La Traviata
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La Traviata - Giuseppe Verdi
Melodramma in drei Akten
Libretto von Francesco Maria Piave
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere: 2. Oktober 2022
Hat Schmerz jemals schöner geklungen als in Verdis La traviata?
Handlung
1. Akt
Violetta Valéry ist eine der schönsten und umschwärmtesten Damen der Pariser Halbwelt, die in ihrem Salon rauschende Feste gibt und das Leben selbst feiert. Auf einem dieser Feste ist auch der junge Alfredo Germont zugegen und wird von der Gastgeberin aufgefordert, einen Trinkspruch zu geben. Er singt ein Loblied auf die Liebe, kann Violetta damit aber zunächst nicht sonderlich beeindrucken. Sie empfindet ihr größtes Glück im Genuss und anderen einfachen Freuden des Lebens. Als sich die Gesellschaft zum Tanz begibt, erleidet die an der Schwindsucht erkrankte Violetta einen Schwächeanfall und muss zurückbleiben. Alfredo bleibt bei ihr und erklärt ihr spontan seine Liebe. Er fragt sie, wann er wiederkommen dürfe und Violetta schenkt ihm daraufhin ihre Lieblingsblume, eine Kamelie. Wenn diese verwelkt sei, solle Alfred wiederkommen. Als er fort ist, bleibt Violetta ihren widersprüchlichen Empfindungen allein überlassen. Einerseits liebt sie dieses Leben in Lust und Freiheit, sehnt sich aber gleichzeitig nach einer engen Bindung an einen Menschen und das Leben fern der oberflächlichen Pariser Gesellschaft.
2. Akt
Violetta und Alfredo sind ein Paar geworden und sie verbringen eine glückliche Zeit auf dem Land bei Paris. Von Annina, der Dienerin Violettas, erfährt Alfredo, dass Violetta Wertsachen zu verkaufen beabsichtige, um ihr gemeinsames Glück hier draußen weiter zu finanzieren. Alfredo beschließt daraufhin, selbst nach Paris zu reisen, um das nötige Geld aufzutreiben. Kaum ist er fort, erscheint ein Mann in Violettas Haus, den sie zunächst für den Käufer ihres Landsitzes hält und der sich als Alfredos Vater, Giorgio Germont, zu erkennen gibt. Eindringlich verlangt er von Violetta das Ende ihrer Liebschaft mit seinem Sohn. Der Bräutigam von Alfredos Schwester drohe, die Verlobung zu lösen, falls Alfredo sich nicht von ihr lossage. Violetta entschließt sich, für das Lebensglück einer anderen ihr eigenes zu opfern. Als Alfredo zurückkommt, entzieht sie sich ihm und reist heimlich nach Paris ab, um am Abend bei dem Ball ihrer Freundin Flora wieder in der Gesellschaft zu erscheinen. Alfredo lässt sie einen Brief zukommen, in dem sie ihm ihren Entschluss mitteilt, sich von ihm zu trennen. Alfredo ist fassungslos. Als er Floras Einladung findet, macht er sich rasend vor Eifersucht ebenfalls auf den Weg nach Paris, um Violetta zur Rede zu stellen. Er trifft sie auf dem Fest am Arm ihres früheren Liebhabers Baron Douphal, den sie vorgibt, innig zu lieben. Alfredo fordert den Baron zum Duell und wirft Violetta vor den Augen der Festgesellschaft ein Bündel Geldscheine ins Gesicht, als Bezahlung für ihre „unschätzbaren Dienste“. Violetta bricht zusammen. Alle Beteuerungen ihrer Liebe an Alfredo und die Zurechtweisung Alfredos durch seinen Vater, nützen nichts. Nach dem Duell mit Douphal muss Alfredo ins Ausland fliehen.
3. Akt
Violettas Lebenswille ist gebrochen. Allein und vom Tode gezeichnet lebt sie in ihrer Pariser Wohnung. Als Alfredo von seinem Vater die wahren Beweggründe für Violettas Trennung erfährt, eilt er unverzüglich zurück nach Paris an ihr Krankenbett. Verzweifelt bittet er sie um Verzeihung. Überwältigt von seiner Liebe erholt sich Violetta noch einmal für einen Augenblick. Doch es ist zu spät. Zum Abschied übergibt sie ihm ein Medaillon mit ihrem Bild und stirbt in seinen Armen. Gemeinsam mit seinem Vater bleibt Alfredo in Reue und Verzweiflung zurück.
Programm und Besetzung
Violetta Valéry: Tuuli Takala (09., 14., 16., 20., 23., 29. November 2024), Emily Pogorelc (11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
Alfredo Germont: Piotr Buszewski (09., 14., 16., 20., 23., 29. November 2024), Bekhzod Davronov (11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
Giorgio Germont: James Rutherford (09., 14., 16., 20., 23., 29. November 2024), Christoph Pohl (11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
Flora Bervoix: Nicole Chirka (09., 14., 16., 20., 23., 29. November 2024), Štěpánka Pučálková (11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
Gastone: Simeon Esper (09., 14., 16., 20., 23. November 2024, 11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025), Patrick Vogel (29. November 2024)
Barone Douphol: Csaba Sándor
Marchese d'Obigny: Vladyslav Buyalskiy
Dottore Grenvil: Martin-Jan Nijhof
Annina: Fernanda Allande
Giuseppe, Diener Violettas: Ingolf Stollberg-da Silva (09., 16., 23. November 2024, 11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025), Frank Blümel (14., 20., 29. November 2024, 11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
Diener Floras: Wooram Lim (09., 16., 23. November 2024, 11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025), Reinhold Schreyer-Morlock (14., 20., 29. November 2024, 11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
Dienstbote: Alexander Födisch (09., 16., 23. November 2024, 11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025), Holger Steinert (14., 20., 29. November 2024, 11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
Musikalische Leitung: Marta Gardolińska (09., 14., 16., 23., 29. November 2024), Stefano Ranzani (20. November 2024), Gaetano d’Espinosa (11., 15., 18., 22., 25. Januar 2025)
Inszenierung: Barbora Horáková Joly
Bühne: Eva-Maria van Acker
Kostüme: Annemarie Bulla
Licht: Fabio Antoci
Video: Sarah Derendinger
Choreografie: Juanjo Arqués
Chor: Jan Hoffmann
Dramaturgie: Juliane Schunke
Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden
Semperoper Dresden
Die Semperoper ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden (Semperoper) und dem Konzertsaal der Sächsischen Staatskapelle Dresden (Sächsische Staatskapelle). Es ist auch die Heimat der Semperoper Ballett. Das Gebäude befindet sich in der Nähe der Elbe in der Altstadt von Dresden, Deutschland.
Das Opernhaus wurde ursprünglich von dem Architekten Gottfried Semper erbaut im Jahre 1841 nach einem verheerenden Brand im Jahr 1869 wurde das Opernhaus wieder aufgebaut, teilweise wieder von Semper und im Jahre 1878 das Opernhaus abgeschlossen hat eine lange Geschichte von Uraufführungen, darunter Hauptwerke von Richard Wagner und Richard Strauss.
Das erste Opernhaus an der Stelle der heutigen Semperoper wurde von dem Architekten Gottfried Semper erbaut. Es öffnete am 13. April 1841 eine Oper von Carl Maria von Weber. Das Gebäude selbst ist Stil unter vielen diskutiert, da es Funktionen, die in drei Arten erscheinen hat; Frührenaissance und des Barock, mit korinthischen Säulen typischen Stil der klassischen griechischen Revival. Vielleicht ist die am besten geeignete Etikett für dieses Design würde Eklektizismus, in dem Einflüsse aus vielen verschiedenen Stilen verwendet werden, eine Praxis, in diesem Zeitraum am häufigsten sein. Dennoch ist die Oper, die Gebäude, Semper erste, gilt als einer der schönsten europäischen Opernhäusern angesehen.
Anreise
Anreise mit Pkw
Das Parken rund um den Theaterplatz ist nicht gestattet. Ein kurzes Halten für den Ein- und Ausstieg aus dem PKW ist jedoch möglich. Hinter der Semperoper befindet sich eine öffentliche Tiefgarage in der Devrientstraße. Bis zur Oper sind ca. 200 Meter zu Fuß zurückzulegen. Es existiert keine unterirdische Anbindung.
Weitere Parkhäuser finden Sie an der Frauenkirche (Schießgasse und Landhausstraße 2) im Haus am Zwinger (Kleine Brüdergasse 3) sowie am Altmarkt (Wilsdruffer Straße).
Anreise mit Bus und Straßenbahn
Die Semperoper befindet sich unmittelbar am Theaterplatz mit gleichnamiger Haltestelle; aber auch vom Postplatz aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Vom Hauptbahnhof Dresden führt die Linie 8 (Richtung Hellerau) oder vom Hauptbahnhof Nord die Linie 9 (Richtung Kaditz) direkt bis zum Theaterplatz. Vom Bahnhof Dresden-Neustadt führt die Linie 11 (Richtung Zschertnitz) bis zum Postplatz. Zum Postplatz kommen Sie zudem mit den Linien 1, 2, 4, 11, 12 sowie mit dem Bus der Linie 94.
Anreise mit dem Flugzeug
Die Entfernung vom Flughafen Dresden zur Semperoper beträgt ca. 8 Kilometer, die Fahrzeit mit dem Taxi beträgt je nach Verkehrszeit etwas 15 bis 30 Minuten (Kosten ca. 20 Euro). Direktflüge nach Dresden gibt es u.a. von Frankfurt/Main, Köln/Bonn, München, Stuttgart, Hamburg, Karlsruhe und Düsseldorf sowie international von London, Moskau, Zürich, Basel, Wien und Amsterdam. Über die großen Drehkreuze ist Dresden aus allen Richtungen der Welt erreichbar.