Madama Butterfly

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Madama Butterfly - Giacomo Puccini

Tragedia giapponese in drei Akten
Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Premiere: 2. April 2022

 

Puccinis Madama Butterfly kann es nicht wahrhaben, dass ihre große Liebe zum Scheitern verurteilt ist.

 

 

Handlung

 

Erster Akt
Nagasaki in den 1890er Jahren. Im Garten eines am Hügel gelegenen Anwesens mit Blick über den Hafen soll eine Hochzeit gefeiert werden: Es ist die Hochzeit des amerikanischen Marineoffiziers B. F. Pinkerton mit der 15-jährigen Geisha Cio-Cio-San, Tochter eines in Ungnade gefallenen Samurai. Pinkerton lässt sich vom Heiratsvermittler Goro die für ihn ungewohnte Bauweise des neuen Anwesens erklären. Da tritt auch der amerikanische Konsul in Nagasaki, Sharpless, hinzu. Er weist den jungen Amerikaner auf die kulturellen Unterschiede hin und ermahnt ihn, die nach japanischer Sitte als Ehe auf Zeit abzuschließende Verbindung nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Endlich trifft Cio-Cio-San mit ihrer Familie und begleitet von mehreren Geishas ein. Nach erfolgter Vermählung stürmt der Onkel von Cio-Cio-San, der Priester Bonzo, in den Garten und macht der Braut heftige Vorwürfe, da sie zum Christentum konvertiert ist. Pinkerton verweist die aufgebrachten Angehörigen des Hauses. Zurück bleiben die langjährige Vertraute Cio-Cio-Sans, Suzuki, Pinkerton und Cio-Cio-San. In der Abendstimmung schwören sich die beiden ihre Liebe.

 

Zweiter Akt
Drei Jahre sind vergangen, seit Pinkerton mit dem Versprechen in die amerikanische Heimat abgereist ist, zurückzukehren, wenn die Rotkehlchen nisten … und seither wartet Cio-Cio-San beharrlich. Den Einwurf Suzukis, sie habe noch nie davon gehört, dass ein ausländischer Ehemann zu seiner Frau nach Japan zurückgekehrt sei, lässt sie nicht gelten. Konsul Sharpless überbringt einen Brief von Pinkerton; er soll sie darauf vorbereiten, dass Pinkerton zwischenzeitlich in Amerika geheiratet hat. Aber Cio-Cio-Sans Überschwang hindert ihn daran. Goro stößt dazu und empfiehlt Cio-Cio-San, den wohlhabenden Yamadori zu heiraten, da nach japanischem Recht eine Ehescheidung in dem Moment, in dem ein Ehemann seine Frau verlassen hat, vollzogen sei. Cio-Cio-San lehnt den Heiratswunsch von Yamadori brüsk ab. Sie hält an ihrem Glauben der die unverbrüchliche Treue Pinkertons und das amerikanische Eherecht fest. Sharpless will Cio-Cio-San die Wahrheit sagen, da präsentiert ihm Cio-Cio-San ihren dreijährigen Sohn – und bittet ihn, Pinkerton von ihm zu berichten. Ein Kanonenschuss kündigt die Ankunft eines Schiffs an. Es ist die lang ersehnte M.S. Lincoln mit Pinkerton an Bord. Cio-Cio-San schmückt mit Suzuki in höchster Vorfreude das ganze Haus mit Blütenblättern. Im Brautkleid wartet sie gemeinsam mit Suzuki und ihrem Sohn auf die Rückkehr Pinkertons. Langsam bricht die Nacht an.

 

Dritter Akt
Cio-Cio-San hat die ganze Nacht vergeblich gewartet. Sie zieht sich mit ihrem Sohn zum Schlafen in ihr Zimmer zurück. Suzuki entdeckt Sharpless und Pinkerton mit seiner amerikanischen Ehefrau Kate vor dem Haus. Sharpless bittet Suzuki, dass sie Cio-Cio-San dazu überreden möge, das Kind der neuen Ehefrau Pinkertons anzuvertrauen. Suzuki berichtet Pinkerton, dass Cio-Cio-San drei Jahre lang auf ihn gewartet habe, woraufhin diesen sein schlechtes Gewissen überwältigt und er davoneilt. Cio-Cio-San tritt aus dem Schlafzimmer und erblickt Kate. Schlagartig erkennt sie die Situation. Auf den Wunsch Kates, ihr das Kind zu überlassen, antwortet sie, Pinkerton könne in einer halben Stunde ihren gemeinsamen Sohn abholen. Nach einem kurzen Gespräch mit Kate kommt sie deren Wunsch nach, ihr den Sohn zu überlassen. Sie bittet, eine halbe Stunde allein sein zu dürfen, und zieht sich in ihre Gemächer zurück, entschlossen, sich das Leben zu nehmen. Mit einem Dolch, den sie als Andenken an ihren Vater besitzt, setzt sie ihrem Leben ein Ende – das letzte, was sie noch vernimmt, ist die Stimme Pinkertons, der ihren Namen ruft.

Programm und Besetzung

Cio-Cio-San: Marjukka Tepponen

Suzuki: Christa Mayer

Kate Pinkerton: Dominika Škrabalová

B.F. Pinkerton: Tomislav Mužek

Sharpless: Neven Crnić

Goro: Aaron Pegram

Fürst Yamadori: Sebastian Wartig

Onkel Bonzo: Oleksandr Pushniak

Kaiserlicher Kommissar: Gerrit Illenberger

Pinkertons Sohn: Alexander Ritter

Yakusidé: Friedrich Darge, Juan Carlos Navarro

Standesbeamte: Sie Hun Park

Mutter Cio-Cio-Sans: Heike Liebmann, Christiane Neumann

Tante: Rahel Haar

Cousine: Min-Kyoung Kwon, Anna Schubert

 

Musikalische Leitung: Paolo Arrivabeni

Inszenierung: Amon Miyamoto

Bühne: Boris Kudlička

Kostüm: Kenzō Takada

Licht: Fabio Antoci

Video: Bartek Macias

Bühnenkampf: Ginji Kashiwagi

Chor: Jonathan Becker

Dramaturgie: Johann Casimir Eule

 

Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden

Eine Koproduktion mit der Tokyo Nikikai Opera Foundation, dem Det Kongelige Teater, Kopenhagen und der San Francisco Opera

Projekt Partner: Sparkassen-Finanzgruppe Sachsen, Ostsächsische Sparkasse Dresden, Sparkassen-Versicherung Sachsen, LBBW

Fotogalerie
Semperoper Dresden/Ludwig Olah
© Semperoper Dresden/Ludwig Olah
Semperoper Dresden/Ludwig Olah
© Semperoper Dresden/Ludwig Olah
Semperoper Dresden/Ludwig Olah
© Semperoper Dresden/Ludwig Olah

Semperoper Dresden

Die Semperoper ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden (Semperoper) und dem Konzertsaal der Sächsischen Staatskapelle Dresden (Sächsische Staatskapelle). Es ist auch die Heimat der Semperoper Ballett. Das Gebäude befindet sich in der Nähe der Elbe in der Altstadt von Dresden, Deutschland.

Das Opernhaus wurde ursprünglich von dem Architekten Gottfried Semper erbaut im Jahre 1841 nach einem verheerenden Brand im Jahr 1869 wurde das Opernhaus wieder aufgebaut, teilweise wieder von Semper und im Jahre 1878 das Opernhaus abgeschlossen hat eine lange Geschichte von Uraufführungen, darunter Hauptwerke von Richard Wagner und Richard Strauss.

Das erste Opernhaus an der Stelle der heutigen Semperoper wurde von dem Architekten Gottfried Semper erbaut. Es öffnete am 13. April 1841 eine Oper von Carl Maria von Weber. Das Gebäude selbst ist Stil unter vielen diskutiert, da es Funktionen, die in drei Arten erscheinen hat; Frührenaissance und des Barock, mit korinthischen Säulen typischen Stil der klassischen griechischen Revival. Vielleicht ist die am besten geeignete Etikett für dieses Design würde Eklektizismus, in dem Einflüsse aus vielen verschiedenen Stilen verwendet werden, eine Praxis, in diesem Zeitraum am häufigsten sein. Dennoch ist die Oper, die Gebäude, Semper erste, gilt als einer der schönsten europäischen Opernhäusern angesehen.

 

Anreise

Anreise mit Pkw

Das Parken rund um den Theaterplatz ist nicht gestattet. Ein kurzes Halten für den Ein- und Ausstieg aus dem PKW ist jedoch möglich. Hinter der Semperoper befindet sich eine öffentliche Tiefgarage in der Devrientstraße. Bis zur Oper sind ca. 200 Meter zu Fuß zurückzulegen. Es existiert keine unterirdische Anbindung.
Weitere Parkhäuser finden Sie an der Frauenkirche (Schießgasse und Landhausstraße 2) im Haus am Zwinger (Kleine Brüdergasse 3) sowie am Altmarkt (Wilsdruffer Straße).

 

Anreise mit Bus und Straßenbahn

Die Semperoper befindet sich unmittelbar am Theaterplatz mit gleichnamiger Haltestelle; aber auch vom Postplatz aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Vom Hauptbahnhof Dresden führt die Linie 8 (Richtung Hellerau) oder vom Hauptbahnhof Nord die Linie 9 (Richtung Kaditz) direkt bis zum Theaterplatz. Vom Bahnhof Dresden-Neustadt führt die Linie 11 (Richtung Zschertnitz) bis zum Postplatz. Zum Postplatz kommen Sie zudem mit den Linien 1, 2, 4, 11, 12 sowie mit dem Bus der Linie 94.

 

Anreise mit dem Flugzeug

Die Entfernung vom Flughafen Dresden zur Semperoper beträgt ca. 8 Kilometer, die Fahrzeit mit dem Taxi beträgt je nach Verkehrszeit etwas 15 bis 30 Minuten (Kosten ca. 20 Euro). Direktflüge nach Dresden gibt es u.a. von Frankfurt/Main, Köln/Bonn, München, Stuttgart, Hamburg, Karlsruhe und Düsseldorf sowie international von London, Moskau, Zürich, Basel, Wien und Amsterdam. Über die großen Drehkreuze ist Dresden aus allen Richtungen der Welt erreichbar.

 

 

Semperoper Dresden
Semperoper Dresden/Klemens Renner
© Semperoper Dresden/Ludwig Olah
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