Donizetti: La Fille Du Régiment
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Opéra-comique in zwei Akten, mit einem Libretto von Jules-Henri Vernoy de Saint-Georges und Jean-François Bayard, erstmals aufgeführt in Paris im Jahr 1840.
Neue Produktion der Königlichen Oper.
Aufführung auf Italienisch mit französischen und englischen Übertiteln.
Oper in szenischer Version
Handlung
Eine direkte literarische Vorlage der Oper ist nicht bekannt. Es werden jedoch Schemata verarbeitet, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts weit verbreitet waren, so die Verklärung bäuerlich-soldatischer Ehrlichkeit und die Darstellung der adeligen Welt als falsch und verkünstelt.
Die Oper erzählt die Geschichte einer jungen Liebe, die zuerst scheitert und dann siegreich ist. Die schlichte Handlung ist für sich genommen kaum ernst zu nehmen. Sie bietet aber dem Komponisten das, was er für eine erfolgreiche Oper benötigt, nämlich reichlich Gelegenheit zu schwungvoll-rhythmischer Musik, mal militärisch, mal tänzerisch-beschwingt, mal romantisch.
Das Werk lebt vom Gegensatz zwischen der „falschen“ Welt des Adels und der „ehrlichen“ und „bodenständigen“ Welt des Militärs. Dies wird musikalisch besonders in der „Gesangsstundenszene“ am Anfang des zweiten Aktes deutlich.
Erster Akt
Marie, ein Findelkind, wurde von den Soldaten des 21. französischen Regiments gemeinsam aufgezogen und lebt als Marketenderin mit der Armee.
Während einer Schlacht in Tirol bittet die Marquise von Berkenfield den Sergeanten des Regiments, Sulpice, um Geleit zu ihrem Anwesen. Die Soldaten des Regiments haben gleichzeitig einen jungen Tiroler Bauern namens Tonio festgenommen, und es stellt sich heraus, dass er Maries Liebhaber ist. Da Marie nur einen Soldaten heiraten darf, tritt Tonio in die Armee ein. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Marquise Maries Vormund ist. Deshalb muss Marie das Regiment und Tonio verlassen, um eine adelige Erziehung zu erhalten.
Zweiter Akt
Einige Zeit ist vergangen, und die Marquise hat für Marie eine Hochzeit mit dem Sohn der Gräfin von Krackentorp eingefädelt. In einer Gesangsstunde soll Marie eine virtuose Belcanto-Arie singen, sie verfällt jedoch immer wieder auf die Hymne ihres 21. Regiments.
Tonio und das Regiment erscheinen auf dem Schloss, um die Hochzeit zu verhindern. Es stellt sich heraus, dass Marie das uneheliche Kind der Marquise ist. Da ebenfalls herauskommt, dass Marie keinesfalls auf einem Schloss aufgewachsen ist, sondern eine Vergangenheit als Regimentstochter hat, platzt die Hochzeit mit dem Baron von Krackentorp, und der Weg ist frei für die beiden jungen Liebenden. Die Oper schließt mit einem Loblied auf die französische Nation.
Programm und Besetzung
VIP-KATEGORIE: Beste Plätze im Haus mit einem kostenlosen Glas Champagner und Programm.
PRESTIGE-KATEGORIE: Hervorragende Plätze mit einem kostenlosen Glas Champagner und Programm.
2h40 inklusive Pause
Gwendoline Blondeel: Marie
Patrick Kabongo: Tonio
Jean-François Lapointe: Sulpice
Éléonore Pancrazi: Die Marquise von Berkenfield
Jean-Gabriel Saint-Martin: Hortensius
Flore Royer*: Die Herzogin von Crakentorp
NN: Ein Korporal
Attila Varga-Tóth*: Ein Bauer, Ein Notar
*Mitglied der Akademie der Königlichen Oper
Chœur de l’Armée française
Chœur de l’Opéra Royal
Orchestre de l’Opéra Royal
Unter dem hohen Patronat von Aline Foriel-Destezet
Gaétan Jarry: Dirigent
Jean-Romain Vesperini: Regisseur
Christian Lacroix: Kostüme
Roland Fontaine: Bühnenbilder
Christophe Chaupin: Beleuchtung
Claire Manjarres: Regieassistentin
Schloss Versailles