Sylvia
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Faune, Dryaden und Hirten: Das ist die idyllische Welt, in der Sylvia, die Nymphe von Diana, der Göttin der Jagd, lebt. Muss sie, gezwungen, keusch zu bleiben, ihre Liebe zu Aminta aufgeben, so wie Diana ihre Leidenschaft für Endymion opfern musste?
Sylvia wurde ursprünglich von Louis Mérante konzipiert und war das erste Ballett, das 1876 im neu eröffneten Palais Garnier aufgeführt wurde, zu einer brillanten Partitur von Léo Delibes, der auch Coppélia komponierte. Aber es ist die Version von Manuel Legris, einem Tänzer der Pariser Opera Étoile und Leiter der Ballettkompanie Teatro alla Scala, die ihr Repertoire-Debüt feiert.
Der Choreograf verleiht dem Libretto psychologische Tiefe, indem er einen Prolog hinzufügt, der Dianas konfliktreiche Welt schildert, und den männlichen Rollen größere Bedeutung verleiht.
Programm und Besetzung
Neu im Repertoire
Ballett in drei Akten
Choreographie nach Louis Mérante
Libretto von Manuel Legris und Jean-François Vazelle nach Jules Barbier und Jacques de Reinach
Kreativteam
Manuel Legris – Choreographie
Leo Delibes – Musik
Kevin Rhodes – Dirigent
Luisa Spinatelli – Bühnenbild und Kostümbild
Les Étoiles, les Premières Danseuses, les Premiers Danseurs und das Corps de Ballet de l’Opéra
Orchestre de l’Opéra national de Paris
Dauer: 2h05 mit 1 Pause
Öffnung
Erster Teil – 55 Minuten
Pause 20 Minuten
Zweiter Teil – 50 Minuten
Ende
Pariser Oper Palais Garnier
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Die Pariser Oper (offizieller Name: Opéra National de Paris) und ihre Vorgängerinstitute spielen durch stilprägende Uraufführungen eine bedeutende Rolle in der Operngeschichte. Die Institution der Opéra wurde immer als unabhängig von ihren wechselnden Aufführungsorten betrachtet. Vor der Französischen Revolution (seit 1669) hieß sie Académie Royale de musique und war in die Académie Royale eingegliedert.
Die Opéra war am Ende des 17. Jahrhunderts (ähnlich wie die Comédie-Française für das gesprochene Drama) das offizielle Theater des französischen Hofs. Im Unterschied zur Comédie-Française bekam die Opéra keine königlichen Subventionen und musste ihre Kosten zum Teil durch Vermietung ihrer Privilegien decken. Am Ende des 18. Jahrhunderts gesellte sich zu ihr die Opéra-Comique als Institution einer bürgerlichen Gegenkultur zur Opéra. Im 19. Jahrhundert zog sich der Adel von der Oper zurück, und als Gegengewicht zur aufstrebenden Gattung der Opéra comique entwickelte sich die Grand opéra als neue und ebenfalls bürgerliche Stütze der Opéra. Aus den Tanzeinlagen der Opern, die in Frankreich immer sehr wichtig waren, entwickelte sich hier das eigenständige Ballett. – Als „nationale“ Institution besteht die Opéra bis heute.
Die Opéra Garnier, auch Palais Garnier genannt, ist eines der zwei Pariser Opernhäuser, die der staatlichen Institution Opéra National de Paris unterstehen. Die Opéra Garnier wurde 1875 eröffnet und liegt am rechten Seineufer im 9. Bezirk. Ihren Namen verdankt sie ihrem Erbauer Charles Garnier. Seit der Eröffnung der Opéra Bastille im Jahre 1989 wird die Opéra Garnier hauptsächlich für Ballettaufführungen des hauseigenen Ballettensembles Ballet de l'Opéra de Paris genutzt, führt aber nach wie vor auch klassische Opern auf.