Sabine Devieilhe und Mathieu Pordoy
November 2024 | ||||||
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Frauenbilder und Wiegenlieder
Die Sopranistin Sabine Devieilhe begeistert mit Eleganz, einer Palette an Farben sowie einer nuancenreichen Diktion. Seit sie bei den »Victoires de la Musique« 2013 als »Révélation Artiste Lyrique« ausgezeichnet wurde, ist sie auf den großen Bühnen als Opern- und Konzertsängerin ebenso gefragt wie als Liedinterpretin. In diesem Konzert widmet sie sich Frauenbildern und Wiegenliedern. Sie interpretiert Werke wie Richard Strauss’ »Mädchenblumen« über vier Frauencharaktere, Franz Liszts »Die Loreley« und Lieder der beiden französischen Komponistinnen Lili Boulanger und Germaine Tailleferre. Boulanger gewann 1913 als erste Frau den »Grand Prix de Rome«, Tailleferre gehörte in den 1920er-Jahren als einzige Frau der Komponist:innengruppe »Les Six« an.
Programm und Besetzung
Sabine Devieilhe, Sopran
Mathieu Pordoy, Klavier
Programm
Franz Liszt
Die Loreley S 273/2 (1854–1856)
Wiegenlieder-Zyklus:
Josef Hadar
Erew schel schoschanim »Abend der Rosen«
Anonymus
Petit chat triste
Franz Schubert
Du bist die Ruh D 776 (1823)
Anonymus
Berceuse cosaque
Franz Schubert
Nacht und Träume D 827 (1823)
Franz Liszt
En rêve. Nocturne S 207 (1885)
Richard Strauss
Meinem Kinde op. 37/3 (Sechs Lieder) (1897)
Die Nacht op. 10/3 (Acht Gedichte aus Letzte Blätter) (1885)
Franz Liszt
Oh! quand je dors »O komm im Traum« S 282/2 (1842)
Edvard Grieg
Ein Traum op. 48/6 (1884–1888)
***
Richard Strauss
Kornblumen op. 22/1 (Mädchenblumen) (1886–1888)
Lili Boulanger
Elle était descendue au bas de la prairie (Clairières dans le ciel) (1913–1914)
Elle est gravement gaie (Clairières dans le ciel) (1913–1914)
Richard Strauss
Mohnblumen op. 22/2 (Mädchenblumen) (1886–1888)
Lili Boulanger
Un poète disait (Clairières dans le ciel) (1913–1914)
Richard Strauss
Efeu op. 22/3 (Mädchenblumen) (1886–1888)
Lili Boulanger
Deux Ancolies (Clairières dans le ciel) (1913–1914)
Cécile Chaminade
Ma première lettre
Germaine Tailleferre
Non, la fidélité... (Six chansons françaises)
Mon mari m'a diffamée (Six chansons françaises)
Les trois présents (Six chansons françaises)
Francis Poulenc
Improvisation Nr. 15 c-moll »Hommage à Edith Piaf« (1959)
Darius Milhaud
Tay toy, babillarde arondelle op. 223/3 (Quatre chansons de Ronsard) (1940)
Margherite Angéle Monnot
Hymne à l'amour. Chanson (1949)
Wiener Konzerthaus
Das Wiener Konzerthaus genießt als Veranstaltungsort einen einzigartigen Ruf, der sich auf drei Verdienste gründet: Sich mit der Tradition lebendig auseinanderzusetzen, durch ein mutiges Programmangebot neue Publikumsschichten zu erschließen und offen zu sein für neue Entwicklungen. Diese Tugenden begleiten das Konzerthaus seit seinen Anfängen.Ein Haus für alle
Als man 1890 in Wien von einem zukünftigen Haus für Musikfeste träumte, plante man einen Mehrzweckbau, der breite Bevölkerungsschichten ansprechen sollte – im Unterschied zum traditionsreichen Musikverein.
Die erste Idee kam von dem Architekten Ludwig Baumann: Sein «Olympion» sollte Räume für Konzerte, Eislaufverein und Bicycleclub enthalten und in einer Freiluft-Arena insgesamt 40.000 Menschen Platz bieten. Der Plan zerschlug sich, sein Anliegen aber lebte fort, denn das Konzerthaus, dessen Bau im Dezember 1911 begann, wurde von demselben Ludwig Baumann gemeinsam mit den berühmten Theaterarchitekten Ferdinand Fellner und Hermann Gottlieb Helmer so angelegt, dass seine drei Säle (Großer Saal, Mozart-Saal und Schubert-Saal) gleichzeitig bespielt werden können, ohne dass die Veranstaltungen einander stören.
Zugang zu den Wiener Konzerthaus:
Öffentliche Verkehrsmittel
Kurzer Fußweg von der U4-Station Stadtpark: 10 min zu Fuß von der U4/U1 Karlsplatz Station, oder nehmen Sie den Bus 4A.
Von der Straßenbahn-und Bushaltestellen am Schwarzenbergplatz, von D, 2 und 71 Straßenbahnen und Busse 4A 3A & abgerufen. Die 4a Bushaltestelle ist im Hotel Am Konzerthaus.
Taxi:
Die nächstgelegenen Taxistandplätze sind im Hotel Intercontinental in der Johannesgasse und im Hotel Am Konzerthaus am Heumarkt.
Großer Saal
Im Herzen des über 600 Räume umfassenden Gebäudes liegt der Große Saal, das Flaggschiff des Konzerthauses. Seine Architektur steht für großzügiges Raumgefühl und klassische Ausgewogenheit. Auf seiner Bühne fanden und finden jene unvergesslichen Augenblicke statt, die nur Musik zu schenken vermag. Künstler, Publikum und Raum verschmelzen hier zu einem vollendeten Dreiklang.
Weltberühmte Orchester, virtuose Solisten, große Dirigenten und legendäre Jazzmusiker: der über 1.800 Besucher fassende Große Konzerthaussaal ist ein idealer Ort für die unterschiedlichsten musikalischen Welten. Seit der umfassenden Generalsanierung im Jahr 1999 zeigt er sich in alt-neuem Glanz: Technik und Komfort wurden modernisiert, die vornehme Eleganz des Raumes jedoch blieb erhalten. Seine einzigartige Atmosphäre bündelt das weitgefächerte künstlerische Spektrum des Wiener Konzerthauses.
Mozart-Saal
Offen und zwanglos, freundlich und intim: eine unvergleichliche Ausstrahlung macht den Mozart-Saal zu einem Juwel des internationalen Musiklebens. Ideal für alle Arten der Kammermusik, vom Lautenrecital bis zum Liederabend, vom Streichquartett bis zum Kammerorchester, bietet er Raum für etwa 700 Besucher – gerade richtig, um die Atmosphäre zu schaffen, die für konzentrierte musikalische Erlebnisse notwendig ist.
Weltweiten Ruf genießt der Mozart-Saal wegen seiner einzigartigen Akustik. Diese Auszeichnung macht ihn zum erklärten Liebling führender Ensembles und Solisten – und zu einem gesuchten Ort für Tonaufnahmen. Im Zuge der Generalsanierung konnte auf dieses Bedürfnis reagiert werden: Wie alle übrigen Säle des Konzerthauses ist der Mozart-Saal direkt an ein Tonstudio und einen Regieraum angebunden.
Schubert Hall
Ein festlicher Raum, das Idealbild eines musikalischen Salons: Die neuerliche Öffnung der Fensterfront im Zuge der Generalsanierung hat dem Schubert-Saal sein elegant-leichtes Flair wiedergegeben.
Mit etwa 320 Sitzplätzen ist er für kammermusikalische Veranstaltungen aller Farbgebungen genauso geeignet wie für Empfänge, Diners und anregende Vorträge. Die beliebten Mittagskonzerte sind hier gleichermaßen zu Hause wie jene Veranstaltungen, die vielversprechenden Nachwuchsmusikern erste Schritte auf einer professionellen Konzertbühne ermöglichen. So manche Musikerkarriere hat im Schubert-Saal des Wiener Konzerthauses ihren Anfang genommen.
Platzkapazität: 320
Auditorium: 240 m²
Podium: 50 m²