Salome
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Salome - Richard Strauss
Musikdrama in einem Aufzug
Libretto vom Komponisten nach Oscar Wildes gleichnamiger Dichtung in deutscher Übersetzung von Hedwig Lachmann
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere: 24. September 2016
Richard Strauss’ Meisterwerk, 1905 in Dresden uraufgeführt, lässt uns in die Abgründe der menschlichen Seele schauen.
Handlung
„Wie schön ist die Prinzessin Salome heute Nacht!“ – Narraboth ist unendlich verliebt in Salome, die Stieftochter des Tetrarchen Herodes. Der feiert nebenan ein ausschweifendes Fest. Angewidert vom Gelage ihres lüsternen Stiefvaters zieht sie sich zurück und hört fasziniert die Stimme des gefangenen Propheten Jochanaan, der die Ankunft des Messias verkündet. Sie wünscht ihn zu sehen. Gegen den ausdrücklichen Wunsch des Tetrarchen erfüllt Narraboth ihren Wunsch. Jochanaan stößt Schmähreden gegen den lasterhaften Lebenswandel von Salomes Mutter Herodias aus und fordert sie auf, ihr Leben zu verändern. Diese ist ihm auf den ersten Blick verfallen. Narraboth nimmt sich verzweifelt das Leben. Salome will den Mund des Jochanaan küssen, doch dieser verweigert sich ihrer Annäherung und verflucht sie. Die Worte Jochanaans rufen ein Streitgespräch, zunächst zwischen Herodes und Herodias, die den Propheten tot sehen will, und dann zwischen Juden und Nazarenern hervor, die uneinig sind, ob seine Ankündigung des Messias wahr ist. Herodes hält ihn für einen gefährlichen, heiligen Mann, seine Worte, der Messias könne Tote erwecken, versetzt ihn in panische Angst. Um sich abzulenken, fordert er die von ihm gierig begehrte Salome auf, für ihn zu tanzen. Als Belohnung verspricht er unter Eid, ihr jeden Wunsch zu erfüllen. Nach dem Tanz fordert Salome den Kopf des Jochanaan. Nichts kann sie umstimmen, Herodes muss nachgeben. Salome erhält den Kopf des Jochanaan und wird seinen Mund küssen, bevor Herodes den Befehl gibt, sie zu töten.
Programm und Besetzung
Herodes: Gerhard Siegel
Herodias: Evelyn Herlitzius
Salome: Amanda Majeski
Jochanaan: Markus Marquardt
Narraboth: Mario Lerchenberger
Ein Page der Herodias: Ekaterina Chayka-Rubinstein
Erster Jude: Aaron Pegram
Zweiter Jude: Timothy Oliver
Dritter Jude: Simeon Esper
Vierter Jude: Gerald Hupach
Fünfter Jude: Padraic Rowan
Erster Nazarener: Neven Crnić
Zweiter Nazarener: Jongwoo Hong
Erster Soldat: Andrew Harris
Zweiter Soldat: Peter Lobert
Ein Cappadocier: Gerrit Illenberger
Ein Sklave: Rosalia Cid
Musikalische Leitung: Juraj Valčuha
Inszenierung: Michael Schulz
Bühne: Dirk Becker
Kostüme: Renée Listerdal
Licht: Fabio Antoci
Video: Philipp Contag-Lada
Choreografie: Koko La Douce
Dramaturgie: Anna Melcher
Sächsische Staatskapelle Dresden
Semperoper Dresden
Die Semperoper ist das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden (Semperoper) und dem Konzertsaal der Sächsischen Staatskapelle Dresden (Sächsische Staatskapelle). Es ist auch die Heimat der Semperoper Ballett. Das Gebäude befindet sich in der Nähe der Elbe in der Altstadt von Dresden, Deutschland.
Das Opernhaus wurde ursprünglich von dem Architekten Gottfried Semper erbaut im Jahre 1841 nach einem verheerenden Brand im Jahr 1869 wurde das Opernhaus wieder aufgebaut, teilweise wieder von Semper und im Jahre 1878 das Opernhaus abgeschlossen hat eine lange Geschichte von Uraufführungen, darunter Hauptwerke von Richard Wagner und Richard Strauss.
Das erste Opernhaus an der Stelle der heutigen Semperoper wurde von dem Architekten Gottfried Semper erbaut. Es öffnete am 13. April 1841 eine Oper von Carl Maria von Weber. Das Gebäude selbst ist Stil unter vielen diskutiert, da es Funktionen, die in drei Arten erscheinen hat; Frührenaissance und des Barock, mit korinthischen Säulen typischen Stil der klassischen griechischen Revival. Vielleicht ist die am besten geeignete Etikett für dieses Design würde Eklektizismus, in dem Einflüsse aus vielen verschiedenen Stilen verwendet werden, eine Praxis, in diesem Zeitraum am häufigsten sein. Dennoch ist die Oper, die Gebäude, Semper erste, gilt als einer der schönsten europäischen Opernhäusern angesehen.
Anreise
Anreise mit Pkw
Das Parken rund um den Theaterplatz ist nicht gestattet. Ein kurzes Halten für den Ein- und Ausstieg aus dem PKW ist jedoch möglich. Hinter der Semperoper befindet sich eine öffentliche Tiefgarage in der Devrientstraße. Bis zur Oper sind ca. 200 Meter zu Fuß zurückzulegen. Es existiert keine unterirdische Anbindung.
Weitere Parkhäuser finden Sie an der Frauenkirche (Schießgasse und Landhausstraße 2) im Haus am Zwinger (Kleine Brüdergasse 3) sowie am Altmarkt (Wilsdruffer Straße).
Anreise mit Bus und Straßenbahn
Die Semperoper befindet sich unmittelbar am Theaterplatz mit gleichnamiger Haltestelle; aber auch vom Postplatz aus sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Vom Hauptbahnhof Dresden führt die Linie 8 (Richtung Hellerau) oder vom Hauptbahnhof Nord die Linie 9 (Richtung Kaditz) direkt bis zum Theaterplatz. Vom Bahnhof Dresden-Neustadt führt die Linie 11 (Richtung Zschertnitz) bis zum Postplatz. Zum Postplatz kommen Sie zudem mit den Linien 1, 2, 4, 11, 12 sowie mit dem Bus der Linie 94.
Anreise mit dem Flugzeug
Die Entfernung vom Flughafen Dresden zur Semperoper beträgt ca. 8 Kilometer, die Fahrzeit mit dem Taxi beträgt je nach Verkehrszeit etwas 15 bis 30 Minuten (Kosten ca. 20 Euro). Direktflüge nach Dresden gibt es u.a. von Frankfurt/Main, Köln/Bonn, München, Stuttgart, Hamburg, Karlsruhe und Düsseldorf sowie international von London, Moskau, Zürich, Basel, Wien und Amsterdam. Über die großen Drehkreuze ist Dresden aus allen Richtungen der Welt erreichbar.