Kammerer OrKöster
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Kammerer OrKöster vereint sechs der interessantesten jungen Musiker aus allen Ecken der deutschen und österreichischen Musikszene. Die Kompositionen der beiden Bandgründer Jakob Kammerer und Richard Köster bewegen sich elegant zwischen humorvoll und tiefgründig, filigran und kraftvoll groovend.
Der besondere Klang der Band wird durch die ungewöhnliche Besetzung der Bläsersektion mit zwei Posaunen, Altsaxophon und Trompete sowie die Rhythmusgruppe mit Kontrabass und Schlagzeug geprägt. In den letzten Jahren, in denen das Sextett unter anderem den renommierten Burghausen Young Talent Jazzpreis gewann, hat sich zwischen den sechs Musikern eine Vertrautheit entwickelt, die es ihnen erlaubt, Publikum und sich selbst bei jedem Konzert immer wieder zu überraschen.
Die Band klingt mal nach New Orleans, mal wie eine Brass Band, lässt Raum für intime Solopassagen oder spontane Themenwechsel und ist manchmal kaum zu bändigen vor purem Schwung.
Programm und Besetzung
Richard Köster: Trompete, Flügelhorn
Benjamin Daxbacher: Altsaxophon
Alois Eberl: Posaune
Christian Amstätter: Bassposaune
Beate Wiesinger: Bass
Jakob Kammerer: Schlagzeug
PORGY & BESS Jazzclub Wien
Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.
Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“ Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.
Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“