Psyche

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PreviousMärz 2032
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Semi-Opera in fünf Akten

Libretto von Thomas Shadwell

Italien und Frankreich mögen zwar als die großen Opernschmieden des 17. Jahrhunderts gelten, die ungewöhnlichsten Musiktheaterwerke dieser Zeit stammen aber womöglich aus England. Matthew Locke etwa experimentierte kühn mit neuen ästhetischen Wegen und einer waghalsigen Harmonik, die von seinen Zeitgenoss*innen als ebenso dissonant wahrgenommen wurde wie sein Leben: Zu Zeiten des strengsten Puritanismus bekehrte Locke sich zum Katholizismus, und als die Theater geschlossen werden sollten, komponierte er demonstrativ Theatermusik. Von diesem Drang zum Ungehorsam ist auch seine Semi-Opera Psyche (1675) geprägt, in der er gesprochene Dialoge virtuos mit Arien und Tanzmusik verwebt. Schauspieler*innen und Sänger*innen stehen dabei gleichberechtigt nebeneinander. Königstochter Psyche ist so überirdisch schön, dass selbst der Liebesgott Amor um sie wirbt und sie zu seiner Geliebten macht. Um sein Inkognito zu wahren, zeigt er sich jedoch nie bei Tageslicht – und Psyche gerät ins Grübeln, mit wem sie sich da in eine Affäre gestürzt hat.

Konzertante Aufführung in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Werkeinführung 30 Minuten vor Aufführungsbeginn

Synopsis

Die Handlung, die äußerst kompliziert ist, folgt der klassischen Legende von Amor und Psyche.

Programm und Besetzung

Dirigent - Sébastien Daucé

Hauptpriester - Lucile Richardot

Venus - Élodie Fonnard

Pan - Tristan Hambleton

Vulkan - Etienne Bazola

Theater an der Wien

Über Theater an der Wien
 

Und es ist nicht irgendein Theater, sondern das Haus, das Emanuel Schikaneder, vielseitiges Genie, Schauspieler, Organisationstalent und vor allem Librettist der Zauberflöte, 1801 im Geiste Mozarts in Wien erbauen ließ.

Seit Januar 2006, mit den Jubiläumsfeiern zu Mozarts 250. Geburtstag, präsentiert sich das Theater an der Wien als neues Opernhaus der Stadt Wien. Als ganzjährig bespieltes Stagione-Opernhaus eröffnet das Theater an der Wien eine neue, eigenständige Kategorie im anspruchsvollen Wiener Kulturbetrieb. Zwölf Monate im Jahr – mit monatlich einer Premiere – wird Oper im Stagione-System gespielt: das bedeutet gleich bleibende Besetzung von der ersten bis zur letzten Vorstellung und damit kontinuierliche Qualität auf höchstem internationalen Niveau.

Der moderne, offene Zugang zum Musiktheater durch Programm, Bespielung und Künstler wird durch das Haus selbst, seine Architektur und lebendige Lage betont. Ambiente und Materialien, intime Atmosphäre und ideale Akustik im historischen Theater animieren zum Öffnen der Sinne für das Schöne. Das Theater an der Wien stellt bewusst einen wechselseitigen Bezug zu seiner lebendigen Umgebung am Naschmarkt und zur jungen Kulturszene rund um das Schleifmühlviertel her.
 

Lageplan


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