La Bohème

Tickets bestellen
Dezember 2024 Next
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So

 

La bohème - Giacomo Puccini

Szenen aus »La vie de bohème« von Henri Murger in vier Bildern
Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Premiere: 23. Oktober 1983

 

Geht direkt ins Herz: Die Geschichte junger Menschen auf der Suche nach dem Glück des Lebens.

 

 

Handlung

 

Erstes Bild
Am Weihnachtsabend in einer eiskalten Mansarde über den Dächern des Pariser Quartier Latin, um die Jahrhundertwende. So wie Marcello mit vor Kälte klammen Fingern sein anscheinend ewig unvollendet bleibendes Bild zu vervollständigen sucht, zwingt sich Rodolfo zum Dichten. Beides misslingt. Um den letzten Stuhl vor dem Zertrümmern und Verfeuern zu retten, opfert Rodolfo sein Dramenmanuskript aktweise den Flammen. Colline, vom geschlossenen Leihhaus erfolglos zurückkehrend, kann gerade noch die letzten wärmenden Strahlen des Ofens erhaschen. Da erscheint Schaunard mit seinen Schätzen, die er von einem snobistischen Engländer durch den – mit großer Theatralik verkündeten - Mord an dessen Papagei ergaunern konnte. Das „große Fressen“, voller Heiterkeit und Übermut, wird durch den Hauswirt Benoît gestört, der die überfällige Miete eintreiben will, doch auf Grund seiner eigenen doppelten Moral hinterlistig wieder vertrieben werden kann. Man beschließt, den Weihnachtsabend im Café Momus ausklingen zu lassen. Nur Rodolfo bleibt vorerst zurück, um einen Zeitungsartikel zu schreiben. Da erscheint Mimì, eine Nachbarin der Bohèmiens, und bittet um Feuer für ihre erloschene Kerze. Die kleine Näherin und der Dichter finden einander im Mondlicht der Dezembernacht.

 

Zweites Bild
Im geschäftigen, vergnügten Trubel des Weihnachtsmarktes vor dem Café Momus. Mimì wird von Rodolfo in den Kreis der Bohèmiens eingeführt. Marcellos bitteres Räsonieren über die Liebe erreicht den Höhepunkt, als die Ursache seines Schmerzes, die kokett aufreizende Musetta, am Arm des alten Staatsrates Alcindoro erscheint. – Mit der ihr eigenen Faszination gewinnt sie Marcello zurück, dem Hahnrei Alcindoro bleibt nur die Rechnung.

 

Drittes Bild
Aschermittwoch am trostlosen Stadtrand von Paris. Verzweifelt sucht Mimì nach Rodolfo und erhofft sich Auskunft sowie auch Rat von Marcello. Doch dieser rät ihr nur zynisch, den eifersüchtigen Dichterfreund laufen zu lassen. Im falschen Glauben, dass Mimì bereits gegangen sei, erzählt Rodolfo dem Freund, dass er sich wegen ihrer tödlichen Krankheit von dem Mädchen getrennt habe. Ein Hustenanfall verrät Mimì. Rodolfo verspricht ihr, durch die Situation in die Enge getrieben, einen »Aufschub« der Trennung. Marcello, der eben noch empfahl, die Liebe nicht tragisch zu nehmen, scheitert nun selbst an den unvereinbar bleibenden Gefühlswelten zwischen Musetta und sich: Erneuter Krach, erneute Trennung.

 

Viertes Bild
Wieder in der Ateliermansarde, versuchen Marcello und Rodolfo mit Arbeit ihre Gefühle zu übertünchen, doch jeder kleinste Anlass führt ihre Gedanken zu Musetta und Mimì zurück. Die hinzukommenden Colline und Schaunard wollen ein „fürstliches Mahl“ zelebrieren, doch es reicht nur zu einem Hering. Da zerstört die mit der todkranken Mimì hereinstürzende Musetta restlos alle Pseudo-Feiergefühle der vier Bohèmiens. Zutiefst betroffen, müssen sie zusehen, wie vor ihren Augen ein Menschenleben erlischt. Alle Versuche, das Schicksal zu revidieren und es mit Schmuck, Geld oder einem alten Mantel zu bestechen, misslingen. Nun bekommen die Freunde ihre Rechnung eines verfehlten Lebens präsentiert. Ein letztes Mal erinnern sich Rodolfo und Mimì an ihre erste, zärtlich-liebevolle Begegnung, dann stirbt das Mädchen. Betroffen bleiben die Bohèmiens zurück.

 

Programm und Besetzung

Mimì: Marjukka Tepponen (20. Oktober 2024, 17., 24. Mai, 15., 21. Juni 2025), Elbenita Kajtazi (20. Oktober 2024, 27. Juni 2025), Tuuli Takala (19. Dezember 2024, 01. März, 21. Juni 2025)

Musetta: Slávka Zámečníková (20. Oktober 2024, 01. März, 21. Juni 2025), Rosalia Cid (20. Oktober, 19. Dezember 2024, 17., 24. Mai, 15., 21., 27. Juni 2025)

Rodolfo: Tomislav Mužek (20. Oktober 2024, 15., 21., 27. Juni 2025), Bekhzod Davronov (20. Oktober, 19. Dezember 2024, 24. Mai, 21. Juni 2025), Long Long (01. März, 17. Mai 2025)

Marcello: Danylo Matviienko (20. Oktober 2024, 01. März 2025), Navasard Hakobyan (20. Oktober, 19. Dezember 2024, 17. Mai, 21. Juni 2025), Christoph Pohl (24. Mai, 15., 21., 27. Juni 2025)

Schaunard: Gerrit Illenberger (20. Oktober, 19. Dezember 2024), Neven Crnić (20. Oktober 2024, 24. Mai, 15., 21., 27. Juni 2025), Anton Beliaev (01. März, 17. Mai, 21. Juni 2025)

Colline: Aleksei Kulagin (20. Oktober 2024, 17., 24. Mai, 21. Juni 2025), Alexandros Stavrakakis (20. Oktober 2024, 01. März 2025), Alexander Kopeczi (19. Dezember 2024, 15., 21., 27. Juni 2025)

Benoît: Hans-Joachim Ketelsen

Alcindoro: Bernd Zettisch

Parpignol: Frank Blümel (20. Oktober, 19. Dezember 2024, 01. März, 17., 24. Mai, 15., 21., 27. Juni 2025), Jun-Seok Bang (01. März, 17., 24. Mai, 15., 21., 27. Juni 2025)

Sergeant der Zollwache: Holger Steinert (20. Oktober, 19. Dezember 2024, 01. März, 17., 24. Mai, 15., 21., 27. Juni 2025), Matthias Beutlich (20. Oktober 2024), Norbert Klesse (01. März, 17., 24. Mai, 15., 21., 27. Juni 2025)

Ein Zöllner: Andreas Heinze

Ein Händler: Hyunkwang Jo (20. Oktober, 19. Dezember 2024), Michael Auenmüller (20. Oktober 2024, 01. März, 17., 24. Mai, 15., 21., 27. Juni 2025)

 

Musikalische Leitung: Antonello Allemandi (20. Oktober, 19. Dezember 2024, 01. März 2025), Stefano Ranzani (17., 24. Mai, 15., 21., 27. Juni 2025)

Inszenierung nach: Christine Mielitz

Bühne & Kostüme: Peter Heilein

Licht: Friedewalt Degen

Chor: Jonathan Becker

Kinderchor: Claudia Sebastian-Bertsch

Dramaturgie: Mathias Rank

 

Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Kinderchor der Semperoper Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden

Fotogalerie
Semperoper Dresden/Klaus Gigga
© Semperoper Dresden/Klaus Gigga
Semperoper Dresden/Klaus Gigga
© Semperoper Dresden/Klaus Gigga
Semperoper Dresden/Klaus Gigga
© Semperoper Dresden/Klaus Gigga

Semperoper Dresden

Die Semperoper ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden (Semperoper) und dem Konzertsaal der Sächsischen Staatskapelle Dresden (Sächsische Staatskapelle). Es ist auch die Heimat der Semperoper Ballett. Das Gebäude befindet sich in der Nähe der Elbe in der Altstadt von Dresden, Deutschland.

Das Opernhaus wurde ursprünglich von dem Architekten Gottfried Semper erbaut im Jahre 1841 nach einem verheerenden Brand im Jahr 1869 wurde das Opernhaus wieder aufgebaut, teilweise wieder von Semper und im Jahre 1878 das Opernhaus abgeschlossen hat eine lange Geschichte von Uraufführungen, darunter Hauptwerke von Richard Wagner und Richard Strauss.

Das erste Opernhaus an der Stelle der heutigen Semperoper wurde von dem Architekten Gottfried Semper erbaut. Es öffnete am 13. April 1841 eine Oper von Carl Maria von Weber. Das Gebäude selbst ist Stil unter vielen diskutiert, da es Funktionen, die in drei Arten erscheinen hat; Frührenaissance und des Barock, mit korinthischen Säulen typischen Stil der klassischen griechischen Revival. Vielleicht ist die am besten geeignete Etikett für dieses Design würde Eklektizismus, in dem Einflüsse aus vielen verschiedenen Stilen verwendet werden, eine Praxis, in diesem Zeitraum am häufigsten sein. Dennoch ist die Oper, die Gebäude, Semper erste, gilt als einer der schönsten europäischen Opernhäusern angesehen.

 

Anreise

Anreise mit Pkw

Das Parken rund um den Theaterplatz ist nicht gestattet. Ein kurzes Halten für den Ein- und Ausstieg aus dem PKW ist jedoch möglich. Hinter der Semperoper befindet sich eine öffentliche Tiefgarage in der Devrientstraße. Bis zur Oper sind ca. 200 Meter zu Fuß zurückzulegen. Es existiert keine unterirdische Anbindung.
Weitere Parkhäuser finden Sie an der Frauenkirche (Schießgasse und Landhausstraße 2) im Haus am Zwinger (Kleine Brüdergasse 3) sowie am Altmarkt (Wilsdruffer Straße).

 

Anreise mit Bus und Straßenbahn

Die Semperoper befindet sich unmittelbar am Theaterplatz mit gleichnamiger Haltestelle; aber auch vom Postplatz aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Vom Hauptbahnhof Dresden führt die Linie 8 (Richtung Hellerau) oder vom Hauptbahnhof Nord die Linie 9 (Richtung Kaditz) direkt bis zum Theaterplatz. Vom Bahnhof Dresden-Neustadt führt die Linie 11 (Richtung Zschertnitz) bis zum Postplatz. Zum Postplatz kommen Sie zudem mit den Linien 1, 2, 4, 11, 12 sowie mit dem Bus der Linie 94.

 

Anreise mit dem Flugzeug

Die Entfernung vom Flughafen Dresden zur Semperoper beträgt ca. 8 Kilometer, die Fahrzeit mit dem Taxi beträgt je nach Verkehrszeit etwas 15 bis 30 Minuten (Kosten ca. 20 Euro). Direktflüge nach Dresden gibt es u.a. von Frankfurt/Main, Köln/Bonn, München, Stuttgart, Hamburg, Karlsruhe und Düsseldorf sowie international von London, Moskau, Zürich, Basel, Wien und Amsterdam. Über die großen Drehkreuze ist Dresden aus allen Richtungen der Welt erreichbar.

 

 

Semperoper Dresden
Semperoper Dresden/Klemens Renner
© Semperoper Dresden/Klaus Gigga
Ähnliche Veranstaltungen