Mefistofele

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Mefistofele  - Arrigo Boito

Oper in einem Prolog, vier Akten und einem Epilog
Libretto vom Komponisten nach Johann Wolfgang von Goethes Faust

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Premiere - 28. September 2024

 

 

Handlung

 

Prolog
Eine Welt lobpreisender himmlischer Heerscharen scheint erschaffen, auf die Mefistofele nur mit verachtendem Spott reagiert. Die Menschen lassen sich aufgrund ihrer Vernunftanmaßung nicht mehr zum Bösen verführen. Die Frage, ob er den Faust kenne, beantwortet Mefistofele mit der Wette, dass er dem strebsamen Mann neue Illusionen einflößen und ihn auf seine Seite ziehen könne.
 

Erster Akt
„Ostersonntag“
Während sich auf einem ausgelassenen, frühlingsfrischen Volksfest die große Menschenmenge amüsiert, zieht sich der einsame Faust müde zurück und ergibt sich in Begleitung seines Adlatus’ Wagner schwärmerischen Betrachtungen über die Natur hin. Mefistofele ist präsent, doch Faust erkennt ihn nicht, sondern erspürt nur eine düstere Gestalt, die ihn mit Grauen erfüllt.

 

„Der Pakt“
Mefistofele offenbart sich als Zerstörer der Schöpfung und bietet Faust seine Dienste an: „Ich bin der Geist, der stets verneint.“ Er bekennt sich zynisch zu seiner nihilistischen Weltsicht. Da ihn Betrachtungen über ein Leben nach dem Tod wenig kümmern, geht Faust den Pakt ein: Wenn Mefistofele ihm einen Augenblick schön für die Ewigkeit verschaffen könne, wolle er im Jenseits dessen Diener werden. Die beiden brechen auf.


Zweiter Akt
„Garten“
Zu neuer Jugend erwacht flaniert der in Margherita verliebte Faust mit der Unerfahrenen, während Mefistofele halbherzig mit ihrer Nachbarin Marta lustwandelt. Margherita fragt Faust, woran er glaube; Faust will nur Liebesrausch. Er überreicht Margherita ein Schlafmittel für deren Mutter, damit er unbemerkt zur ersehnten Liebesnacht wiederkommen kann.

 

„Walpurgisnacht“
Mefistofele führt Faust in die offenen Abgründe des Hexensabbats. Mitten im rauschhaften Treiben sieht Faust eine Todeserscheinung von Margherita. Mefistofele gelingt es jedoch, ihren Einfluss zu bannen und Faust zurück in den Rausch zu verführen. 


Dritter Akt
„Kerker“
Margherita erwartet im Gefängnis ihre Hinrichtung, denn sie hat unwissend mit dem vermeintlichen Schlafmittel ihre Mutter vergiftet und in der Not ihr eigenes Kind getötet. Faust will sie aus dem Kerker befreien, doch der utopische Traum, gemeinsam auf eine idyllische Insel zu flüchten, greift nicht. Als Mefistofele zur Eile mahnt, erkennt Margherita ihn und schreckt zurück. Sie ist gerichtet und gerettet.


Vierter Akt
„Nacht des klassischen Sabbats“
Faust flieht in seine arkadische Traumwelt, deren liebreizende Poesie sich Mefistofele nicht erschließt. Faust sieht nun in Elena, der „schönen Helena“, das antike Ideal ewiger Anmut verkörpert und vermeint, das Geheimnis der Liebe entdeckt zu haben.

 

Epilog
Faust sieht sein Lebensende nahen, doch ist ihm ein Moment schön für die Ewigkeit bisher vorenthalten geblieben: Mit Margherita hat er Lust und Leid irdischer Liebe, mit Elena die Begrenztheit imaginierter Welten erfahren. Erst autonom im strebsamen Bemühen für eine bessere Wirklichkeit erkennt Faust den für die Ewigkeit schönen Augenblick und entzieht sich damit Mefistofeles Einfluss.

Programm und Besetzung

Mefistofele: Krzysztof Bączyk

Faust: Pavol Breslik (28. September, 01., 06., 10., 13. Oktober 2024), José Simerilla Romero (18., 24. Oktober 2024)

Margherita: Marjukka Tepponen

Marta: Nicole Chirka

Wagner: Omar Mancini

Pantalis: Dominika Škrabalová

Elena: Clara Nadeshdin

Nereo: Jongwoo Hong

Eine Frau: Martina Gedeck

 

Musikalische Leitung: Andrea Battistoni

Inszenierung: Eva-Maria Höckmayr

Bühne & Video: Momme Hinrichs

Kostüme: Julia Rösler

Licht: Olaf Freese

Chor: Jan Hoffmann

Kinderchor: Claudia Sebastian-Bertsch, Kinderchor der Semperoper Dresden

Dramaturgie: Dorothee Harpain, Alexander Meier-Dörzenbach

 

Sächsischer Staatsopernchor Dresden
Kinderchor der Semperoper Dresden
Sächsische Staatskapelle Dresden

Fotogalerie
Semperoper Dresden/David Baltzer
© Semperoper Dresden/David Baltzer
Semperoper Dresden/Monika Rittershaus
© Semperoper Dresden/David Baltzer
Semperoper Dresden/Monika Rittershaus
© Semperoper Dresden/David Baltzer

Semperoper Dresden

Die Semperoper ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden (Semperoper) und dem Konzertsaal der Sächsischen Staatskapelle Dresden (Sächsische Staatskapelle). Es ist auch die Heimat der Semperoper Ballett. Das Gebäude befindet sich in der Nähe der Elbe in der Altstadt von Dresden, Deutschland.

Das Opernhaus wurde ursprünglich von dem Architekten Gottfried Semper erbaut im Jahre 1841 nach einem verheerenden Brand im Jahr 1869 wurde das Opernhaus wieder aufgebaut, teilweise wieder von Semper und im Jahre 1878 das Opernhaus abgeschlossen hat eine lange Geschichte von Uraufführungen, darunter Hauptwerke von Richard Wagner und Richard Strauss.

Das erste Opernhaus an der Stelle der heutigen Semperoper wurde von dem Architekten Gottfried Semper erbaut. Es öffnete am 13. April 1841 eine Oper von Carl Maria von Weber. Das Gebäude selbst ist Stil unter vielen diskutiert, da es Funktionen, die in drei Arten erscheinen hat; Frührenaissance und des Barock, mit korinthischen Säulen typischen Stil der klassischen griechischen Revival. Vielleicht ist die am besten geeignete Etikett für dieses Design würde Eklektizismus, in dem Einflüsse aus vielen verschiedenen Stilen verwendet werden, eine Praxis, in diesem Zeitraum am häufigsten sein. Dennoch ist die Oper, die Gebäude, Semper erste, gilt als einer der schönsten europäischen Opernhäusern angesehen.

 

Anreise

Anreise mit Pkw

Das Parken rund um den Theaterplatz ist nicht gestattet. Ein kurzes Halten für den Ein- und Ausstieg aus dem PKW ist jedoch möglich. Hinter der Semperoper befindet sich eine öffentliche Tiefgarage in der Devrientstraße. Bis zur Oper sind ca. 200 Meter zu Fuß zurückzulegen. Es existiert keine unterirdische Anbindung.
Weitere Parkhäuser finden Sie an der Frauenkirche (Schießgasse und Landhausstraße 2) im Haus am Zwinger (Kleine Brüdergasse 3) sowie am Altmarkt (Wilsdruffer Straße).

 

Anreise mit Bus und Straßenbahn

Die Semperoper befindet sich unmittelbar am Theaterplatz mit gleichnamiger Haltestelle; aber auch vom Postplatz aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Vom Hauptbahnhof Dresden führt die Linie 8 (Richtung Hellerau) oder vom Hauptbahnhof Nord die Linie 9 (Richtung Kaditz) direkt bis zum Theaterplatz. Vom Bahnhof Dresden-Neustadt führt die Linie 11 (Richtung Zschertnitz) bis zum Postplatz. Zum Postplatz kommen Sie zudem mit den Linien 1, 2, 4, 11, 12 sowie mit dem Bus der Linie 94.

 

Anreise mit dem Flugzeug

Die Entfernung vom Flughafen Dresden zur Semperoper beträgt ca. 8 Kilometer, die Fahrzeit mit dem Taxi beträgt je nach Verkehrszeit etwas 15 bis 30 Minuten (Kosten ca. 20 Euro). Direktflüge nach Dresden gibt es u.a. von Frankfurt/Main, Köln/Bonn, München, Stuttgart, Hamburg, Karlsruhe und Düsseldorf sowie international von London, Moskau, Zürich, Basel, Wien und Amsterdam. Über die großen Drehkreuze ist Dresden aus allen Richtungen der Welt erreichbar.

 

 

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