Herbstmatinee der Heinz-Bosl-Stiftung

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Choreografie: Jorma Elo, N.N.

Von Anfang an, also seit 1978, verband Konstanze Vernon die Idee regelmäßiger Sonntagsmatineen im Nationaltheater mit der Gründung der Stiftung, die den Namen ihres großen Tanzpartners Heinz Bosl tragen sollte, der viel zu jung starb. Sie betrachtete die Bühne ihrer gemeinsamen Triumphe in Schwanensee, Onegin oder Romeo und Julia stets als eine Art heiligen Ort. Untrennbar mit dem pädagogischen Gedanken der Stiftung war der Wunsch verbunden, dass die jungen Menschen, die sich der Kunst des Tanzes widmen wollten, diese Erfahrung schon von Kindheit an machen sollten.

Erleben, was es bedeutet, auf einer großen Bühne zu stehen, und zwar einer der traditionsreichsten und wichtigsten der Welt. Auf dieser Bühne und vor diesem riesigen, fünfstöckigen Saal zu tanzen, der in Rot und Gold erstrahlt – Vernon hatte nie vergessen, welch ein Privileg dies für jeden Künstler bedeutet.

Und sie gestaltete die Programme der Bosl-Matineen so, dass sie bald ein natürlicher Teil des Münchner Tanzlebens wurden: Den Kleinen der Ballettakademie wurden Aufgaben mit künstlerischem Anspruch übertragen. Gleiches galt für die Jugendlichen und Studenten der Oberstufe, für die die Stiftung Weltklasse-Choreografen engagierte. Hier konnten die Schüler erfahren, was ihre Kunst im anspruchsvollsten Fall leisten kann. Vernon lag auch das Publikum am Herzen: Die Matineen sollten ein Familienfest sein, das Kinder ebenso wie Eltern und selbst den erfahrenen Balletliebhaber begeistert, der höchste künstlerische Erwartungen an ein Programm hat.

 

Programm und Besetzung

Nationaltheater München

Am Anfang der Geschichte der Münchner Oper steht der höfische Prunk des jungen italienischen "dramma per musica", jener neuen, zunächst elitären, später aber - in Venedig - schnell volkstümlich werdenden Form musikalischen Theaters. Der Kurfürst Ferdinand Maria errichtete im Herkulessaal der Residenz ein Saaltheater, in dem vor der Hofgesellschaft die ersten italienischen Operndarstellungen inszeniert wurden. Gleichzeitig baute er nach einem Plan seines Vaters Maximilian I. das erste freistehende Opernhaus Deutschlands, indem er das alte Kornhaus, den sogenannten "Haberkasten" am Salvatorplatz, zu einem Barocktheater umgestaltete. Die höfische Ausstattungsoper bediente sich dabei meist mythologischer Stoffe und allegorischer Figuren zur Huldigung an den Fürstenhof. Oft trat die technische Ausstattung mit Flugmaschinen, Seeschlachten und Triumphzügen in Wettstreit mit der Musik.



Unter der Regierung des Kurfürsten Max II. Emanuel in den Jahren 1679 bis 1726 setzte die italienische Oper ihren Siegeszug in München fort. Sein Nachfolger Max III. Joseph ließ dann auch von Francois Cuvilliés das "teatro nuovo pressa la residenza", das Residenztheater erbauen - auch heute noch als "Cuvilliés-Theater" Opernbesuchern aus aller Welt ein Begriff. Aus dem "dramma per musica" war inzwischen die "opera seria" mit dem Kult der Arie, des Belcanto, der Primadonnen und Kastraten geworden. Allmählich entwickelten sich aber überall aus der Bürgerschicht volkstümliche Opern und Singspiele. Die Stoffe der Mythologie und der Fürstenhuldigung wichen lebensnäheren Bezügen aus dem bürgerlichen Bereich. Neue entscheidende Anstöße kamen dabei etwa aus der revolutionären französischen "opéra comique" oder dem Wiener und Leipziger Singspiel.


Aus einer Mischung verschiedenster Stilelemente besteht die "opera buffa", die Mozart mit 19 Jahren noch unter der Regentschaft von Max III. Joseph als seine erste Münchner Auftragsoper mit dem Titel La finta giardiniera komponiert hatte. Sechs Jahre später schrieb er im Auftrag des Kurfürsten Karl Theodor seine "opera seria", den Idomeneo zu Ende, ein Werk das - am 29. Januar 1781 im Residenztheater uraufgeführt - für den 25-jährigen Mozart einen entscheidenden Durchbruch bedeutete.

 

Das Nationaltheater am Max-Joseph-Platz in München ist der Spielort der Bayerischen Staatsoper und des Bayerischen Staatsballetts.

 

Das Nationaltheater können Sie sowohl mit dem Auto als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln des MVV sehr gut erreichen. 

 

Mit dem MVV

S-Bahn: S 1 - 8 Marienplatz
U-Bahn: U 3, 6 Marienplatz, U 3 - 6 Odeonsplatz
Bus: 52, 131 Marienplatz, 100 Odeonsplatz
Straßenbahn: 19 Nationaltheater 


Mit dem Auto 

Anfahrt über den Altstadt-Ring in die Maximilianstraße. 

Parkgarage Max-Joseph-Platz: geöffnet Montag bis Sonntag 6.00 Uhr morgens - 2.00 Uhr nachts

Von 18 Uhr bis 8 Uhr können Sie die Nachtpauschale von € 10,- in Anspruch nehmen.

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