La Traviata

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PreviousDezember 2025
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Handlung

 

Erster Akt

Salon im Haus Violettas

Paris, Mitte des 19. Jahrhunderts, Oktober: Die Kurtisane Violetta Valéry veranstaltet in ihrem Salon eine Feier. Sie wird einem attraktiven jungen Mann vorgestellt, Alfredo Germont, der weit aufmerksamer und aufrichtiger ist als ihr aktueller Begleiter, Baron Douphol. Er stimmt ein temperamentvolles Trinklied auf die Liebe an.

 

Als Violetta sich nach einem Hustenanfall ausruhen muss, nutzt Alfredo den Moment an ihrer Seite, um ihr seine Liebe zu erklären. Sie entmutigt ihn, weil sie gar nicht wisse, wie man liebe, und außerstande sei, mit starken Gefühlen umzugehen.

 

Schließlich gibt sie ihm aber als Einladung eine Kamelie, die er ihr, sobald sie verblüht ist – das heißt am nächsten Tag – zurückbringen soll. Die Gäste verabschieden sich. Allein gibt sie sich beinahe Alfredos Vorstellung gegenseitiger Hingabe hin, versucht dann aber, diese Gedanken mit einem Lobgesang auf den Genuss zu verdrängen.

 

Zweiter Akt

Erstes Bild: Landhaus bei Paris, Salon im Erdgeschoss

Drei Monate später, im Januar, leben Violetta und Alfredo in einem Haus außerhalb von Paris. Alfredo findet heraus, dass Violetta heimlich ihre Besitztümer verkauft hat, um den neuen Lebensstil der beiden zu finanzieren. Beschämt verschwindet er nach Paris, wo er versuchen will, Geld zu beschaffen.

 

Während seiner Abwesenheit erhält Violetta Besuch von Alfredos Vater, Giorgio Germont, der von der Aufrichtigkeit ihrer Hingabe beeindruckt ist. Dennoch verlangt er von ihr, das Liebesverhältnis zu beenden, um das Ansehen seiner Familie zu bewahren. Violetta, im Wissen darum, dass sie an Tuberkulose sterben wird, akzeptiert, dass dieses Ende vielleicht das Beste sei.

 

Alfredo kehrt heim und findet Violetta aufgewühlt einen Brief schreibend. Er ist erst beruhigt, als sie ihm (noch einmal) ihre Liebe gesteht. Sie geht, ein Bote kommt herein, berichtet Alfredo, dass Violetta mit der Kutsche davongefahren sei, und übergibt ihm einen Brief von ihr. Er glaubt zunächst, es gehe um das Geld. Als er jedoch liest, dass sie sich entschieden hat, zu ihrem alten Leben zurückzukehren, ist er verzweifelt.

 

Alfredos Vater kommt herein und bittet ihn, nach Hause zu kommen. Er weigert sich. Er findet eine Einladung zu einem Fest bei Flora Bervoix, der Freundin von Violetta. Nun weiß er, wo er Violetta finden kann; seine Verzweiflung schlägt in Ärger um, und er stürzt hinaus.

 

Zweites Bild: Galerie im Palast Floras

Violetta, am Arm von Baron Douphol, besucht den Ball Floras. Als Zigeunerinnen und Stierkämpfer verkleidete Gäste unterhalten die anderen mit Tanz und Gesang. Alfredo findet sich ebenfalls ein und beginnt beim Kartenspiel zu gewinnen. Dabei lässt er laut Bemerkungen über Violetta fallen, die den Baron erzürnen.

 

Als die übrigen Gäste den Saal verlassen, um Erfrischungen zu sich zu nehmen, bittet Violetta Alfredo zu gehen. Alfredo erwidert, er werde nur gehen, wenn sie mit ihm komme. Sie weigert sich. Als er sie zur Rede stellt, nennt sie als Beweggrund ein gegebenes Versprechen (sie denkt an Alfredos Vater). Er glaubt, sie liebe Douphol.

 

Darauf ruft Alfredo die Gäste zurück in den Ballsaal. Er lässt sich von seiner Eifersucht hinreißen und wirft das gewonnene Geld auf Violetta, quasi als Entlohnung für ihre Liebesdienste. Violetta sinkt ohnmächtig zu Boden, die Gäste sind empört. Auch Alfredos Vater ist entsetzt und macht seinem bald reumütigen Sohn heftige Vorwürfe. Violetta trauert darüber, dass sie ihrem Geliebten nicht ihr Herz öffnen kann. Douphol fordert seinen Rivalen zum Duell.

 

Dritter Akt

Schlafzimmer Violettas

Februar: Violettas Zustand hat sich stark verschlechtert. Sie ist bettlägerig, und der Arzt deutet der Dienerin und Vertrauten Annina an, dass ihre Herrin nur noch Stunden zu leben habe. Ein Brief des Giorgio Germont berichtet, dass der Baron im Duell verwundet worden sei und sich nun erhole. Alfredo habe eine Weile ins Ausland gehen müssen.

 

Der Vater, beschämt wegen seiner früheren Prinzipienreiterei und des Kummers, den er anderen verursacht hat, enthüllt Alfredo das Opfer, das Violetta auf sein Drängen hin gebracht hat. Der will nun eilig zu seiner Geliebten zurückkehren. Violetta weiß, dass sie keine Zukunft hat, und nimmt von ihrer Vergangenheit Abschied. Durch das Fenster dringen fröhlicher Lärm und Gesang herein – die Pariser feiern Karneval.

 

Alfredo erscheint plötzlich und nur kurz zuvor angekündigt. Er sinkt, um Verzeihung bittend, Violetta in die Arme. Für kurze Zeit vergisst sie ihre Krankheit und schließt sich seinen Plänen für eine glückliche Zukunft an. Sie will sich erheben, bricht aber in einem Hustenanfall zusammen und muss erkennen, dass sie nicht mehr die Kraft dazu hat.

 

Vater Germont kommt und segnet ihre Liebe. Violetta schenkt Alfredo ein Medaillon mit ihrem Bild, das ihn an sie erinnern soll. Er soll ein neues Glück suchen, und seine Braut solle es dann tragen, und sie wolle im Himmel für beide beten. Alfredo bittet sie verzweifelt zu bleiben. Tatsächlich fühlt Violetta ihre alten Kräfte zurückkommen; sie erhebt sich – und fällt tot nieder.

Programm und Besetzung

 - 25. August 2024, 5. Juli 2025, 17. August 2025 - 
La Traviata von G. Verdi - Inszenierte Oper in zwei Akten

 

Oper mit Untertiteln in Katalanisch, Spanisch und Englisch.
Dauer: Ungefähr 140 Minuten - Mit einer 15-minütigen Pause

 

Orquestra NovAria Filharmonia
Adolf Gassol, musikalischer Leiter
Marta Finestres, Chorleiterin
Sergi Giménez Carreras, Künstlerische Leitung
Ben Aisit, Produktion und Kommunikation
Núria Serra, Choreografie
Cor NovAria/Ballett NovAria

 

Besetzung:
Sarah Zhai Strauss/Sara Bañeras/Molly Dunn, Violetta Valery
Jesús Piñeiro/Sergi Giménez/Ignacio Guzmán/Facundo Muñoz/Carlos Cosías, Alfredo Germont
Alberto Cazes/Xavier Vilalta, Giorgio Germont
Lorena Aranda/Maria Melnychyn, Flora Bervoix
Jose Cabrero/Carlos E. Ortiz, Gastone
Xavi Vilalta/Néstor Pindado, Marchese d'Obigny
Alejandro Chelet/Joan Sebastià Colomer/Cristofer Villegas, Barone Douphol
Danil Sayfullin/Germán Casetti, Dottore Grenvil
Cecilia Ferraioli/Ayelén Seras, Aninna
José Luis González/Emili Gispert, Giuseppe (Violetta’s Diener)
Germán Casetti, Flora’s Hausdiener und Kommissar

 

 

- 2. November 2024 -
La Traviata von Giuseppe Verdi - Òpera Popular de Barcelona
Dauer: Ungefähr 120 Minuten - Mit einer 15-minütigen Pause

 

Josep Miquel Mindán, Dirigent
Jaume Villanueva, Inszenierung
Miquel Villalba, Chorleiter
Orquestra de cambra Terrassa 48
Quim Térmens, Konzertmeister
Kevin Donaire, Choreografie
Mariana Giustina Baravalle, Choreografien für das Mädchen Violetta

 

Òpera Popular de Barcelona, feste Compagnie:
Núria Vilà, Violetta Valéry
Anaïs Masllorens, Flora Bervoix, ihre Freundin
Sara García, Annina, Violettas Dienerin
Eduardo Ituarte, Alfredo Germont
Xavier Vilalta, Giorgio Germont, sein Vater
Adrià Mas, Gastone, Viscount von Létorières
Jordi Ferrer, Baron Douphol
Danil Sayfullin, Marquis d’Obigny
Germán Casetti, Doktor Grenvil
José Luís González, Giuseppe, Violettas Diener
Ariel Seras, ein Hausdiener von Flora / ein Kommissar
Chor und Ballett der Òpera Popular de Barcelona
In Zusammenarbeit mit den Studenten des Professionellen Tanzkonservatoriums des Institut del Teatre der Diputació de Barcelona

 

Eine Traviata von Marcel Proust
Die verfeinerte Perversion von Paris, der depravierteren Stadt der Welt, schwebt heimlich, verborgen als eine unsagbare und geheime Sünde. Das einzige plausible Ziel der Charaktere, die durch die Hallen gehen, ist ignorierte Liebe; Transgression dringt wie ein Nebel, der unmöglich zu vertreiben ist, in die Reinheit ein. Der Tod ist der einzige fromme —und absurde— Ausweg, der Violetta, der Traviata, der Verlorenen, gewährt wird, das Objekt und Opfer ihrer Vergnügungen.

Der Palau de la Música Catalana

Der Palau de la Música Catalana

 

Der Palau de la Música Catalana ist eines der bedeutendsten Monumente der Jugendstil-Architektur.

 

Ein emblematisches Gebäude des katalanischen Modernismus, erklärte ein Weltkulturerbe von der UNESCO im Jahr 1997.

 

Zwischen 1905 und 1908 von dem großen Architekten Lluis Domènech i Montaner erbaut, ist das Palau de la Música Catalana ein architektonisches Juwel von Barcelona und wesentlicher Bestandteil jeder Besuch in der Stadt, wie eines des faszinierendsten Gaudi-Gebäude.

 

Wir empfehlen Ihnen, das Palau mit erfahrenen Fremdenführer zu besuchen, um Erfahrungen zu sammeln und seine Wunder zu entdecken: eine ganze Welt von Überraschungen und raffinierten Details der Jugendstil-Architektur.

 

Erlauben Sie uns sie rundherum zu führen und Ihnen zu zeigen und erklären in einer Art, was Spaß macht. Sie werden ihre Kenntnisse in der Geschichte, Kunst und in anderen Kuriositäten bereichern, die Sie durch bei uns entdecken können.

 

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