeas zu verstoßen. Poppea bleibt allein zurück und gibt sich ihrer Hoffnung hin. Einzig ihre Amme Arnalta meldet Bedenken an.
Ottavia ist wütend über die Kränkung durch Nerone. Ihre Amme Nutrice weiß Rat: Ottavia solle sich einen Liebhaber suchen, um den Treuebruch zu rächen. Die Kaiserin weist sie empört zurück. Auch die Reden des Philosophen Seneca, der ihr weiterhin tugendsame Standhaftigkeit rät, können die betrogene Kaiserin nicht beruhigen. Der Page Valletto unterstützt seine Herrin, indem er Seneca, den Erzieher und politischen Berater des Kaisers, verspottet und unumwunden aller Philosophen Weisheit für Schwindel erklärt. Dennoch bittet Ottavia den Philosophen, sich bei Senat und Volk für sie gegen Nerones Absichten einzusetzen.
Während Seneca Betrachtungen über die Last des Herrschens anstellt, prophezeit ihm eine Todesbotin sein baldiges Ende.
Ein Gespräch zwischen Seneca und Nerone, in dem der Kaiser seinen Entschluss offenbart, Ottavia zu verstoßen und Poppea zu heiraten, gipfelt in einem Wutausbruch Nerones. Senecas Mahnungen finden kein Gehör.
Poppea fürchtet den Einfluss Senecas und verleumdet ihn bei Nerone. Dieser beschließt, Seneca den Selbstmord zu befehlen.
Ottone verzweifelt an Poppeas Abwendung, und da er fürchtet, sie könne auch ihn verleumden, erwägt er, Poppea zu töten. Als seine frühere Geliebte Drusilla erscheint, geht er zum Schein auf ein Liebesspiel ein.
Zweiter Akt
Seneca preist die Beschaulichkeit seines Landlebens, als ihm Liberto den tödlichen Befehl Nerones überbringt. In voller Übereinstimmung mit den stoischen Tugenden begrüßt der Philosoph den Tod als glückliches Schicksal. Er versammelt seine Schüler um sich und öffnet sich im Bad die Pulsadern.
Da Seneca nun tot ist, feiern Nerone und sein Freund und Hofdichter Lucano ein ausschweifendes Gelage. Der Kaiser beginnt eine Hymne auf Poppeas Schönheit und Reize zu ersinnen, bei der er in höchste Verzückung gerät.
Ottone ist über seine eigenen Mordpläne entsetzt und fügt sich in sein Schicksal, dieser schönen Frau ergeben zu sein. Da befiehlt ihm Ottavia, die Ermordung der Poppea in Frauenkleidern zu verüben. Sie droht: „Wenn du mir nicht gehorchst, / Verklage ich dich bei Nerone, / Dass du mich / Vergewaltigen wolltest, / Ich werde dafür sorgen, / Dass Martern und Tod dich noch heute treffen“. Ottavia gibt sich nun ganz ihren Rachegelüsten hin.
Während Valletto die Amme Nutrice mit ihrem Alter aufzieht, jubelt Drusilla, ihren Geliebten Ottone wiedergewonnen zu haben. Dieser weiht nun Drusilla in den Mordauftrag ein und will mit ihr die Kleider tauschen.
Poppea ruht auf ihrem Lager und Arnalta singt für sie ein Schlaflied. Da schleicht sich der verkleidete Ottone heran, um die Schlafende zu töten. Doch Amor steigt vom Himmel und gelobt Poppea zu schützen und verhindert den geplanten mörderischen Anschlag. Ottone flieht. Arnalta, durch den Mantel getäuscht, hetzt des Kaisers Wachen auf Drusilla.
Dritter Akt
Die ahnungslose Drusilla wird verhaftet und muss feststellen, dass der Mord fehlgeschlagen ist. Um Ottone zu schützen, nimmt sie alle Schuld auf sich, dieser aber bekennt sich nun als Täter im Auftrag Ottavias. Nerone schenkt beiden das Leben in der Verbannung. Auch Ottavias Verstoßung wird nun bekanntgegeben. Einer Hochzeit des Kaisers mit seiner Geliebten steht nichts mehr im Weg.
Während Ottavia ihr schweres Schicksal beklagt, wird Poppea zur neuen Kaiserin gekrönt. Amme Arnalta malt sich ihre Zukunft als Mitglied der „Upperclass“ Roms aus, während sich das hocharistokratische Liebespaar der Ekstase hingibt. Die Liebesgötter und der triumphierende Amor stimmen in den Chor ein, der Poppeas und Nerones Ausdruck ihres berauschenden Liebesglücks das letzte Wort (eines der berührendsten Liebesduette der gesamten Operngeschichte) lässt: „Pur ti miro“ (‚Dich nur sehen‘).
Programm und Besetzung
Gesungen in Italienisch, mit französischen Untertiteln
Laufzeit ca. 2 Stunden 45 Minuten
Catherine Trottmann | Poppea
Ray Chenez | Nerone
Victoire Bunel | Ottavia / Die Tugend
Paul-Antoine Bénos-Djian | Ottone
Adrien Mathonat | Seneca / Konsul
Paul Figuier | Arnalta / Amme / Familienmitglied
Maïlys de Villoutreys | Fortuna / Drusilla / Kammerzofe
Camille Poul | Amore / Diener
Sebastian Monti | Lucano / Soldat / Familienmitglied
Thibault Givaja | Freigelassener / Soldat
Yannis François | Littore / Familienmitglied / Merkur
Le Banquet Céleste
Théâtre des Champs-Élysées
Das Gebäude
Das Théâtre des Champs- Elysées ist zweifellos einer der schönsten Veranstaltungsorte in Paris. Erbaut im Jahr 1913, mit Auszeichnung entworfen und gestaltet zu werden, von einer Reihe von Künstlern wie Architekten Henry van de Velde und Auguste Perret, der Maler und Bildhauer Antoine Bourdell, der Maler Maurice Denis und der Kristall – Gestalter René Lalique, um nur einige von Wichtigen zu erwähnen. Es war das erste Pariser Theater. das komplett aus Stahlbeton gebaut wurde.
Restaurierung der Großen Halle, die für Opernaufführungen, Sinfoniekonzerten und Tanz vorgesehen wird, wurde im Jahr 1985 beschlossen. Zwei Jahre später, am 23. September 1987 eröffnet das komplett renovierte Theater seine Türen wieder. Fünfzehn Jahre nach dieser wichtigen Arbeit wurde beschlossen, eine neue Renovierung zu unternehmen, aber um die vollständige Schließung des Theaters für eine ganze Saison zu verhindern, die Bauarbeiten werden nun zum Teil während des Sommers durchgeführt. Die alt gewordene Ausrüstung wurde ersetzen, bestimmte Teile des Theater in Ordnung gebracht und Bequemlichkeit bei den Zuschauer und Künstler während ihres Besuchs verbessert. So ist in den letzten Jahren, ging es um unter anderem um die Renovierung der Fassade aus Marmor, Ersetzung der Teppiche im Zimmer mit Holzböden, den Einbau eines neuen, voll mit Holz dekorierten Konzertsaales mit einer signifikanten Verbesserung der Akustik, der Orchesterbühne und unterer Bühne.
Das Théâtre des Champs- Elysées ist heute ein modernes Arbeitsinstrument, jedes Jahr von fast 300.000 Zuschauern und ein paar Tausende von Künstlern und Mitarbeitern besucht.
Das Théâtre des Champs- Elysées, Das Juwel der französischen Architektur des zwanzigsten Jahrhunderts, wurde im Jahr 1953 als eines der ersten Gebäude des zeitgenössischen architektonischen Erbes als historisches Denkmal eingestuft. Seit 1970 ist Caisse des Dépôts der Eigentümer des gesamten Gebäudes in der Avenue Montaigne 15 und Hauptpatron des Theaters.
So erreichen Sie uns:
U-Bahn: Alma-Marceau (Linie 9), Franklin D.Roosevelt (Linie 1), Pont de l'Alma (RER Linie C)
Bus: n ° 42, 63, 72, 80, 92
Taxi-Station: Place de l'Alma, Ecke Avenue George V
Parkplatz: Alma George V. Der Eintritt ist vor n ° 19, Avenue George V
Fixe Preise abhängig von der Länge der Aufführung.