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DIE REDAKTION

in Kooperation mit DOSSIER

Uraufführung

von Calle Fuhr

 

„Ein Coup für Journalismus und Theater.“ (Martin Pesl, Falter)
„Selten ist Theater so aktuell.“ (Julia Fellerer, ORF)


Nach der erfolgreichen Volkstheater in den Bezirken-Tournee jetzt auf der großen Bühne des Volkstheaters. Dafür haben DOSSIER, Calle Fuhr und sein Team das Stück aktualisiert und mit einem neuen, hochbrisanten Ende versehen.


Der größte Konzern des Landes steht seit mehreren Jahren im Fokus der Berichterstattung. Denn seit 2020 recherchieren die Investigativ-Journalist*innen von DOSSIER zur OMV. Über viele Jahrzehnte hatte es die OMV geschafft über gezieltes Inserieren in den auflagenstärksten Zeitungen Österreichs kritische Berichterstattung weitestgehend im Griff zu behalten. Doch DOSSIER nimmt keine Werbung an. Und so beginnt vor drei Jahren eine journalistische Achterbahnfahrt, die seinesgleichen sucht. Ausgehend von der kleinen Redaktion im vierten Wiener Gemeindebezirk werden die Recherchen von DOSSIER Thema in parlamentarischen Anfragen, im Ibiza-Ausschuss, auf Klima-Demos und sogar in der OMV-Hauptversammlung. Die NEW YORK TIMES fängt an zu berichten, die OMV-Aktie stürzt zeitweise ein, der CEO der OMV tritt zurück.


In DIE REDAKTION erzählen wir die unglaubliche, wahre Geschichte, die hinter den Recherchen von DOSSIER steckt – wir tauchen ein in Hintergrundgespräche in verruchten Wiener Beisln, in offene Schlagabtäusche zwischen DOSSIER und der OMV, in Drohungen, Klagen und das immer fortlaufende Ringen um Transparenz.


Reaktionen zum Stück aus Politik, Wirtschaft und Kultur:


„Ein bedrückender Abend über den Sittenverfall in einem österreichischen Unternehmen und dem wirtschaftlichen Überlebenskampf unabhängiger, mutiger Journalist*innen, die darüber berichten. Sehenswertes Theater, gute Inszenierung und tolle schauspielerische Leistung. Empfehlenswert.“ (Gerhard Roiss, Ex-Vorstandsvorsitzender der OMV AG)


„Ich habe das Stück besucht und genossen, und ich ermutige die OMV Mitarbeiter*innen,, ebenfalls hinzugehen. Kritik anzuhören ist der erste Schritt, um die Dinge in Zukunft besser zu machen.“ (Mark Garrett, Ex-Aufsichtsratsvorsitzender der OMV AG und Ex-Vorstandsvorsitzender der Borealis AG)


„Wie ergeht es Investigativjournalist*innen, die in Österreich unabhängig von Regierungsgeld zu den korrupten Umtrieben von Mächtigen recherchieren? In diese Welt zieht einen dieses Stück – die Luft wird dünn, der Druck enorm. Dann lernt man Mut kennen; und wie weit sie damit kommt, die Redaktion von DOSSIER.“ (Stephanie Krisper, NEOS-Nationalratsabgeordnete und Mitglied des ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschusses)


„Eine bestechende Antwort auf postmoderne Zweifel an der Relevanz von Theater. Aufklärung im besten Sinn. Die Suche nach Wahrheit in der Realität wird zur spannenden Fiktion.“ (Florian Scheuba, Kabarettist)


„Von Schiller kommt die Idee des ’Theaters als moralische Anstalt’. Bei Besuch der Produktion kam mir dieses Diktum wohl nicht zufällig erneut in den Sinn. Ich habe selten eine so komprimierte und packende Darstellung einer langjährigen und hervorragenden investigativen Recherche gesehen und finde die theatralische Erzählform fürs Investigative im höchsten Maße geeignet. Da fällt mir ein: Im Kino hat man früher Filme mit dem Prädikat ‚besonders wertvoll‘ ausgezeichnet. Das gilt zweifellos auch hier.“ (Thomas Drozda, Bundesminister für Kunst und Kultur, Verfassung und Medien a. D., SPÖ)


„Es geht ja dabei um zwei Themen: einerseits um eine neue Dimension der Kritik an grossen Unternehmen, deren Governance, das Benehmen der Top Manager und Ähnlichem. Nachdem ich konstruktive Kritik immer grundsätzlich gut finde, halte ich auch diesen neuen und originellen Weg für durchaus sinnvoll und gangbar. Die zweite Aktionsebene dieses Stückes handelt dann vom journalistischen Kampf des ‚Kleinen‘ gegen den ‚Großen‘. Und dieser ist sehr wichtig, gerade in Zeiten, wo die journalistische Freiheit doch immer wieder unter die Räder gerät. Also alles in allem ist dieses Stück eine anerkennenswerte, gelungene und originelle Initiative für wertvolle Anliegen.“ (Rainer Wieltsch, Ex-Aufsichtsvorsitzender der OMV AG und Ex-Vorstand der ÖIAG, heute ÖBAG)

Programm und Besetzung

mit Gerti DrasslLavinia NowakMurali PerumalChristoph Schüchner

Regie und Bühne: Calle Fuhr
Kostüm: Friederike Wörner
Videoart: Lisa Rodlauer
Dramaturgie: Matthias Seier

Fotogalerie
Marcel Urlaub
© Marcel Urlaub
Marcel Urlaub
© Marcel Urlaub

Volkstheater

Das Volkstheater in Wien (grob übersetzt als "Volkstheater") wurde 1889 auf Wunsch der Wiener Bürger gegründet, darunter der Dramatiker Ludwig Anzengruber und der Möbelhersteller Thonet, um dem Hofburgtheater ein beliebtes Gegengewicht zu bieten. Es wurde nach Entwürfen von Ferdinand Fellner und Hermann Helmer errichtet, die versuchten, ihre Pläne mit dem Historismus in Einklang zu bringen. Es befindet sich in Neubau, dem siebten Wiener Bezirk.

Die Gründer dieser Bühne hatten eine theatralische Bühne im Kopf, um breitere Kreise der Wiener Bevölkerung der klassischen und modernen Literatur auszusetzen, während sie diese neben traditionellen Stücken inszenierten. Das Theater verfolgt diese Tradition auch heute noch. Neue Produktionen der Klassiker sind immer in der Pipeline zusammen mit regelmäßigen Neuinterpretationen von Werken von Ferdinand Raimund und Johann Nestroy und viele neue Stücke und Wiederholungen. Besondere Aufmerksamkeit gilt den österreichischen Dramatikern von Alt und Neu.

2005 wurde Michael Schottenberg zum Direktor des Volkstheaters.

Im Jahr 2005 startete das Volkstheater eine alternative Theaterbühne namens "Volkstheater Hundsturm" in Margareten, dem fünften Wiener Bezirk. Es ist ein Ort für experimentelle Theater (z. B. Wojtek Klemm, Dejan Dukovski, Monochrom).

Hier befindet sich der Volkstheater der Linien U2 und U3 der Wiener U-Bahn.

© Bwag/Commons
© Marcel Urlaub
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