Orges, The Ockus-Rockus Band und Strings

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Orges Toce (voc, guit) mischt mit seiner Band Gipsy, Jazz, Blues und Rock’n’Roll zu einem Musikhybrid namens „Balkanbilly“. Das ist bei aller Schwermut doch stets partytauglich!

 

Orges hat eine Stimme wie eine Schaufel voller whiskey-getränktem Kies. Die Themen seiner in albanischer Tom-Waits-Manier vorgetragenen Stücke wechseln zwischen kryptischen, soziopolitischen Kommentaren, Zurück-aufs-Land-Utopismus, Lobgesängen ans Fahrrad und alkoholisierter Philosophie. Seine Ockus-Rockus Band spielt Fingerpickin‘-Country mit einem Balkan-Einschlag und einer betrunkenen Burlesk-Jazz-Ästhetik: Hochenergetische Roots Music – bis auf die Momente, in denen es in rollenden Ska oder (noch überraschender) kontemplative Zärtlichkeit hineingleitet – frei nach dem Motto: Wer zuletzt kommt, den holt der Teufel.

Programm und Besetzung

OORB
Orges Toçe: Gesang, Gitarre
Benny Omerzell: Keyboards
Tobias Vedovelli: Bass, Gesang
Christian Eberle: Schlagzeug, Gesang

 

Strings
Phoebe Violet: Violine, Gesang
Lena Fankhauser: Viola
Zsófia Günther-Mészàros: Cello

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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