Lungau Big Band, Chanda Rule

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Facettenreich und mit großartiger Musik steuert die Lungau Big Band in ihr zweiundvierzigstes Jahr!

 

Es kommt äußerst selten vor, dass ein Jazzorchester über eine so lange Zeit hindurch besteht, kontinuierlich mit interessanten Programmen aufwartet, namhafte SolistInnen aus der ganzen Welt präsentiert und KomponistInnen einlädt, neue Musik zu schreiben.

 

So konnte sich die Lungau Big Band zu einem der aktivsten und bemerkenswertesten Jazzensembles des Landes entwickeln und mit abwechselnden programmatischen Ausrichtungen nicht nur das Publikum begeistern, sondern auch sich selbst mit unterschiedlichsten musikalischen Anforderungen in ansteckender Spiellaune halten!

 

Die Liste der bisherigen Gäste und aller damit verbundenen großartigen Erinnerungen ist lange. Ein paar wenige seien genannt: Hubert von Goisern, Nils Landgren, Josh ́Socalled ́ Dolgin, Randy Brecker, Gunhild Carling, Bobby Shew, Angela Tröndle, James Morrison, Jiggs Whigham, Tony Momrelle, Bob Mintzer, Michael Abene ....

 

Mit ihren Wurzeln im Gospel und einer vom Jazz beeinflussten Stimme erzählt Chanda Rule schon seit ihrer Kindheit Geschichten durch Musik. Ihre Karriere begann im Musiktheater, wo sie in einer Vielzahl von Produktionen auftrat, etwa in der Hudson Shakespeare Company in New Jersey, bei regionalen Tourneen oder in Hair, The Musical in Amsterdam und Mailand. Ihre Stimme hat eine Flexibilität und eine Bandbreite, die eine Vielzahl von musikalischen Projekten bereicherte: von Sapphire Dreams, aufgenommen mit Kirk Lightsey, Feeling Good: A Tribute to Nina Simone mit Donny McCaslin und Gospelfestivals und Workshops mit den Golden Gospel Singers bis hin zu Auftritten als Sängerin bei ARTE Concert, Ö1 Jazznacht und Dancing Stars im ORF. Chanda Rule trat auch als Vorgruppe von India Arie, Kamasi Washington, Amel Larrieux, Angela Bofill, Regina Belle & The Whispers auf. Sie ist eine veröffentlichte Autorin und Gastgeberin des Podcasts The Courageous Voice. Chanda Rule ist eine Geschichtenerzählerin, die Erzählungen und Musik zum Aufbau von Gemeinschaften und zur gemeinschaftlichen Heilung einsetzt. Seit Oktober 2024 bekleidet sie eine Professur für Gesang am Institut für Popularmusik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.

 

Erstmals mit der Lungau Big Band hat sie im Oktober 2023 beim 40-Jahre Jubiläumskonzert im Grossen Salzburger Festspielhaus gesungen. Für das aktuelle Programm präsentieren Chanda und die Lungau Big Band sowohl eigene Kompositionen als auch Klassisches aus dem Great American Songbook neu arrangiert. Don ́t miss the show!

Programm und Besetzung

Chanda Rule: Gesang

Lungau Big Band
Christian Kronreif, Hubert Pertl, Kurt Gersdorf, Herbert Hofer, Gernot Strebl: Saxophon, Klarinette, Flöte
Andreas Pranzl, Gerhard Ornig, Peter Stiegler, Horst Hofer: Trompete, Flügelhorn
Reinhard Summerer, Stefan Konzett, Robert Bachner, Erwin Wendl: Posaune
Andreas Fürstner: Gitarre, Banjo
Roland Wesp: Klavier
Stefan Padinger: Bass
Philipp Kopmajer: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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