Lucia Lacarra Ballett, Verlorene Briefe

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GASTAUFFÜHRUNG - LUCIA LACARRA BALLETT: VERLORENE BRIEFE

Choreographie: Matthew Golding. Musik: Sergej Rachmaninow, Max Richter.

 

Im Rahmen der Ballettfestwoche 2025 wird das Ensemble des Lucia Lacarra Balletts die Produktion Verlorene Briefe präsentieren. Der Ballettabend dreht sich um das Thema verlorene Verbindungen und lädt das Publikum dazu ein, über die Kraft der Kommunikation nachzudenken. Das musikalische Programm umfasst Aufnahmen von Orchesterwerken von Max Richter und Sergei Rachmaninow. Lucia Lacarra ist eine ehemalige Erste Solistin des Bayerischen Staatsballetts und kehrt mit dieser Gastaufführung auf ihre frühere Heimatbühne zurück. Zusammen mit Matthew Golding schuf sie die beiden mit dem Max Award ausgezeichneten Performances Fordlandia (2020) und In The Still Of The Night (2021), bevor sie ihr neuestes Werk Verlorene Briefe kreierte.

Verlorene Briefe erzählt eine bewegende und eindringliche Geschichte aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Handgeschriebene Briefe, die von der Front verschickt und die Antworten der Daheimgebliebenen sind auch heute noch eine wichtige Verbindung zwischen Soldaten und ihrem sozialen Umfeld in Kriegssituationen. – Verlorene Briefe basiert auf einem echten Brief, den der Kanonier Frank Bracey während des Ersten Weltkriegs an seine Frau „Win“ schrieb. Die Ballettproduktion stellt die Frage, was mit dieser Frau geschehen wäre, wenn sie niemals einen Brief von ihrem geliebten Ehemann erhalten hätte.

Programm und Besetzung

Produktion: Lucia Lacarra, Matthew Golding

Choreografie: Matthew Golding

Musik: Sergej W. Rachmaninow, Max Richter

Solistin: Lucia Lacarra

Solist: Matthew Golding

Ensemble: Lucia Lacarra Ballett

Nationaltheater München

Am Anfang der Geschichte der Münchner Oper steht der höfische Prunk des jungen italienischen "dramma per musica", jener neuen, zunächst elitären, später aber - in Venedig - schnell volkstümlich werdenden Form musikalischen Theaters. Der Kurfürst Ferdinand Maria errichtete im Herkulessaal der Residenz ein Saaltheater, in dem vor der Hofgesellschaft die ersten italienischen Operndarstellungen inszeniert wurden. Gleichzeitig baute er nach einem Plan seines Vaters Maximilian I. das erste freistehende Opernhaus Deutschlands, indem er das alte Kornhaus, den sogenannten "Haberkasten" am Salvatorplatz, zu einem Barocktheater umgestaltete. Die höfische Ausstattungsoper bediente sich dabei meist mythologischer Stoffe und allegorischer Figuren zur Huldigung an den Fürstenhof. Oft trat die technische Ausstattung mit Flugmaschinen, Seeschlachten und Triumphzügen in Wettstreit mit der Musik.



Unter der Regierung des Kurfürsten Max II. Emanuel in den Jahren 1679 bis 1726 setzte die italienische Oper ihren Siegeszug in München fort. Sein Nachfolger Max III. Joseph ließ dann auch von Francois Cuvilliés das "teatro nuovo pressa la residenza", das Residenztheater erbauen - auch heute noch als "Cuvilliés-Theater" Opernbesuchern aus aller Welt ein Begriff. Aus dem "dramma per musica" war inzwischen die "opera seria" mit dem Kult der Arie, des Belcanto, der Primadonnen und Kastraten geworden. Allmählich entwickelten sich aber überall aus der Bürgerschicht volkstümliche Opern und Singspiele. Die Stoffe der Mythologie und der Fürstenhuldigung wichen lebensnäheren Bezügen aus dem bürgerlichen Bereich. Neue entscheidende Anstöße kamen dabei etwa aus der revolutionären französischen "opéra comique" oder dem Wiener und Leipziger Singspiel.


Aus einer Mischung verschiedenster Stilelemente besteht die "opera buffa", die Mozart mit 19 Jahren noch unter der Regentschaft von Max III. Joseph als seine erste Münchner Auftragsoper mit dem Titel La finta giardiniera komponiert hatte. Sechs Jahre später schrieb er im Auftrag des Kurfürsten Karl Theodor seine "opera seria", den Idomeneo zu Ende, ein Werk das - am 29. Januar 1781 im Residenztheater uraufgeführt - für den 25-jährigen Mozart einen entscheidenden Durchbruch bedeutete.

 

Das Nationaltheater am Max-Joseph-Platz in München ist der Spielort der Bayerischen Staatsoper und des Bayerischen Staatsballetts.

 

Das Nationaltheater können Sie sowohl mit dem Auto als auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln des MVV sehr gut erreichen. 

 

Mit dem MVV

S-Bahn: S 1 - 8 Marienplatz
U-Bahn: U 3, 6 Marienplatz, U 3 - 6 Odeonsplatz
Bus: 52, 131 Marienplatz, 100 Odeonsplatz
Straßenbahn: 19 Nationaltheater 


Mit dem Auto 

Anfahrt über den Altstadt-Ring in die Maximilianstraße. 

Parkgarage Max-Joseph-Platz: geöffnet Montag bis Sonntag 6.00 Uhr morgens - 2.00 Uhr nachts

Von 18 Uhr bis 8 Uhr können Sie die Nachtpauschale von € 10,- in Anspruch nehmen.

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