Tick, Tick... Boom!

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Musical von Jonathan Larson. In deutscher und englischer Sprache.

 

Inhaltsangabe

New York, Jänner 1990. Eine Woche vor seinem dreißigsten Geburtstag steht Jon kurz vorm Nervenzusammenbruch: Während sein bester Freund und Mitbewohner Michael alles pragmatisch sieht und mit Susan, Jons Freundin, die Geburtstagsfeier plant, hadert Jon mit dem Erwachsenwerden, seinen Entscheidungen und der Tatsache, dass seine Karriere als Musicalkomponist noch immer auf sich warten lässt. Außerdem hört er ständig diese Ticks und Booms … wie eine Bombe (30/90).

Im Apartment von Jon und Michael in Soho. Michael, früher brotloser Schauspieler und nun gut verdienend in der Marktforschung, möchte Jon einen Job in seiner Firma schmackhaft machen. Auf dem Dach seines Wohnhauses gibt Jon sich seinen aufwühlenden Gedanken hin: Was, wenn sein neuestes Werk, Superbia, nach fünf Jahren Arbeit nicht produziert wird? Doch ab in die Marktforschung? Susan, Tänzerin und Tanzlehrerin, gelingt es, Jon für einen Moment abzulenken (Green Green Dress). Auf ihren Vorschlag aufs Land zu ziehen, reagiert er abweisend (Johnny Can't Decide).

Den Sonntagvormittag verbringt Jon im Diner, in dem er schon seit einigen Jahren arbeitet, um sich finanziell über Wasser zu halten. Die Gäste gestalten sich kompliziert (Sunday). Nach seiner Schicht besichtigt er gemeinsam mit Michael dessen neues Luxusapartment (No More). Zurück in Soho verstrickt sich Jon wieder in seinen Ängsten und Hoffnungen; ein Anruf seiner Agentin Rosa Stevens trägt das seine dazu bei. Susan ruft an, sie möchte den Abend mit Jon verbringen, der aber zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist; es entbrennt ein klassischer Beziehungsstreit über … ja, worüber eigentlich? (Therapy)

Am Montagmorgen erscheint Jon wie versprochen in Michaels Firma und findet sich in seiner persönlichen Hölle wieder. Michael kommt mit Jons abwertender Haltung nicht klar, schließlich bedeutet für ihn dieser Job, im echten Leben angekommen zu sein und Normalität zu leben (Real Life). Jon bringt Michael zum Flughafen, danach geht es für ihn zu einer Probe von Superbia. Um seinen Heißhunger zu stillen, deckt er sich an einem Kiosk mit Süßkram ein und trifft auf eine der Sängerinnen seines Musicals, Karessa (Sugar). Karessas Annäherungsversuche bleiben Susan nicht verborgen. Sie trifft ihre Entscheidung: Sie möchte nicht länger ihre Träume von Jon und dessen beruflicher Zukunft abhängig machen und nimmt ein Jobangebot außerhalb von New York an. Jon muss einsehen, dass er sie verloren hat (See Her Smile).

Trotz eines anfänglichen Panikanfalls läuft die Präsentation des Musicals gut und Karessa liefert ein umwerfendes Solo (Come To Your Senses). Doch dann wartet Jon vergeblich auf Rückmeldungen von potenziellen Produzent:innen. Ein Anruf von Rosa lässt Jons Traum endgültig platzen. In seiner Verzweiflung will er alles aufgeben – bis Michael ihn unerwartet mit der Diagnose AIDS konfrontiert. Der tiefen Erschütterung folgt die Klarheit, dass Jon seiner Berufung folgen will und muss (Why).

Samstagabend, Geburtstagsfeier in Soho. Im Kreis seiner Freunde erkennt Jon, dass Dreißigwerden doch nicht so schlimm ist. Ein Anruf von Stephen Sondheim weckt neue Hoffnung in ihm. Die Ticks und Booms werden immer leiser (Louder than Words).

Happy Birthday!

Programm und Besetzung

Regie: Frédéric Buhr

Bühne & Kostüm: Agnes Hasun

Sounddesign: Martin Lukesch

Fotogalerie
Tick, Tick... Boom!
Barbara Pálffy/Volksoper Wien
© Barbara Pálffy/Volksoper Wien
Tick, Tick... Boom! 2
Barbara Pálffy/Volksoper Wien
© Barbara Pálffy/Volksoper Wien

Volksoper Wien

Öffentliche Verkehrsmittel:

U-Bahnlinie U6
Straßenbahnen 40, 41, 42
Bus 40A
Haltestelle „Währinger Straße / Volksoper“

Ein Taxistandplatz befindet sich am Währinger Gürtel.
Parkgaragen im WIFI und im AKH

 

Die Volksoper ist Wiens großes Haus für Operette, Oper, Musical und Ballett, das anspruchsvolle musikalische Unterhaltung bietet. Farbig, vielschichtig und lebensfroh widmet sie sich als einziges Wiener Haus dem Genre Operette.

Zwischen September und Juni stehen in knapp 300 Aufführungen rund 35 verschiedene Produktionen auf dem Programm des 1.337 Plätze fassenden Repertoiretheaters. Von der „Zauberflöte“ bis zu „Turandot“, vom Musical „My Fair Lady“ bis zum Ballett „Ein Sommernachtstraum“ reicht dabei das Repertoire der Volksoper Wien. Nicht zu vergessen Operettenklassiker wie „Die Fledermaus“, „Die lustige Witwe“, „Die Csárdásfürstin“ oder „Ein Walzertraum“.

Im September 2007 übernahm Burgschauspieler Robert Meyer die Direktion der Volksoper. Nachdem viele seiner Vorgänger das Haus frühzeitig verlassen haben, hat Robert Meyer mit der Zusicherung, er würde ein Langzeitdirektor, das Vertrauen von Publikum, Ensemble und Mitarbeitern gewonnen. Rasch konnte er die Volksoper wieder als das Musiktheater Wiens positionieren, indem Unterhaltung gepaart mit größter künstlerischer Qualität geboten wird.

Bereits im ersten Jahr seiner Direktion gelang es dank seiner Popularität und mit einem ambitionierten Spielplan, Publikumsschichten zurückzugewinnen, die Auslastung zu erhöhen und die Einnahmen zu steigern. Auch auf dem Gebiet der Stammbesucher konnte ein großer Erfolg verbucht werden: Nachdem ein Jahrzehnt lang die Zahl der Abonnenten stetig zurückging, ist sie in diesem Jahr massiv angestiegen. Auch die Zahl der Wahlabonnenten wurde versiebenfacht.

Besonderes Augenmerk legt Meyer in seiner Programmierung auf die Operette, an deren Aufwertung er arbeitet. Daneben zählen Opern des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, klassisches Musical und Ballett zu den Repertoiresäulen der Volksoper. Mit „Volksoper Spezial“ wurde eine 5. Sparte geschaffen, die Soireen, Kabarettistisches und Parodistisches umfasst und die Bedeutung von Schauspieler-Musiktheater an der Volksoper unterstreicht. Neben Schauspielerkollegen aus Burgtheater, Josefstadt und Volkstheater steht Publikumsmagnet Robert Meyer selbst in zahlreichen Vorstellungen auf der Bühne der Volksoper.

Mit einem kinderfreundlichen Programm, Kinder-Workshops, Ermäßigungen, Kinder-Zyklen, Schulprojekten und Führungen wird Kindern der Zugang zur Welt des Musiktheaters erleichtert.

Volksoper Viena
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© Barbara Pálffy/Volksoper Wien
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