Simsa Fünf
Dezember 2024 | ||||||
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Der Advent ist seit jeher auch eine Zeit des gemeinsamen Musizierens. Ob im familiären Kreis, in Kindergärten und Klassenzimmern, ja selbst in den Festsälen der berühmtesten Konzerthäuser dieser Welt. Nur im Jazz ist das vorweihnachtliche Aufspielen in den letzten Jahrzehnten etwas in Vergessenheit geraten. Zu unrecht, wie Sebastian Simsa findet! Es wird höchste Zeit, den Fundus dieser wundervollen Musik endlich - mit jenem, dem Jazz innewohnenden Freigeist - neu zu ergründen! Ein Jahr lang begab sich Simsa auf die Suche nach bekannten und unbekannteren Liedern, welche ihn berühren und inspirieren. Immer mit größter Wertschätzung, aber ohne jegliche Ehrfurcht nähern sich die SIMSA FÜNF beim Neu- und Umdeuten diesen Melodien an oder entfernen sich ein Stück. Es klingt nach Weihnachten und Advent, aber doch immer auch nach SIMSA FÜNF.
„lhre aus Volksmusik, Klassik, mittelalterlichen Klängen und Jazz angesetzte Mischung ist kammermusikalisch feinsinnig, dabei immer sehr sensibel, entschleunigt und differenziert gespielt. Da werden mit komplexen Harmonien und wunderschön schwebenden Melodien unweigerlich Emotionen geweckt, die dann tatsächlich auch mal Gänsehaut entstehen lassen.“
Olaf Maikopf - Jazzthetik
„Die Musik von Sebastian Simsa und „seinen“ Fünf inspiriert zu poetischen Bildern - Musik, die Schönheit nicht scheut; leicht, doch niemals seicht, die es zuwege bringt, kraftvoll und zugleich entspannt zu sein.“
Johann Kneihs - Ö1
„Die Band könnte sich auch Simsalabim Fünf nennen, denn sie verzaubern einen im Nu - Gegenwehr zwecklos. Und warum? Weil sie gut sind. Künstlerisch und handwerklich einfach gut. Und weil sie etwas Relevantes zu erzählen haben.“
Mirjam Jessa - Ö1
Programm und Besetzung
Andrej Prozorov: Sopran-Saxophon
Florian Sighartner: Violine
Carles Muñoz Camarero: Cello
Heimo Trixner: Gitarre
Sebastian Simsa: Schlagzeug
PORGY & BESS Jazzclub Wien
Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.
Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“ Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.
Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“