Die Vier Jahreszeiten

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Die vier Jahreszeiten von A. Vivaldi

Die Vier Jahreszeiten sind die bekannteste Komposition von Antonio Vivaldi. In Wirklichkeit handelt es sich um vier unterschiedliche Konzerte, die auf der Grundlage ebenso vieler Sonette eines unbekannten Autors geschrieben und jeweils von einer Jahreszeit inspiriert sind. Sie sind Teil des Werkes 8 „Der Versuch der Harmonie und Erfindung“.

 

FRÜHLING

Die Musik beschreibt Schritt für Schritt die einzelnen Ereignisse des Frühlings: Vogelgezwitscher, Gewitter und im Schlusstanz stellt die Solovioline einen schlafenden Hirten dar, die Bratschen das Bellen des treuen Hundes und das Rascheln der Blätter werden von weiteren Geigen gespielt.

 

DER SOMMER

Es ist sicherlich das Konzert mit der größten Aussagekraft. Der Sommersturm ist der Protagonist und man hört, wie er sich in der Sommerhitze nähert und dann im Finale in seiner ganzen Heftigkeit ausbricht. Das Solo beschreibt den Hirten, der sich vor dem plötzlichen Sturm fürchtet.

 

DER HERBST

Hier ist der Protagonist Bacchus. Vivaldi reproduziert auf unvergleichliche Weise die durch Wein hervorgerufenen Trunkenheitssymptome, während man im zentralen Satz mit dem Titel „Drunken Sleepers“ die verträumte und ruhige Atmosphäre der After-Party genießt. Der dritte Satz schließlich beschreibt die frenetischen Rhythmen der Jagd.

 

DER WINTER

Dieses Konzert mit pastoralen Tönen wurde von Vivaldi für die Aufführung in der Kirche konzipiert. Tatsächlich spielt das gesamte Orchester immer fast „gedämpft“, als wolle es die im Gebet versammelten Gläubigen nicht stören.

Programm und Besetzung

ORCHESTER
Italienisches Barockkonzert
-GUARNERI-

Direktor
Mauro Roveri

Solist
Giorgio Tentoni

 

„Frühling“, op.8 n.1
Allegro – Der Frühling ist da

Largo - Zum lieben Rauschen von Wedeln und Pflanzen - Die schlafende Ziege

Allegro – Hirtentanz

„Sommer“ , op.8 n.2
Allegro non molto – Mattigkeit für die heitere Hitze

Adagio – Es ruht sich von den lockeren Gliedern aus

Presto – Ungestümes Sommerwetter

„Herbst“ , op.8 n.3
Allegro – Tanz und Gesang der Villanelli

Adagio molto – Betrunkene Schläfer

Allegro – Die Jagd

„Winter“ , op.8 n.4
Allegro non molto – Aggiacciato tremar tra mi nevi algenti

Largo – Verbringen Sie die ruhigen Tage am Feuer

Allegro – Gehen auf dem Eis

All Saints Church (Rom)

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