Eine Nacht in Venedig

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Operette von Johann Strauss

Er ist einer der größten Söhne Österreichs und der König der goldenen Operettenära – Johann Strauss! Im Jahr 2025 feiern wir seinen 200. Geburtstag und laden unser Publikum zu einer würdevollen Feier und einer Reise nach Venedig ein!

Mit fröhlicher Verwechslungskomödie, Gondelromantik und südländischem Flair bleibt kein Auge trocken, wenn der Baron und Frauenheld Guido von Urbino zu seinem legendären Maskenball einlädt.

Mit „Eine Nacht in Venedig“ schuf Johann Strauss ein unübertroffenes musikalisches Meisterwerk, das uns von bella Italia, rauschenden Bällen und romantischen Nächten träumen lässt, begleitet von unsterblichen Melodien wie „Frutti die Mare“, „Alles maskiert“ oder „Komm in die Gondel“ und liebevoller lokaler Farbe.

 

Handlung

Die Operette spielt während des Karnevals in Venedig Mitte des 18. Jahrhunderts.

 

Erster Akt

Bild: Platz am Canal Grande

Herzog Guido von Urbino ist in Venedig dafür bekannt, dass er in puncto Frauen nichts anbrennen lässt. Besonders während des Karnevals ist er darauf erpicht, seine Frau mit einer anderen Schönen zu betrügen. Zu diesem Zwecke hat er die Senatoren der Stadt mit ihren Gattinnen zu einem Maskenball eingeladen. Weil aber die Senatoren wissen, was der Lüstling im Schilde führt, haben sie beschlossen, ihre Frauen zu Hause zu lassen. Bartolomeo Delaqua geht sogar noch einen Schritt weiter: Er will seine ihm Angetraute während des Balles im außerhalb der Stadt gelegenen Kloster unterbringen und statt ihrer deren Zofe Ciboletta als Begleitperson mitnehmen. Dieser Plan ist Herzog Guido zu Ohren gekommen. Ausgerechnet die rassige Barbara soll nicht an seinem Fest teilnehmen? Dies muss unter allen Umständen verhindert werden, ist sie doch in diesem Jahr das Objekt seiner Begierde! Er hat sie zwar noch nicht gesehen, aber was man so alles über sie berichtet, hat seine Neugierde geweckt.

Caramello ist nicht nur Guidos Leibbarbier, sondern auch sein Faktotum, das ihm schon so oft in peinlichen Situationen geholfen hat. Er erhält den Auftrag, Barbara Delaqua aufzuspüren und seinem Palazzo zuzuführen.

Die schöne Barbara wiederum verspürt überhaupt keine Lust, den Plänen ihres Mannes Folge zu leisten. Sie ist vielmehr ebenfalls darauf aus, sich während des Karnevals zu amüsieren. In solchen Notsituationen pflegt sie mit dem Fischermädchen Annina die Kleider zu wechseln, um in deren Rolle zu schlüpfen. Mit Annina verbindet sie eine alte Freundschaft, schließlich hatten beide schon als Säuglinge dieselbe Amme gehabt. Barbara hat einen Verehrer, von dem ihr Gatte nichts weiß. Es ist sein Neffe, der charmante Seeoffizier Enrico Piselli. Mit ihm will sie heute das Karnevalstreiben genießen.

Caramello hat herausgefunden, dass ein Gondoliere Delaquas Frau zum Kloster bringen soll. Also drückt er dem jungen Mann ein erkleckliches Sümmchen in die Hand, und schon ist Caramello zu dem bestellten Gondoliere geworden. Jetzt hat er leichtes Spiel, die Schöne seinem Herrn und Meister zuzuführen.

 

Zweiter Akt

Bild: Prunksaal im Palazzo des Herzogs

Bei der Ankunft im Palazzo stellt sich heraus, dass Caramello einem Irrtum aufgesessen ist; denn das Mädchen in der Gondel ist nicht des Senators Gattin, sondern das Fischermädchen Annina, das er nur allzu gut kennt. Schließlich hat er ihr schon mehrere Male die Ehe versprochen, aber immer gekniffen, wenn es ernst zu werden drohte. Und nun soll er Annina als Barbara Delaqua seinem Herrn vorstellen? Caramello hat kein gutes Gefühl dabei; doch er sieht keinen anderen Ausweg. Mit eifersüchtigen Blicken registriert er, dass seine Freundin in der Rolle der Senatorengattin eine glänzende Figur macht, und diese selbst kokettiert genüsslich mit ihrer Rolle. Auch der Herzog lässt sich täuschen und ist von der kessen Person aufs Höchste entzückt. Es gelingt ihm allerdings nicht, mit der Angebeteten auch nur eine Minute alleine zu sein.

Als neue Gäste werden Senator Delaqua mit Gattin angemeldet. Der Herzog ist zunächst verwirrt, glaubt er doch, dass letztere schon längst da sei. Annina aber besänftigt ihn: sie selbst sei schon die richtige. Die Begleiterin des Herzogs sei nur die Zofe Ciboletta. Aber diese scheint Pfeffer im Blut zu haben. Gleich macht sie sich an den Herrn des Hauses ran. Ihre Absicht ist, bei ihm eine Stelle für ihren Liebhaber, den Makkaronikoch Pappacoda, zu ergattern. Dies wiederum passt Delaqua überhaupt nicht. Er hat sie schließlich nur deshalb mitgenommen, damit sie für ihn beim Herzog einen Verwalterposten erbitte.

 

Dritter Akt

Bild: Auf dem Markusplatz

Inzwischen hat die Festgesellschaft ihr Karnevalstreiben vom Palazzo auf den Markusplatz verlagert. Senator Delaqua staunt nicht schlecht, als er dort seine liebe Gattin am Arm seines Neffen Enrico Piselli flanieren sieht. Eigentlich sollte sie doch noch im Kloster sein! Empört stellt er sie zur Rede. Und wie zieht sich die elegante Dame aus dem Schlamassel? Sie gaukelt ihrem Gatten einfach vor, der Gondoliere habe sie gegen ihren Wunsch ans falsche Ziel gebracht, ja, er habe sie regelrecht entführen wollen. Der teure Enrico aber habe dies bemerkt und sie aus der fatalen Lage befreit. Deshalb müsse auch er Enrico dankbar sein.

Als Senator Delaqua nun seine echte Ehefrau dem Herzog präsentiert, ist dieser verblüfft; schließlich ist sie heute bereits die dritte Dame, die Barbara Delaqua sein soll. Aber wie dem auch sei, er hat an Annina einen solch großen Gefallen gefunden, dass er sie unbedingt auf Dauer in seiner Nähe haben möchte. Da sie aber offenbar mit Caramello liiert ist, ernennt er diesen kurzerhand zu seinem Verwalter. Auf diese Weise wird Annina zwangsläufig des Öfteren im Palazzo auftauchen. Und wenn mal Caramello durch einen Auftrag von ihm verhindert ist, sich um seine Freundin zu kümmern, dann böte sich vielleicht doch noch die Gelegenheit,…

Programm und Besetzung

Kongress & TheaterHaus Bad Ischl

Die sehr rasch anwachsende Bedeutung Ischls als Kurort etwa um 1870 machte die Schaffung eines großzügigen Rahmens für kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen notwendig. 

 

Das Herz des Hauses ist der geräumige und technisch vielseitig adaptierbare THEATERSAAL mit insgesamt 710 m² Fläche. Im 240 m² großen Bühnenraum mit professioneller Ton-, Licht- und aufwendiger Bühnentechnik können viele „theatralische“ Effekte erzeugt und spektakuläre Shows oder Produktpräsentationen in Szene gesetzt werden. 
Die stufenlos versenkbare Vorbühne hält alle Möglichkeiten offen und bietet eine flexible Raumnutzung. Ladewege sind über die Hinterbühne kurz gehalten. 
Stufen in der zweiten Saalhälfte garantieren freie Sicht auf das Geschehen auf der Bühne. Zwei Galerien erweitern die Kapazität bis max. 900 Personen. Alle Bestuhlungsvarianten sind möglich.

 

Pro Jahr finden nun durchschnittlich 120 Veranstaltungen mit insgesamt rund 60.000 Besuchern / Teilnehmern statt. Der Veranstaltungsmix umfasst die Aufführungen des Lehár Festivals Bad Ischl, weitere kulturelle Veranstaltungen, Bälle, Veranstaltungen von lokalen Vereinen sowie Kongresse, Corporate Meetings und Produktpräsentationen.

 

Anreise

Auto

PKW aus Richtung Wien - Linz:
A1 - Abfahrt Regau - B 145 (35 km von A1 bis Bad Ischl
Distanz Wien - Bad Ischl: 280 km
Distanz Linz - Bad Ischl: 100 km

 

PKW aus Richtung München - Salzburg:
A1 - Abfahrt Thalgau - B 158 (37 km von A1 bis Bad Ischl)
Distanz München - Bad Ischl: 200 km
Distanz Salzburg - Bad Ischl: 60 km

PKW aus Richtung Innsbruck:
A12 - A93 - A8 - A1 - Abfahrt Thalgau - B 158 (37 km von A1 bis Bad Ischl)
Distanz Innsbruck - Bad Ischl: 246 km

 

PKW aus Richtung Graz:
A9 - Abfahrt Selzthal - B 320 / B 145 über Pötschenpass (70 km von A9 bis Bad Ischl)
Distanz Graz - Bad Ischl: 190 km

 

PKW aus Richtung Klagenfurt:
A2 / A10 - Abfahrt Eben im Pongau - B 166 über Pass Gschütt (64 km von A10 bis Bad Ischl)
Distanz Klagenfurt - Bad Ischl: 220 km

 

Bahn

Zug von Wien - Linz / München - Innsbruck - Salzburg
bis Attnang - Puchheim, dann Umsteigen in die Salzkammergutbahn nach Bad Ischl (pro Tag ein direkter Zug aus Wien)
Fahrzeit Wien - Bad Ischl: 3 Std. 06 min.
Fahrzeit Linz - Bad Ischl: 1 Std. 30 min.
Fahrzeit München - Bad Ischl: 3 Std. 23 min.
Fahrzeit Innsbruck - Bad Ischl: 3 Std. 41 min.

 

Zug von Graz
bis Stainach-Irdning, dann Umsteigen in die Salzkammergutbahn nach Bad Ischl
Fahrzeit Graz - Bad Ischl: 3 Std. 16 min.

 

Zug von Klagenfurt
Zug bis Salzburg, von dort mit Postbus nach Bad Ischl oder Zug bis St. Michael, umsteigen nach Stainach-Irdning, in Stainach-Irdning umsteigen in die Salzkammergutbahn nach Bad Ischl
Fahrzeit Klagenfurt - Bad Ischl: 4 Std. 46 min.

 

Bus

Postbus von Salzburg:
Fahrzeit Salzburg - Bad Ischl: 1 Std. 30 min.

 

Flughafen Salzburg:
60 km bis Bad Ischl

in Bad Ischl
Folgen Sie bitte dem gut beschilderten Parkleitsystem zum Parkplatz Kongresshaus (abgeschrankt). Beim Einfahren bitte Ticket ziehen. Es stehen rund 150 Parkplätze direkt beim Kongress & Theater Haus zur Verfügung. 

 

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