Meisterkonzert im Herkulessaal

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Was für eine Idee, ein Violinkonzert mit vier solistischen Paukenschlägen zu eröffnen! (Die freilich für den weiteren Verlauf des ersten Satzes nicht ohne Folgen bleiben.) Auch sonst steckt Ludwig van Beethovens Violinkonzert von 1806, eines seiner heitersten Werke, voll kühner Einfälle. Zugleich eröffnet es die Reihe der "großen"

 

Violinkonzerte des 19. Jahrhunderts. Mit Recht hat Richard Strauss die "Unvollendete" Franz Schuberts als den Beginn der romantischen Symphonie bezeichnet. Und auch wenn Scherzo und Finale offenkundig fehlen, bewundern wir die Schönheit dieses Meisterwerks ebenso wie den Torso einer antiken Statue.

 

Der Herkulessaal war ursprünglich der Thronsaal von Ludwig I. und wurde nach dem Wiederaufbau als Konzertsaal errichtet. Er diente als Ersatz für Klenzes ebenfalls zerstörtes Odeon. Bis zur Eröffnung der Philharmonie am Gasteig war er der wichtigste Konzertsaal in München. Den Namen hat er von den Wandteppichen erhalten, die die Herkulessage darstellt und von Herzog Albrecht V. im Jahre 1556 in Auftrag gegeben wurde.

Programm und Besetzung

Sa, 20.04.2024 | 19:30 Uhr

Beethoven: Violinkonzert D-Dur op.61
Schubert
: Symphonie Nr. 8  „Unvollendete“
Verdi: Ouvertüre „Nabucco“
J. Strauß: „Frühlingsstimmen“  Walzer

ROMAN KIM - Violine & Residenz Solisten

 

Sa, 11.05.2024 | 19:30 Uhr

Mozart: Konzert für Flöte und Harfe
Mahler: Symphonie Nr.5 Adagietto
Debussy: Dance sacrée et dance profane
Borne: „Carmen Fantasy“ für Flöte
Smetana: „Die Moldau“

J.Schöllhorn - Flöte, E. Jaulmes - Harfe & Residenz-Solisten

 

So, 13.10.2024 | 19:30 Uhr

Beethoven: Symphonie Nr.9

Vivaldi: „Herbst & Winter“ aus „Die vier Jahreszeiten“

Paolo Tagliamento - Solovioline  & Residenz-Solisten

 

So, 17.11.2024 | 19:30 Uhr

Mozart: Konzert für Flöte und Harfe Allegro

Brahms: Violinkonzert D- Dur
Debussy: Danse sacrée et dance profane
Smetana: „Die Moldau“                                                                                                                                          
Tschaikowski: „Highlights aus Schwanensee & Nußknacker“
ROMAN KIM - Violine, J.anine Schöllhorn- Flöte,
Emilie Jaulmes
Harfe & Residenz-Solisten

 

So, 01.12.2024 | 19:30 Uhr

Dvorak: Symphonie  Nr.9  „Aus der neuen Welt“
Vivaldi: Concerto „léstro armonico“
Corelli: Weihnachtskonzert                                                             
Tschaikowski: „Highlights aus Schwanensee & Nußknacker“
Residenz-Solisten

 

Mi, 01.01.2025 | 19:30 Uhr

Mozart: Ouverture aus „Die Zauberflöte“
Mozart: Symphonie  Nr.31 D-Dur  „Pariser“
Gershwin: Rhapsody in blue
Mozart: Klavierkonzert  Nr.9 Es-Dur „Jeunehomme“
Strauß: „Fledermaus“-Ouvertüre & Polkas

Jure Gorucan - Klavier & Residenz Solisten

Residenz München

Die Münchner Residenz war von 1508 bis 1918 Wohn- und Regierungssitz der bayerischen Herzöge, Kurfürsten und Könige. Eine Burg in der Nordostecke der Stadtbefestigung ("Neuveste", 1385) verwandelten die Fürsten im Laufe der Jahrhunderte in einen prunkvollen Herrschersitz und dehnten Höfe und Gärten in die Stadt hinein aus.

 

Räume und Kunstsammlungen aus den Epochen der Renaissance, des Frühbarock und Rokoko bis hin zum Klassizismus bezeugen den Kunstsinn und den politischen Anspruch des Hauses Wittelsbach.

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