Il Giustino

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A. Vivaldi: Il Giustino (Konzertversion). Libretto von Niccolò Beregan
Konzert mit Untertiteln in Katalanisch.

 

Emőke Baráth und Delphine Galou führen ein erstklassiges Ensemble an, das zusammen mit der Accademia Bizantina unter der Leitung ihres Direktors und Gründers Ottavio Dantone die neueste Opernkomposition von Vivaldi in Konzertversion aufführt. Ein Abend mit den besten Spezialisten des „prete rosso.“

 

Handlung

 

Historische Grundlagen

Die Oper basiert frei auf historischen Begebenheiten um den oströmischen (byzantinischen) Kaiser Anastasios (hier italienisch Anastasio genannt), dessen Nachfolger Justin I. (Giustino), der Kaiserin Ariadne (Arianna) und der Rebellion des Vitalian (Vitaliano), die der Geschichtsschreiber Prokop um 553 in seinem Werk Anekdota beschrieben hatte.

Nach dem Tod von Kaiser Zenon im Jahr 491 heiratete dessen Witwe Ariadne gegen den Widerstand ihrer Familie den bereits sechzig Jahre alten Anastasios, der dadurch Kaiser wurde. Der illyrische Bauer Justin wiederum ging um 470 als junger Mann mit zwei Begleitern nach Konstantinopel, trat in die Leibwache Kaiser Leos I. ein und stieg bis zu deren Befehlshaber auf. Er wurde 518 in fortgeschrittenem Alter als Nachfolger Anastasios’ zum Kaiser ausgerufen. Der thrakische General Vitalian rebellierte zwei Male gegen Anastasios. Das historische Vorbild des Amantio war ein gleichnamiger Palasteunuch, der ebenfalls einen Aufstand anzettelte. Die geschilderten Liebesverwicklungen sind frei erfunden.

 

Kurzfassung

Erster Akt. Die byzantinische Kaiserin Arianna ehelicht ihren Vertrauten Anastasio und ernennt ihn zum Mitkaiser. Das Reich wird allerdings von Vitaliano bedroht, der Arianna selbst begehrt und ihre Hand zur Friedensbedingung macht. Unterdessen sehnt sich der Bauer Giustino nach einem ruhmreichen Leben. Die erste Gelegenheit bietet sich, als er Anastasios Schwester Leocasta vor einem Bären retten muss. Durch sie erhält er Zugang zum Kaiserhof. Vitalianos Bruder Andronico, der sich in Leocasta verliebt hat, tritt als Frau verkleidet eine Stellung als ihre Hofdame an. Als Arianna von Vitaliano gefangen genommen wird, ernennt Anastasio Giustino zum Ritter, um sie mit seiner Hilfe zu befreien. Da Arianna Vitalianos Werben weiterhin entschieden zurückweist, befiehlt er seinem Hauptmann Polidarte, sie einem Meeresungeheuer zum Fraß vorzuwerfen.

 

Zweiter Akt. Anastasio und Giustino, die in einem Sturm Schiffbruch erlitten haben, retten sich an die Küste. Polidarte lässt Arianna an einen Felsen ketten und überlässt sie dem Monster, das an dieser Stelle üblicherweise auf Nahrungssuche geht. Als das Meeresungeheuer erscheint, ruft Arianna um Hilfe. Giustino eilt herbei und erlegt das Untier. Der inzwischen reumütige Vitaliano kommt zu spät. Andronico wirbt weiterhin verkleidet um die Gunst Leocastas. Die Entscheidungsschlacht endet zu Gunsten Anastasios, und Giustino kann Vitaliano gefangen nehmen. Anastasios General Amanzio, der Giustino den Erfolg neidet, intrigiert gegen ihn. Andronico lockt Leocasta in einen Wald, um sie zu vergewaltigen. Giustino rettet sie erneut und lässt Andronico festnehmen.

 

Dritter Akt. Vitaliano und Andronico gelingt die Flucht. Als Arianna Giustino für die Rettung Leocastas großzügig belohnt, interpretiert das der von Amanzio misstrauisch gemachte Anastasio als Liebesbeweis. Er verbannt Arianna und verurteilt Giustino zum Tod. Amanzios Ziel ist jetzt der byzantinische Thron. Er plant einen bewaffneten Aufstand seiner Anhänger. Giustino kann mit Leocastas Hilfe fliehen. Als er in der Wildnis im Schlaf von Vitaliano und Andronico überrascht wird, ertönt die Stimme von deren verstorbenem Vater, die verkündet, dass Giustino ihr Bruder sei. Giustino überredet sie, auf die Seite Anastasios zu wechseln und gemeinsam den Aufstand Amanzios niederzuschlagen. Kurz vor Amanzios Thronbesteigung dringen die drei in den Palast ein und überwältigen ihn. Vitaliano und Andronico schwören Anastasio Treue und erhalten seine Vergebung. Giustino wird zum Mitregenten ernannt und heiratet Leocasta.

Programm und Besetzung

Emőke Baráth, Sopran
Sophie Rennert, Mezzosopran
Delphine Galou, Alt
Marie Lys, Sopran
Emiliano Gonzalez Toro, Tenor
Alessandro Giangrande, Tenor und Countertenor
Carlotta Colombo, Sopran
Accademia Bizantina
Ottavio Dantone, Dirigent

Der Palau de la Música Catalana

Der Palau de la Música Catalana

 

Der Palau de la Música Catalana ist eines der bedeutendsten Monumente der Jugendstil-Architektur.

 

Ein emblematisches Gebäude des katalanischen Modernismus, erklärte ein Weltkulturerbe von der UNESCO im Jahr 1997.

 

Zwischen 1905 und 1908 von dem großen Architekten Lluis Domènech i Montaner erbaut, ist das Palau de la Música Catalana ein architektonisches Juwel von Barcelona und wesentlicher Bestandteil jeder Besuch in der Stadt, wie eines des faszinierendsten Gaudi-Gebäude.

 

Wir empfehlen Ihnen, das Palau mit erfahrenen Fremdenführer zu besuchen, um Erfahrungen zu sammeln und seine Wunder zu entdecken: eine ganze Welt von Überraschungen und raffinierten Details der Jugendstil-Architektur.

 

Erlauben Sie uns sie rundherum zu führen und Ihnen zu zeigen und erklären in einer Art, was Spaß macht. Sie werden ihre Kenntnisse in der Geschichte, Kunst und in anderen Kuriositäten bereichern, die Sie durch bei uns entdecken können.

 

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