Meine erste Dornröschen

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April 2025
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Das berühmte Ballett für Kinder

Mein erstes Dornröschen zeigt die zeitlose Geschichte von Prinzessin Aurora, dem Dornröschen, und Prinz Désiré in der Eleganz des klassischen Balletts.

Zur hinreißenden Musik Piotr I. Tschaikowskis nehmen die Freundinnen und Freunde der Prinzessin und des Prinzen das Publikum mit auf eine faszinierende Reise durch eine Tanztheater-Märchenwelt. Sie begegnen dabei guten und bösen Feen, zwei Katzen, einem blauen Vogel, der Prinzessin Florine, Rotkäppchen und sogar dem gestiefelten Kater!

 

Während in der Wiener Staatsoper Martin Schläpfers Choreographie des Märchens in der großen, abendfüllenden Version vom Wiener Staatsballett getanzt auf dem Programm für alle ab 10 steht, ist Mein erstes Dornröschen eine optimale erste Begegnung mit der wunderbaren Geschichte für das Publikum ab 6: von Kindern und Jugendlichen getanzt für Kinder.

 

Musikalisches

»Mir scheint, dass die Musik dieses Balletts eine meiner besten Schöpfungen sein wird. Das Sujet ist so poetisch, musikalisch so dankbar, dass ich, während ich es komponierte, sehr begeistert war«, schrieb der sonst so oft von Selbstzweifeln geplagte Piotr I. Tschaikowski über seine Musik zu Dornröschen. Diese gilt bis heute mit ihrer farbenreichen Instrumentierung, ihren mitreißenden Tänzen, ihrer Dramatik, aber auch den vielen subtilen Schattierungen und nicht zuletzt ihrem feinen Humor als eines der bedeutendsten Werke des Komponisten und mehr: als vollendetes Ideal einer Ballettmusik.

 

Die Uraufführung von Dornröschen im Jänner 1890 am St. Petersburger Mariinski-Theater zählt in der Choreographie von Marius Petipa und mit der Musik von Piotr I. Tschaikowski zu den Höhepunkten der Tanzgeschichte. Doch nicht nur als opulentes, von zahlreichen Divertissements geprägtes, abendfüllendes Ballett lässt sich die Geschichte von Prinzessin Aurora und Prinz Désiré auf die Bühne bringen. Mit den Schüler*innen der Ballettakademie präsentiert Christiana Stefanou sie als spannendes Tanzmärchen für Kinder, bei der Tschaikowskis Musik ebenso begeistert wie das klassische Ballett verzaubert.

Die Ballettakademie der Wiener Staatsoper gilt als erste Adresse für Ballettausbildung in Österreich. Nach Bemühungen Kaiserin Maria Theresias und Jean Georges Noverres um eine Wiener Tanzausbildung in den 1770er Jahren wurde die Schule 1870 mit der Eröffnung der Hofoper am Ring institutionalisiert.
Heute bietet die Akademie Schülerinnen und Schülern von 8 bis 18 Jahren aus dem In- und Ausland eine umfassende Bühnentanz-Ausbildung. Ihre Absolventinnen und Absolventen tanzen in vielen bedeutenden Compagnien weltweit.

Programm und Besetzung

Dauer: 60 Minuten, keine Pause

NEST - Neue Staatsoper Im Künstlerhaus

 

Kann man die Wiener Staatsoper neu erfinden? Vielleicht, aber ganz definitiv kann – und muss – man sie stets neu denken. Neu denken, das bedeutet: noch vielfältiger, noch einladender, noch offener. Man kann sie sich um eine weitere Spielstätte ergänzt denken, einen Ort, der ganz speziell für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und auch für Familien geschaffen wurde. Und genau diesen Gedanken verwirklichen wir am 7. Dezember 2024.

 

An diesem Tag eröffnet eine neue Staatsoper, mit einem eigenen, sehr reichhaltigen Spielplan – schon in der ersten Saison rund 100 Veranstaltungen auf der Bühne und 80 Termine für verschiedenste Workshops, zum gemeinsamen Gestalten, Diskutieren, Kennenlernen. Ein Ort für alle, die jung und neugierig sind – oder es geblieben sind! – und sich auf etwas einlassen wollen, das lebensverändernd werden kann. Also auf ein neues Musiktheater in seinen unterschiedlichsten Formen und Verästelungen, jeder und jedem ganz ohne Schwellen zugänglich.

Dass ein solcher Ort gebraucht wird, ist seit langem klar. Denn auch ein so großes Repertoirehaus wie die Wiener Staatsoper mit ihrem international einzigartig breiten Angebot stößt bei Erweiterungen des Spielplans an Grenzen. Weit über 300 Aufführungen spielt das Haus am Ring jede Saison bereits jetzt, ein substanzielles Mehr in einem Haus ist kaum noch möglich. Und wenn man es wirklich ernst meint mit einem umfassenden, konsequenten und kontinuierlichen Programm für die jüngeren Generationen, dann braucht man mehr als ein paar zusätzliche, eingeschobene Vorstellungen der notorisch ausverkauften Kinder- und Jugendopern. Auch einem jüngeren Publikum steht ein entsprechendes Angebot zu, und das nicht, um das vielbeschworene Publikum von morgen heranzuziehen, sondern weil die Staatsoper für alle da sein will und jede Generation das Recht auf ihr Theater hat.

 

Es ernst meinen bedeutet aber auch, dass die neue Spielstätte wirklich »alle Stückln spielen« soll. Und zwar sowohl akustisch wie auch technisch und räumlich. Mit anderen Worten: ein echtes Theater, mit Bühne, Orchestergraben, Schnürboden, Garderoben und was noch so dazugehört. So mancher Ort wurde in den letzten Jahren geprüft, einiges wäre nur mit schier unvorstellbarem Aufwand möglich gewesen, anderes hätte nicht jene künstlerische Freiheit ermöglicht, um die es geht. Es war also ein außerordentliches Glück, dass sich unweit der Wiener Staatsoper, im Künstlerhaus, eine entsprechende Stätte fand – und mit ihr auch ein Mäzen, der das Projekt überhaupt erst möglich machte.

 

Was folgte, war das Glück des Planens, des Träumens und Konzipierens. Nach und nach entstand eine Musiktheaterlandschaft, in der Peter und der Wolf auf die Götterdämmerung treffen und Karl Kraus dem türkischen Popstar Gaye Su Akyol begegnet. Dazwischen Theatermacher Jan Lauwers, die Opernschule, Workshops, Georg Nigl & Nikolaus Ofczarek, Nick-Martin Sternitzke, Tanzkaraoke oder die junge österreichische Komponistin Hannah Eisendle. Wir haben uns vorgenommen, den Bogen so weit wie nur möglich zu spannen, ein Programm auch für Schulen anzubieten, zum Zuschauen und Mitmachen einzuladen, zum Nachdenken und Feiern anzuregen. Im Idealfall entwickelt das Programm eine Sogkraft, die einen unwiderstehlich in die Welt des Musiktheaters hineinzieht. Und: Schon unser erstes Programm bietet mehr Ur- und Erstaufführungen als je in einer Saison in der über 150-jährigen Geschichte des Hauses am Ring.

Unsere Theaterträume werden nun Realität. Und, wie wir hoffen, auch Teil Ihrer Realität!

 

ÜBER DAS GEBÄUDE

GESCHICHTE

- Das Wiener Künstlerhaus wurde zwischen 1865 und 1868 am Karlsplatz erbaut – in der Zeit, in der auch die Ringstraße als repräsentativer Boulevard von Kaiser Franz Joseph I eröffnet wurde (1865), und die Wiener Staatsoper als k.k. Hofoper fertiggestellt wurde (1869)

- 1881 erfolgte die bauliche Erweiterung des Künstlerhauses um den „Französischen Saal“, um die Erste Internationale Kunst-Ausstellung beherbergen zu können

- Dieser sogenannte „Französische Saal“ wurde bis 2017 ganz unterschiedlich genutzt – die Wiener Staatsoper gastierte hier 1987 für die Österreichische Erstaufführung der Weißen Rose von Udo Zimmermann

- Ab 2023 wurde der „Französische Saal“ umfassend umgebaut, um einen Opern-Spielbetrieb zu ermöglichen

- Unter anderem wurden zwei Untergeschosse eingebaut, um mehr Platz für das Publikum und die KünstlerInnen zu schaffen!

- Im 3. Obergeschoss wurde ein Workshopraum errichtet

 

ERREICHBARKEIT

Adresse: Nest- Neue Staatsoper Im Künstlerhaus; Karlsplatz 5, 1010 Wien

U-BAHN: U1, U4; Karlsplatz

STRASSENBAH: 1, 2, D, 62, 71, Badner Bahn; Karlsplatz

BUS: 4A, 59A; Karlsplatz

LOKALBAHN: Badner Bahn; Karlsplatz

 

 

 

NEST - Noua Operă de Stat
Martina Berger
© Nico Brausch
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