Ivor Bolton dirigiert Mozart und Schubert

Mozarts Arien und Schuberts große Symphonie Nr. 9 feiern die Schönheit der Musik.

Bruckner, bekannt für seine großen und weitläufigen Symphonien, eröffnet das Konzert mit einem kürzeren Werk, der Ouvertüre in g-Moll, die zu seinen frühesten Orchesterkompositionen gehört.

Mozarts meisterhafte Fähigkeit, die menschliche Stimme zur Ausdruck von Emotionen zu nutzen, zeigt sich in drei Arien, in denen Mozart drei Frauen porträtiert: Andromeda, die glaubt, ihr Geliebter sei tot; Zaide, die für ihren schlafenden Geliebten singt; und Dido, die über den Verlust ihres Geliebten weint. Obwohl alle drei Arien früh in Mozarts Karriere geschrieben wurden, fassen diese Arien das Drama und die musikalische Leidenschaft zusammen, die er später in opernhaften Meisterwerken wie Le nozze di Figaro und Die Zauberflöte voll zur Geltung bringen würde. Die preisgekrönte britische Sopranistin Louise Alder vermittelt mit ihrer außergewöhnlichen Stimmagilität die tiefen Emotionen dieser Charaktere meisterhaft.

Auch Schubert verstand es, zarte Melodien zu schaffen, die in seiner 9. Symphonie reichlich zum Ausdruck kommen. Von den anfänglichen Hornnoten bis zur gefeierten Oboenmelodie im zweiten Satz verkörpern diese Elemente Schuberts Genie. Unter dem Dirigat des angesehenen englischen Dirigenten Ivor Bolton zeigt diese Aufführung Schubert in bester Form.

Programm und Besetzung

Erwartete Dauer: 2 Stunden und 10 Minuten inkl. 1 Pause

Louise Alder, Sopran
Ivor Bolton, Dirigent

PROGRAMM
Anton Bruckner: Ouvertüre in g-Moll
W. A. Mozart: Ah, lo previdi, Konzertarie, K272
W. A. Mozart: Ruhe sanft aus der Oper Zaide
W. A. Mozart: Basta, vincesti, Konzertarie, K486a
Franz Schubert: Symphonie Nr. 9 in C-Dur, Die Große