Marienvesper, Konzert

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Juni 2025
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Von der Renaissance bis zur Moderne wirkten bedeutende Musiker in der Lagunenstadt; lange Zeit war sie auch das Zentrum des Notendrucks. Und selbst das weltweit erste Opernhaus wurde hier eröffnet: Venedig gilt somit als eine Weltstadt der Musik, mit deren klingendem Namen man nicht nur Gabrieli und Monteverdi, Porpora und Hasse, sondern auch Rossini und Verdi, Gustav Mahler und Richard Wagner, aber auch Luigi Nono in Verbindung bringt.

 

1613 wurde Claudio Monteverdi zum Maestro di cappella, also zum Domkapellmeister von San Marco in Venedig ernannt; damit trat er eine der begehrtesten Positionen im Musikleben Italiens an. Ausschlaggebend für die Berufung war wohl auch die 1610 im Druck erschienene Marienvesper, in der Monteverdi seinen an der menschlichen Rede orientierten — und in seinen Opern geschulten — Klangstil in den Bereich der geistlichen Musik übertragen hatte. Wie kaum eine andere Komposition des 17. Jahrhunderts ist dieses filigrane und zugleich monumentale Sakralwerk im heutigen Kanon fest verankert.

Programm und Besetzung

Gianluca Capuano: Musikalische Leitung 

Il Canto di Orfeo 

Jacopo Facchini: Choreinstudierung 

Les Musiciens du Prince — Monaco

 

Bruno Mantovani

Venezianischer Morgen für Chor a cappella

 

Claudio Monteverdi

Vespro della Beata Vergine – „Marienvesper“

Stiftung Mozarteum

Bereits im Mozart-Jubiläumsjahr 1856 gründete sich ein Verein, dessen Ziel die Errichtung einer dem Genius Loci gewidmeten Musikschule (mit Bibliothek, Archiv und Konzertsaal) war. Nachdem verschiedene Bauten in der Salzburger Innenstadt hierfür in Betracht gezogen worden waren, entschied man sich schließlich für den Erwerb der Villa des ehemaligen Innenministers Josef von Lasser in der Schwarzstraße. Der Umbau erfolgte 1910–14 nach Plänen von Richard Berndl: Im Stil des Münchner Späthistorismus gehalten, wurden elegante Details mit Elementen der lokalen barocken Tradition, des Jugendstils und heimatlicher Baukunst verbunden. 1917 wählte das Kuratorium der Internationalen Stiftung Mozarteum (ISM) Bernhard Paumgartner einstimmig zum Direktor des damaligen Konservatoriums, aus dem später eine Akademie hervorging, die dann wiederum zur Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mozarteum wurde und mittlerweile das Universitätsstatus hat. Unter seiner Leitung erlebte diese Ausbildungsstätte in den folgenden Jahren einen großen Aufschwung: Insbesondere zahlreiche Musiktheater-Einstudierungen im Rahmen der „Mozarteums - Opern“ und deren Aufführung im Salzburger Stadttheater (dem heutigen Landestheater) gehen auf seine Initiative zurück.

Die internationale Stiftung Mozarteum hat seit 1921 eng mit dem Salzburger Festival zusammengearbeitet. Der Große Saal des Mozarteums ist einer der wichtigsten Veranstaltungsorte der Konzertreihen, besonders deswegen, weil er sich für Aufführungen der Kammermusik ausgezeichnet aneignet. Die Mozarts Matineen, Morgen Konzerte, die während des Salzburger Festivals am Wochenende gehalten wurden, wurden von Bernhard Paumgartner  vorgestellt und hatten in der Zwischenzeit einen legendären Status angenommen. Die ersten Unterrichtskurse für Dirigieren und Musikinstrumenten wurden 1930 gehalten und aus diese Initiative entstand später die Internationale Sommer Akademie des Mozarteums. Jedes Jahr kommen renommierte Universitätsdozenten mit begeisterten Musik Studenten aus der ganzen Welt  zusammen.

 

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