Ivo Kahánek und seine Studenten

Tickets bestellen
PreviousJanuar 2028
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

 

 

Wie klingt die Moldau auf einem vierhändigen Klavier? Und wie klingt die Ouvertüre zu Die verkaufte Braut, wenn sie von vier Pianisten zu acht Händen auf zwei Klavieren gespielt wird? Das erfahren Sie beim Festivalkonzert anlässlich des 200. Geburtstags von Bedřich Smetana, zu dem der führende tschechische Pianist Ivo Kahánek drei seiner besten Schüler einlud. Der Gesamtsieger des Internationalen Musikwettbewerbs „Prager Frühling“ 2004 trat bereits bei den berühmten BBC Proms in London und mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle auf. Nach Rudolf Firkušný war Kahánek erst der zweite tschechische Pianist, der mit diesem bedeutenden Orchester auftrat. In der ersten Konzerthälfte interpretiert er die dramatische Skizze Macbeth und die Hexen, für die sich Smetana von einer Szene aus dem klassischen Shakespeare-Stück inspirieren ließ, sowie den poetisch-virtuosen Zyklus Träume. In der zweiten Hälfte werden Ivo Kahánek von seinen Schülern Anna Gaálová und Pavol Praženica, Preisträgern des Internationalen Smetana-Klavierwettbewerbs in Pilsen, und Matouš Zukal, 2. Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs „Prager Frühling“, begleitet; gemeinsam werden sie atemberaubende Arrangements von Smetanas gefeierten Orchesterwerken aufführen.

Programm und Besetzung

Ivo Kahánek, Anna Gaálová, Pavol Praženica, Matouš Zukal - Klavier

 

Programm
B. Smetana: Macbeth und die Hexen
Bedřich Smetana: Träume
Bedřich Smetana: Richard III
Bedřich Smetana: Die verkaufte Braut, Ouvertüre
Bedřich Smetana: Šárka
Bedřich Smetana: Die Moldau

Rudolfinum

Das Rudolfinum ist eines der erwähnenswertesten Gebäude in Prag. Es ist ein im Stil der Neorenaissance errichtetes Konzert- und Galeriegebäude am rechten Ufer der Moldau in der Prager Altstadt (Staré Město) in Prag.

Das herausragende Gebäude aus hellem Sandstein wurde im Auftrag der böhmischen Sparkassen von den beiden Architekten Josef Zítek und Josef Schulz in den Jahren 1876–1884 errichtet. Die gerundete Fassadengestaltung lehnte sich an die der Dresdner Semperoper an. Schirmherr war Kronprinz Rudolf. Nach ihm und seinem kunstliebenden Vorfahren Kaiser Rudolf II. wurde das Gebäude benannt.  Es war von Anfang an als ein Haus der Künstler (Dům umělců) konzipiert und sollte der Pflege der Musik und der Bildenden Künste dienen. Das Rudolfinum wurde am 7 Februar 1885 eingeweiht, als es sich dem Unterhaus der Tschechischen Republik angeschlossen hat. In der neu gegründeten Tschechoslowakei wurde das Haus im Jahr 1920 zum Abgeordnetenhaus umgestaltet. Erst nach der deutschen Besetzung unter den Nazis ab 1938 wurde das Gebäude dem ursprünglichen Zweck zugeführt. Anfänglich arbeiteten dabei nur tschechische Arbeiter, die bewusst statt der Statue von Felix Mendelssohn Bartholdy jene von Richard Wagner entfernten. Nachdem dieser „Irrtum“ aufflog, wurde der Rückbau durch deutsche Arbeiter fortgesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg residierte in dem Haus nochmals kurz das tschechische Parlament. Seit 1946 dient das Gebäude aber wieder als Konzert- und Ausstellungsstätte. Dazu beherbergt es verschiedene Konzertsäle. Deren größter, der sogenannte Dvořák-Saal, ist die Heimstatt des wichtigsten klassischen Prager Orchesters, der Tschechischen Philharmonie. Hier finden auch wichtige Konzerte des Musikfestivals Prager Frühling statt. Konzert Aktivitäten wurden während der deutschen Besatzung wiederhergestellt, aber die generelle Sanierung, speziell der Galerie fanden bis 1992 nicht statt. Nach der Generalsanierung durch den Architekten Karel Prager im Jahr 1992, das Rudolfinum wurde der sitz des Tschechischen Philharmonie und der Galerie Rudolfinum.

Anreise:

Wenn Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, steigen Sie an der Staroměstská Metro Station (Linie A), Straßenbahn Station (Nr. 17, 18 und 53) oder Bus Station (Nr. 207)

Ähnliche Veranstaltungen