La Fille du Regiment
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Im Jahr 1838 zog Gaetano Donizetti nach einer Karriere, die bereits reich an Werken wie Lucia di Lammermoor war, nach Paris, als er einen Auftrag von der Opéra-Comique erhielt. „La Fille du régiment“, sein erstes direkt auf Französisch geschriebenes Werk, wurde dort zwei Jahre später uraufgeführt und gab dem Komponisten die Möglichkeit, ein breites Spektrum musikalischer Stile zu erkunden, von der ausgelassenen Ouvertüre bis hin zu bravourösen Arien wie „Ah! mes amis“ und ergreifende, träge Liebesromane.
Diese Militäroper über die Vivandière Marie, die bei ihrer Geburt von einem französischen Regiment adoptiert wurde, lässt Offenbach ahnen und ist gleichzeitig eine sentimentale Fabel und eine komische Konfrontation zwischen zwei gegensätzlichen Welten, der des Militärlagers und der der Aristokratie.
Laurent Pelly meistert diesen Höhepunkt des Belcanto mit seiner charakteristischen Verve. Indem der Regisseur das Werk während des Krieges von 1914 und nicht während der Napoleonischen Kriege spielt und die Dialoge adaptiert, modernisiert er das Stück, ohne auch nur einen Funken seiner Brillanz zu opfern.
Programm und Besetzung
Komische Oper in zwei Akten (1840)
Opéra-comique en deux actes
Kreativteam
Gaetano Donizetti – Musik
Jules-Henri Vernoy de Saint-Georges – Libretto
Jean-François Bayard – Libretto
Evelino Pidò – Dirigent
Ching-Lien Wu – Chorleiter
Laurent Pelly – Regisseur und Kostümbildner
Chantal Thomas – Bühnenbild
Joël Adam – Lichtdesign
Laura Scozzi – Choreographie
Agathe Mélinand – Dramaturgie
Gießen
Julie Fuchs - Marie
Lawrence Brownlee – Tonio
Lionel Lhote – Sulpice
Susan Graham – Die Marquiseurin von Berkenfield
Florent Mbia - Hortensius
Felicity Lott – Die Herzogin von Crakentorp
Cyrille Lovighi – Ein Bauer
Mikhail Silantev – Der Korporal
Das Orchester und der Chor der Pariser Oper
Eine Produktion der Metropolitan Opera, New York, des Royal Opera House Covent Garden, London, der Staatsoper Wien
Sprache: Französisch
Übertitel: Französisch / Englisch
Dauer :
Öffnung
Erster Teil – 80 Minuten
Pause – 30 Minuten
Zweiter Teil – 50 Minuten
Ende