Nederlands Dans Theater & Complicité

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Juli 2025
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Nederlands Dans Theater & Complicité

Figures in Extinction [1.0] / Figures in Extinction [2.0] – But then you come to the humans / Figures in Extinction [3.0]

Ein Projekt von Crystal Pite und Simon McBurney

 

 

Das Nederlands Dans Theater (NDT) gastiert mit einem außergewöhnlichen Projekt am Staatsballett Berlin: Figures in Extinction, eine Trilogie über den Klimawandel, die die Choreographin Crystal Pite und der Theatermacher Simon McBurney über mehrere Jahre am NDT erarbeiten.

 

«Wir leben in einem Zeitalter des Aussterbens. Können wir jemals hoffen, dem, was wir verlieren, einen Namen zu geben? Was bedeutet es, Zeuge jener Gewalt zu sein, bei der wir sowohl Täter als auch Opfer sind?» Die Choreographin Crystal Pite und der Regisseur Simon McBurney haben auf allen Kontinenten erforscht, was sie bewegt und Ideen ausgetauscht: Wie kann man über Ängste und vorsichtige Hoffnungen für die Zeit, in der wir leben, nachdenken? Und wie können Künstler*innen angesichts des allseitigen Untergangs sinnvoll kreativ sein? Unausweichlich mündete die gemeinsame Auseinandersetzung der beiden weltbekannten Künstler in ein gemeinsames Projekt. Vom Nederlands Dans Theater und McBurneys Theatergruppe Complicité koproduziert, werden drei Werke präsentiert, die als Reaktion auf das jeweils vorherige zu verstehen sind und in vierjähriger Zusammenarbeit für das NDT1 entstehen.

 

Das erste Werk, Figures in Exctintion [1.0], wurde 2022 in Den Haag uraufgeführt und mit dem wichtigen niederländischen «Zwaan» Preis als die beeindruckendste Tanzproduktion ausgezeichnet. Das zweite Werk, im Februar 2024 uraufgeführt, ist eine eindringliche Auseinandersetzung mit dem menschlichen Bedürfnis nach Verbindung in einer trennenden Welt. In Figures in Extinction [2.0] -But then you come to the humans ertönt aus dem Off ein komplexer wissenschaftlicher Text, in dem der Neuroforscher und Psychiater Iain McGilChrist davor warnt, unsere empathiefähige rechte Hirnhälfte gegenüber der datenverarbeitenden linken zu vernachlässigen. Das dritte und letzte Stück, das im Februar 2025 in Großbritannien zur Premiere gelangt, wird diesen interdisziplinären Austausch fortsetzen mit der Absicht, einen Funken Licht in die Dunkelheit zu bringen, in die wir gehen könnten.

 

Das Nederlands Dans Theater, 1959 gegründet, ist eine international führende zeitgenössische Kompanie, die sich der Entwicklung und Schöpfung neuer Tanzwerke widmet. «Complicité» ist eine internationale Tourneetheatergruppe mit Sitz in London unter der Leitung des künstlerischen Leiters und Mitbegründers Simon McBurney. Der Truppe (1983 gegründet und weltweit mit wichtigen Preisen ausgezeichnet) geht es darum, die menschliche Verbindung zu stärken und dabei die Komplizenschaft zwischen Darsteller*innen und Publikum zu nutzen, die den Kern des Theatererlebnisses ausmacht. Diesem kollektiven Akt der Vorstellungskraft können die unterschiedlichen Disziplinen Theater, Oper, Film, Radio, Installation, Veröffentlichung und partizipative Kunst gleichermaßen dienen.

 

Eine Koproduktion von Nederlands Dans Theater und Complicité. Ein Abend im Auftrag von Factory International. Koproduziert von Parkstad Limburg Theatres Heerlen & Montpellier Danse A co-production of Nederlands Dans Theater and Complicité. An evening commissioned by Factory International. Co-produced by Parkstad Limburg Theatres Heerlen & Montpellier Danse.

Programm und Besetzung

Eine Koproduktion von Nederlands Dans Theater und Complicité. Ein Abend im Auftrag von Factory International. Koproduziert von Parkstad Limburg Theatres Heerlen & Montpellier Danse

 

Tänzer*innen des Nederlands Dans Theater

Deutsche Oper Berlin

Die Deutsche Oper Berlin ist ein Opernhaus im Berliner Bezirk Charlottenburg, Deutschland. Das Gebäude ist das zweitgrößte Opernhaus des Landes und auch die Heimat des Berliner Staatsballetts.

 

Die Geschichte des Unternehmens geht zurück auf das Deutsche Opernhaus von der damaligen unabhängigen Stadt Charlottenburg gebaut - der "reichsten Stadt Preußens"- nach Plänen von Heinrich Seeling von 1911 konzipiert. Es wurde am 7. November 1912 mit der Aufführung von Beethovens Fidelio, von Ignatz Waghalter eröffnet. Nach der Eingliederung von Charlottenburg nach dem Groß-Berlin Vertrag aus 1920 wurde der Name des Wohngebäudes in die Städtische Oper im Jahr 1925 geändert. 

 

Deutsches Opernhaus 1912
Mit der Nazi-Machtergreifung im Jahre 1933, war die Oper unter der Kontrolle des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propaganda. Minister Joseph Goebbels hatte den Namen zurück zu Deutsches Opernhaus geändert,  im Wettbewerb mit der Berliner Staatsoper in Mitte von seinem Rivalen, dem preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring kontrolliert. Im Jahr 1935 wurde das Gebäude von Paul Baumgarten umgebaut, nämlich die Sitzplätze wurden von 2300 auf 2098 reduziert. Carl Ebert, der Geschäftsführer vor dem Zweiten Weltkrieg entschied sich, aus Deutschland auszuwandern. Lieber als die Ansicht der Nazis über die Musik zu unterstützen, und ging auf die Zusammenarbeit mit Glyndebourne Opera Festival in England. Er wurde von Max von Schillings ersetzt, der beipflichtete, die Werke von "un-deutschen Charakter“ zu spielen. Mehrere Künstler, wie der Dirigent Fritz Stiedry oder dem Sänger Alexander Kipnis folgten Ebert in die Emigration. Das Opernhaus wurde von einem RAF-Luftangriff am 23. November 1943 zerstört. Die Aufführungen wurden dann weiter im Admiralspalast bis 1945 fortgesetzt. Ebert kehrte nach dem Krieg wieder als General Manager  zurück.

Nach dem Krieg, das Unternehmen, was jetzt zum West-Berlin gehörte,  benutzte das nahe gelegene Gebäude des Theater des Westens, bis das Opernhaus wieder aufgebaut wurde. Das nüchterne Design von Fritz Bornemann wurde am 24. September 1961 fertig gestellt. Die Eröffnungsproduktion war Mozarts Don Giovanni. Das neue Gebäude eröffnete mit dem aktuellen Namen.

 

Anfahrt / Parken

  Öffentliche Verkehrsmittel

  Am bequemsten erreichen Sie die Deutsche Oper Berlin mit der U-Bahnlinie U2, die Sie aus Richtung Ruhleben oder Pankow   direkt bis zur Station „Deutsche Oper“ bringt. Ebenfalls in nächster Nähe befindet sich die Station „Bismarckstraße“ der Linie   U7 (an dieser Station gibt es Fahrstühle zur Straßenebene) sowie die Haltestellen der Buslinien 101 und 109.

 

Parkhaus

Wenn Sie die Anfahrt im privaten Wagen bevorzugen, steht Ihnen das Parkhaus Deutsche Oper ab zwei Stunden vor Vorstellungsbeginn bis 2 Uhr zum Operntarif von € 3,– zur Verfügung. Die Einfahrt befindet sich in der Zillestraße 51. Auf einem überdachten Weg gelangen Sie entlang des Restaurants Deutsche Oper direkt zum Haupteingang. Für Abonnenten gelten Sonderkonditionen: Sie erhalten bei Vorlage Ihres Parktickets an der ersten Garderobe rechts gegen Zahlung von nur € 2,50 ein Auslassticket. Eine Stellplatz-Garantie können wir nicht gewährleisten.

Häufig sind die 270 zur Verfügung stehenden Stellplätze schon eine Stunde vor Vorstellungsbeginn belegt. Insofern empfehlen wir frühzeitige Anreise oder die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
 

 

© Günter Karl Bose
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© Bettina Stöß
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