West Side Story

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Konzert der symphonischen Version des Musicals von Bernstein

 

Handlung

Die Handlung ist eine Übertragung von William Shakespeares Tragödie Romeo und Julia in das New York City der 1950er Jahre. Die Liebesgeschichte spielt sich dabei vor dem Hintergrund eines Bandenkriegs rivalisierender ethnischer Jugendbanden ab: der US-amerikanischen Jets und der puerto-ricanischen Sharks. Das Musical beginnt damit, dass sich die Jets und die Sharks auf der Straße begegnen und es zu einer Auseinandersetzung kommt. Diese wird jedoch noch rechtzeitig von Officer Krupke unterbunden (Prolog).

 

Riff, der Anführer der Jets, schlägt seiner Gang einen klärenden Kampf zwischen ihnen und den Sharks vor. Für diesen Kampf will er auch seinen Freund Tony, den früheren Anführer und Mitbegründer der Jets, der aber aus der Gang ausgetreten ist, gewinnen (Jetsong). Und tatsächlich kann er Tony, der auf der Suche nach etwas Großem, Bestehendem ist, schließlich überzeugen, mitzukommen (Something’s Coming). An diesem Abend soll Bernardo, der Anführer der Sharks, bei einem Besuch in der Tanzhalle mit seiner Gang zum Kampf herausgefordert werden.

 

In der Tanzhalle (The Dance at the Gym) passiert etwas, was den Konflikt noch verschärft: Tony und Maria, Bernardos Schwester, die erst vor kurzem aus Puerto Rico angekommen ist, verlieben sich auf der Stelle ineinander, als sie sich zum ersten Mal sehen. Tony spürt, dass Maria das ist, was er gesucht hat. Bernardo gefällt das nicht, und er schickt Maria nach Hause. Riff und Bernardo verabreden sich, um in Doc’s Drugstore, wo Tony arbeitet, Kriegsrat zu halten.

 

Tony folgt Maria (Maria); sie gestehen sich auf Marias Balkon ihre Liebe (Tonight) und verabreden sich für den nächsten Tag.

 

Die Jets sind bereits in Doc’s Drugstore und warten auf die Sharks. Dann treffen die Sharks ein, und der Kampf für den nächsten Abend wird festgelegt. Tonys Vorschlag, einen Zweikampf auszuführen, wird nach einigem Zögern angenommen, und am nächsten Abend treffen sich beide Gangs unter einer Autobahnbrücke, um diesen auszutragen (The Rumble). Bevor dies geschieht, kommt Tony aufgebracht hinzu. Auf Marias Wunsch versucht er, den Kampf zu verhindern. Bernardo missversteht Tonys Absicht und fordert ihn zum Kampf heraus. Das gefällt Riff nicht, und er schlägt Bernardo nieder. Daraufhin zücken die beiden Springmesser. Bevor Tony oder irgendein anderes Mitglied der beiden Gangs eingreifen kann, ersticht Bernardo Riff. Dies entfacht einen heftigen Kampf, in dem Tony Bernardo mit dem Messer seines Freunds Riff tötet. Dieser Kampf endet beim Eintreffen der Polizei.

 

Chino überbringt Maria die Nachricht vom Tod ihres Bruders Bernardo. Als Tony bei Maria auftaucht, macht sie ihm heftige Vorwürfe. Er überzeugt sie davon, dass Bernardos Tod nicht beabsichtigt war. Die beiden fallen einander in die Arme und träumen von einer besseren Zukunft (Somewhere).

 

Als Anita auftaucht, flieht Tony, vergisst jedoch seine Jacke. Anita bemerkt das sofort und rät Maria, von ihm abzulassen, da er schlecht für sie sei (A Boy like That). Maria überzeugt sie jedoch von ihrer Liebe zu Tony (I Have a Love). Sie schickt Anita zu Doc’s Drugstore, um Tony die Nachricht von einem Treffen am Abend zu überbringen, als Lieutenant Schrank hereinkommt, um Maria zu den Morden des Vorabends zu befragen.

 

Im Drugstore möchte Anita Tony die Nachricht von Maria überbringen. Die Jets trauen ihr jedoch nicht und unternehmen den Versuch, sie zu vergewaltigen (Taunting). Daraufhin behauptet sie, dass Chino Maria aus Eifersucht erschossen habe. Als Doc, der Besitzer von Doc’s Drugstore, Tony diese Nachricht überbringt, beginnt dieser, verzweifelt durch die Straßen der West Side zu laufen, um Chino zu finden, dass dieser ihn ebenfalls erschieße. Dabei trifft er auf Maria und läuft auf sie zu. Doch da erscheint Chino und erschießt Tony in Marias Armen.

 

Schließlich begreifen die Gangs, dass es sich nicht lohnt, wegen ihrer Konflikte Menschen zu töten. Sie tragen gemeinsam die Leiche von Tony davon (Somewhere Reprise)

Programm und Besetzung

Ungefähre Laufzeit - 1 Stunde 20 Minuten

 

MARIA: Nadine Sierra
TONY: Juan Diego Flórez
ANITA: Isabel Leonard
RIFF: Jarrett Ott
BERNARDO: Milan Perišic
BABY JOHN: Cristofol Romaguera
ACTION: Jan Antem
A-RAB: Pau Camero
ROSALIA: Montserrat Seró
FRANCISCA: Laura Brasó
CONSUELO: Tanit Bono

 

CHOIR DES GRAN TEATRE DEL LICEU (PABLO ASSANTE, DIRECTOR)
SYMPHONIEORCHESTER DES GRAN TEATRE DEL LICEU
DIRIGENT: Gustavo Dudamel

Gran Teatre del Liceu

Das Gran Teatre del Liceu ist das größte Opernhaus der katalanischen Hauptstadt Barcelona und liegt an den Rambles im Zentrum der Stadt.

Das Theater wurde am 4. April 1847 eröffnet und nach einem Brand am 31. Januar 1994 im Jahr 1999 wiedereröffnet.

 

Der Wiederaufbau

Nach der Brandkatastrophe wurde beschlossen, das Liceu „am selben Ort und so wie es war“ wieder aufzubauen, allerdings mit den nötigen Verbesserungen. Eine gemeinnützige Stiftung wurde gegründet, die „Fundació del Gran Teatre del Liceu“ und die private Trägergesellschaft überließ trotz innerer Widerstände einzelner Miteigentümer das Grundeigentum der öffentlichen Hand. Die Stiftung startete eine große und erfolgreiche Spendenkampagne. Die Hälfte der Rekonstruktionskosten konnten so gedeckt werden.

Nach 5 Jahren „Liceu a l'exili“ an verschiedenen Spielstätten öffnete das Haus am 7. Oktober 1999 wieder seine Pforten. Am Programm stand Turandot von Puccini, das Werk, das auch am 31. Januar 1994 hätte gespielt werden sollen. Die Fassaden und der Spiegelsaal waren erhalten geblieben. Der Zuschauerraum wurde in alter Art rekonstruiert, allerdings in den Jahren 1998–1999 mit neuen Malereien des katalanischen Künstlers Perejaume ausgestattet. Bühne und Büros wurden modernisiert. Auch ein neuer kleiner Saal wurde geschaffen und die Pausenräumlichkeiten wurden erweitert. Als Architekten des Rekonstruktionsprojektes fungierten Ignasi de Solà-Morales, Xavier Fabré und Lluís Dilmé.

 

Zahlen und Fakten

Der große Saal hat bei 360 m² Fläche eine Kapazität von 2.286 Plätzen in Theaterbestuhlung. Er wird auch als Bankettsaal genutzt, auf einer Fläche von 530 m² finden dann 350 bis 530 Personen Platz. Veranstaltungen finden auch im Saló dels Miralls (spanisch: Salón de los Espejos, dt: Spiegelsalon, max. 280 Personen), im Foyer und im Vestibül statt. Seit der Wiedereröffnung 1999 verfügt das Haus über eine außergewöhnlich aufwändige Bühnentechnik, die schnelle und kosteneffiziente Wechsel der Bühnenbilder erlaubt.

 

Besichtigung

Eine Besichtigung des Opernhauses außerhalb der Konzertzeiten ist möglich. Täglich werden geführte Rundgänge angeboten, diese dauern etwa eine Stunde. Ungeführte Rundgänge sind ebenso möglich.

 

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