Tim Berne, Gregg Belisle-Chi und Tom Rainey

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Es ließe sich eine Masterarbeit – oder eine schlüpfrige Netflix-Miniserie – über Tim Berne und seine Serienbeziehungen zu brillanten, visionären Gitarristen schreiben. Bill Frisell, Nels Cline, Marc Ducret, usw. Berne traf den Gitarristen Gregg Belisle-Chi, als dieser während der Pandemie ein Stück von Berne für akustische Gitarre arrangierte und auf Instagram postete. Berne nahm Kontakt auf – daraus entstand das Album Koi: Performing the Music of Tim Berne, produziert von Berne. Es folgte ein Duettalbum, und mittlerweile gehört Belisle-Chi zur festen Besetzung – an akustischer wie elektrischer Gitarre.
Belisle-Chi entfaltet einen orchestralen Klang auf der E-Gitarre, mit einem Hauch von Progressive Rock – ein Fest für Prog-Fans. Seine energetische Spielweise passt perfekt zu Bernes kraftvollem Saxofon.
Die beiden interpretieren Bernes Kompositionen auf direktere Weise als frühere Formationen. Auf dem Album gibt es 10 Studio- und 9 Liveaufnahmen – zum Teil mit denselben Stücken. Die Unterschiede in Tempo, Dynamik und Struktur machen den Reiz aus.
Tom Rainey, am Schlagzeug, hält mit seiner unendlichen Energie alles zusammen. In Yikes Too liefert er eine der besten Improvisationsleistungen 2025. 5 Sterne! (Gary Chapin)

 

Programm und Besetzung

Tim Berne: Altsaxophon
Gregg Belisle-Chi: Gitarre
Tom Rainey: Schlagzeug

PORGY & BESS Jazzclub Wien

Das Porgy & Bess (eigentlich Jazz- and Musicclub Porgy & Bess) ist ein Jazzclub in der Riemergasse 11 im 1. Bezirk von Wien. Der 1993 gegründete Club gilt „als wichtigster Jazzveranstalter und Szenetreffpunkt“ der österreichischen Hauptstadt.

Das Programm des Porgy & Bess spricht ein sehr großes Publikum an, etwa 70.000 Gäste im Jahr; entsprechend wird Jazz „sehr pluralistisch verstanden“, und im Programm „auch in Randbereiche, wie elektronische Musik, zeitgenössische Musik und Weltmusik, vorgedrungen.“  Neben zahlreichen internationalen Interpreten, insbesondere aus dem US-amerikanischen Raum, finden auch österreichische Musiker hier eine Auftrittsmöglichkeit. Der Club bietet auch die Bühne für Events, wie etwa die Verleihung des Austrian World Music Award.

Dem Musikwissenschaftler Christian Scheib zufolge ist das Porgy & Bess „gleichzeitig essenziell für die Weiterentwicklung der musikalischen (Jazz-)Wirklichkeit einer Stadt“ und braucht und verbraucht „als Stadtraum schlicht alltäglich Musik“. Es schaffe sich „durch künstlerische Vorlieben, akustische Qualität, Fassungsvermögen und realer Auslastung die notwendige Abgrenzung von anderen Clubs.“ Dabei erlauben die unterschiedlichen Bereiche des Jazzclubs – Bereich vor der Bühne mit Tischen, Galerie im oberen Stockwerk, ein seitlicher Bereich mit einer Bar am Tresen – unterschiedlich intensive Konzentration auf das Konzertgeschehen. Für die Jazzthetik ist das Porgy & Bess sogar ein „Traditionsclub.“

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