The Winter’s Tale

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PROLOG

Zwei Könige, die als Kinder getrennt wurden, finden im Erwachsenenalter wieder zusammen. Der eine König, Leontes von Sizilien, heiratet Hermione und schenkt ihr einen wunderschönen Smaragd. Sie bekommen einen Sohn, Mamillius, und sind überglücklich. Der andere König, Polixenes von Böhmen, besucht den Hof von Leontes. Er freut sich über das Wiedersehen mit seinem alten Freund und bleibt für neun Monate. Zum Zeitpunkt seiner Abreise steht Hermione kurz vor der Geburt ihres zweiten Kindes.

 

1. AKT

Der Hof von Sizilien

Es ist der Tag der Abreise von Polixenes. Der böhmische Hof verabschiedet sich von seinen sizilianischen Freunden. Auf Bitten von Hermione erklärt sich Polixenes bereit, noch eine Woche zu bleiben. In einem Anfall von Eifersucht ist Leontes überzeugt, dass seine Frau untreu ist und das Kind von Polixenes austrägt. Die Eifersucht schlägt in Wut um und er greift Polixenes an, der nach Böhmen zurückflieht. Leontes beschuldigt Hermione öffentlich des Ehebruchs und des Verrats und lässt sie verhaften. Mamillius ist darüber so erschüttert, dass er schwer erkrankt. 

Hermione hat im Gefängnis eine Tochter zur Welt gebracht. Ihre Hofdame Paulina bringt das Neugeborene zu Leontes, in der Hoffnung, ihn davon zu überzeugen, dass das Kind seine Tochter ist. Stattdessen weist Leontes das Mädchen gewaltsam zurück und befiehlt Paulinas Ehemann Antigonus, es an einem abgelegenen Ort auszusetzen. Antigonus segelt mit ihr und einigen Schätzen, darunter der Smaragd, den Leontes einst Hermione geschenkt hatte, in einen aufziehenden Sturm. 

Hermione wird vor Gericht gestellt und beteuert ihre Unschuld. Leontes, inzwischen völlig verrückt, weigert sich, ihr zu glauben. Verwirrt und fiebrig betritt Mamillius den Gerichtssaal. Als er Zeuge der sich entfaltenden Tragödie wird, bricht er zusammen und stirbt vor Kummer. Als Hermione den Tod ihres Kindes sieht, bricht auch sie tot zusammen und wird weggebracht. Erst jetzt erkennt Leontes die verhängnisvollen Folgen seines schrecklichen Fehlers.

Die Küsten Böhmens

Im Sturm kämpft Antigonus um Land, um die kleine Prinzessin auszusetzen. Als er das Schiff verlässt, wird er von einem wilden Bären verfolgt und getötet. Sein Schiff zerschmettert an den Felsen. Bei Tagesanbruch entdecken ein Hirte und sein Sohn Clown das kleine Mädchen und den Schatz.

 

2. AKT

Ein Berghang in Böhmen. Sechzehn Jahre später

Perdita, die verlassene Tochter von König Leontes und Königin Hermione, wird von dem Hirten aufgezogen, der sie gefunden hat. Sie tanzt unter einem großen Baum mit ihrem Geliebten, Prinz Florizel, dem Sohn von Polixenes, den die anderen Dorfbewohner nur als Hirtenjungen kennen.

Die Dorfbewohner treffen zum jährlichen Frühlingsfest ein. König Polixenes, der gehört hat, dass sein Sohn sich mit einer Hirtin vergnügt, schickt seinen Diener, um den jungen Prinzen auszuspionieren. Als dieser seinen Verdacht bestätigt, ist Polixenes wütend und will sich selbst ein Urteil bilden. 

Auf dem Fest soll Perdita zur Maikönigin gekrönt werden. Zu diesem Anlass schenkt Vater Hirte ihr die Smaragdkette, die er mit ihr am Strand gefunden hat. Polixenes und sein Diener kommen in Verkleidung, um zu sehen, was Florizel vorhat. Als sie Florizels Verlobung mit einer einfachen Hirtin sehen, gibt sich Polixenes zu erkennen. Er ist wütend auf Florizel und verurteilt Perdita und ihre Familie zum Tode. Sie alle fliehen mit dem Schiff nach Sizilien, verfolgt von Polixenes.

 

3. AKT

Eine Klippe in Sizilien

König Leontes trauert an den Felsengräbern seiner Frau und seines Sohnes, begleitet von Paulina. Das Schiff von Perdita und Florizel nähert sich Sizilien.

Der Palast in Sizilien

Perdita und Florizel appellieren an Leontes, ihre Vereinigung zuzulassen und bei dem wütenden Polixenes für sie einzutreten. Leontes ist von der Ähnlichkeit des Prinzen mit Polixenes angetan. Er willigt ein, dem jungen Paar zu helfen, das ihn an seine verlorenen Kinder erinnert. Als Polixenes eintrifft und Leontes versucht, ihn zur Vernunft zu bringen, geht er gewaltsam mit Perdita um und enthüllt dabei den Smaragd. Die lange verschollene Prinzessin von Sizilien ist wie durch ein Wunder am Leben und die beiden Könige sind wieder vereint. 

Im Palast wird die Hochzeit von Florizel und Perdita gefeiert. Als die Feierlichkeiten abklingen, wird Leontes von Paulina zu einer neuen Statue von Hermione geführt. Voller Reue kniet er davor nieder. Plötzlich erwacht die Statue zum Leben - es ist Hermione, die lebt und 16 Jahre von Paulina versteckt gehalten wurde. Sie umarmt Leontes und die Familie ist wieder vereint.

 

PROLOG & 1. AKT - 50 MIN.

PAUSE - 25 MIN.

2. AKT - 35 MIN.

PAUSE - 25 MIN.

3. AKT - 25 MIN.

Programm und Besetzung

Musikalische Leitung: Christoph Koncz

Musik: Joby Talbot

Choreographie: Christopher Wheeldon

Szenario: Christopher Wheeldon

Bühne & Kostüme: Bob Crowley

Licht: Natasha Katz

Projection Design: Daniel Brodie

Silk Effects Design: Basil Twist

Einstudierung: Jason Fowler, Gregory Mislin, Jillian Vanstone ,Edward Watson

Wiener Staatsoper

 

Öffentliche Verkehrsmittel


U-Bahn: U1, U2, U4
Straßenbahnen: 1, 2, D, 62, 65
Autobus: 59A
Lokalbahn: Badner Bahn

Es befinden sich Taxistände in der Nähe.

 

Mit dem Auto / Parken


Parken Sie 8 Stunden um € 6,-!
Die Wiener Staatsoper und die ÖPARK-Kärntnerringgarage in der Mahlerstraße 8, unter den Ringstraßengalerien, bieten dem Publikum der Wiener Staatsoper eine vergünstigte Parkpauschale.

Ab Einfahrt in die Kärntnerringgarage können Sie 8 Stunden parken und zahlen nach Entwertung Ihres Tickets bei einem der Rabattiergeräte, die in der Wiener Staatsoper aufgestellt sind nur eine Pauschale von 6,- Euro. Die Rabattiergeräte befinden sich bei folgenden Garderoben: Operngasse, Herbert von Karajan-Platz, Balkon rechts und links sowie Galerie.

Wichtig: Um den Rabatt zu erhalten, bitte bei der Einfahrt ein Ticket ziehen und nicht die Kreditkarte verwenden!

Sie können mit Ihrem in der Wiener Staatsoper entwerteten Ticket dann bequem mit Kreditkarte oder Bargeld bei den Automaten bezahlen.

Die Automaten akzeptieren Münzen und Banknoten bis zu einer Höhe von 50.- Euro. Eine über 8 Stunden hinausgehende Parkdauer wird stundenweise zum Normaltarif verrechnet.

 

Geschichte

 

Geplant wurde das Opernhaus von den Wiener Architekten August von Sicardsburg, der den Grundplan entwarf, und Eduard van der Nüll, der die Innendekoration gestaltete. Aber auch andere bedeutende Künstler wirkten mit. Etwa Moritz von Schwind, der die Fresken im Foyer und den berühmten "Zauberflöten"-Freskenzyklus in der Loggia malte. Die beiden Architekten erlebten die Eröffnung "ihres" Opernhauses nicht mehr. Der sensible van der Nüll beging Selbstmord, sein Freund Sicardsburg erlag wenig später einem Schlaganfall.

Am 25. Mai 1869 wurde das Haus mit Mozarts DON JUAN in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth feierlich eröffnet.
Mit der künstlerischen Ausstrahlung unter den ersten Direktoren Franz von Dingelstedt, Johann Herbeck, Franz Jauner und Wilhelm Jahn wuchs jedoch auch die Popularität des Bauwerkes. Einen ersten Höhepunkt erlebte die Wiener Oper unter dem Direktor Gustav Mahler, der das veraltete Aufführungssystem von Grund auf erneuerte, Präzision und Ensemblegeist stärkte und auch bedeutende bildende Künstler (darunter Alfred Roller) zur Formung der neuen Bühnenästhetik heranzog.

Ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Hauses sind die Jahre von 1938 bis 1945, als im Nationalsozialismus viele Mitglieder des Hauses verfolgt, vertrieben und ermordet wurden, zahlreiche Werke nicht mehr gespielt werden durften.

Am 12. März 1945 wurde das Haus am Ring durch Bombentreffer weitgehend verwüstet, doch bereits am 1. Mai 1945 wurde die "Staatsoper in der Volksoper" mit einer Aufführung von Mozarts DIE HOCHZEIT DES FIGARO eröffnet, am 6. Oktober 1945 folgte die Wiedereröffnung des in aller Eile restaurierten Theaters an der Wien mit Beethovens FIDELIO. Damit gab es für die nächsten zehn Jahre zwei Spielstätten, während das eigentliche Stammhaus mit großem Aufwand wiedererrichtet wurde.

Schon am 24. Mai 1945 hatte der Staatssekretär für öffentliche Bauten, Ing. Julius Raab, den Wiederaufbau der Wiener Staatsoper verkündet. Nur die Hauptfassade, die Feststiege und das Schwindfoyer waren von den Bomben verschont geblieben - mit neuem Zuschauerraum und modernisierter Technik wurde die Wiener Staatsoper glanzvoll mit Beethovens FIDELIO unter Karl Böhm am 5. November 1955 wiedereröffnet. Die Eröffnungsfeierlichkeiten wurden vom Österreichischen Fernsehen übertragen und in der ganzen Welt zugleich als Lebenszeichen der neuerstandenen 2. Republik verstanden.

Heute gilt die Wiener Staatsoper als eines der wichtigsten Opernhäuser der Welt, vor allem als das Haus mit dem größten Repertoire. Direktor ist seit 1. September 2010 Dominique Meyer.

© Bwag/Commons
© Florian Moshammer
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