Roland Batik Solo

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ROLAND BATIK Wanderer zwischen musikalischen Welten
Roland Batik, geboren in Wien, verbindet Tradition und Moderne ebenso wie Klassik und Jazz. „Als Wanderer zwischen musikalischen Welten“ zählt er zu den vielfältigsten Musikern des Landes. Die Klangsprache des Pianisten und Komponisten überschreitet traditionelle Grenzen. Roland Batik sieht sich selbst als Pianist, der auch komponiert. Der Weg zu seinen Kompositionen verläuft stets über das Klavier, die Improvisation.

 

Friedrich Gulda als springender Funke
Als Jugendlicher wollte Roland Batik eigentlich Keyboarder einer bedeutenden Rock- oder Popband werden. „The Who“ und „Queen“, Keith Emerson u.a. waren seine Vorbilder. Den entscheidenden Impuls für seine musikalische Entwicklung bildete ein Konzertbesuch 1971 bei einer Aufführung von Friedrich Guldas „Concertino for Players and Singers“. Roland Batik wurde Student von Walter Fleischmann an der Musikhochschule in Wien (heutige Universität für Musik und darstellende Kunst Wien). Wenig später schrieb er sich am Jazzinstitut des Wiener Konservatoriums, welches Erich Kleinschuster 1969 gegründet hatte, ein (heute: Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien). Dort studiert er bei Fritz Pauer Jazz-Klavier und nahm Unterricht bei Friedrich Gulda. Schon während seiner Studienzeit war Batik erfolgreicher Komponist mehrerer Bühnenmusiken für das Burgtheater Wien.

 

Als Solist in Friedrich Guldas „Concertino for Players und Singers“ unter der Leitung des Komponisten schaffte Roland Batik seinen Durchbruch als Pianist. Von Gulda lernte Batik nicht nur die Interpretation von Bach und Beethoven, sondern auch Disziplin, wohl eine der wesentlichen Voraussetzungen für eine Musikerlaufbahn. Roland Batik perfektionierte nicht nur sein Spiel, er fand sich auch in seiner gleichzeitigen Liebe zur Klassik und zum Jazz bestätigt: „Wirklich große, stilbildende Musiker hatten das eben: das perfekte Timing. Ein natürliches Gefühl, ein völlig natürliches Verhältnis zum Rhythmus. Aus diesem idealen Timing heraus kommt dann auch sofort die dazu passende Spielart.“

Programm und Besetzung

Roland Batik: Klavier

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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