Spaemann und Bakanic

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Das Programm Splits & Circles beschäftigt sich mit Trennungen – was geschieht, wenn politische Umstände eine Familie auseinanderreißen, wenn eine junge Mutter ihr Heimatland verlassen muss oder wenn die Suche nach der eigenen Identität zunächst zu Entfremdung führt. Zugleich erzählt es aber auch von der ewig tröstenden Weite der Natur, von Kreisen, die sich schließen, vom Zusammenkommen, vom gegenseitigen Lassen – und stellt die Frage, ob der zunehmende Selbstoptimierungswahn im Westen vielleicht doch zu mehr individuellem und damit gesellschaftlichem Frieden führen kann.
Diese Gleichzeitigkeit von Gegensätzen fasziniert Spaemann und Bakanic ebenso wie die Vielfalt ihrer musikalisch unterschiedlichen Einflüsse. Ob in einem gefühlvollen Popsong oder einem von Tango geprägten Instrumentalstück – die beiden Musiker interessiert das breite Klangspektrum, das Cello und Akkordeon hervorzubringen vermögen. Sie spielen ein Spiel zwischen Kammermusik und produzierten Songs, bei dem der Live-Charakter nie verloren geht, in dem ein Popsong aber auch einfach ein Popsong sein darf.

Programm und Besetzung

Marie Spaemann: Cello, Gesang
Christian Bakanic: Akkordeon, Klavier, Cajón, Gesang

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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